Vom “gelobten Land“ nun eine Reise in das “Folterland“

Kolonie Tierra Prometida: Die eingangs erwähnte Kolonie, früher als “gelobtes Land“ beschrieben, entwickelte sich für die Bewohner zum “Folterland“. Eine eingestürzte Brücke führte zum Desaster.

Die Brücke verband die Kolonie mit der Hauptstadt im Departement Caaguazú. Jetzt sagen die Betroffenen, dass ihre Kolonie als Folterland bezeichnet werden soll, weil sie von der Außenwelt völlig isoliert sind.

Der Regen der letzten Tage hat das Volumen und den Pegel des Baches Tobatiry im Departement Caaguazú deutlich ansteigen lassen. Dies führte auch dazu, dass die Brücke, die bereits in einem beklagenswerten Zustand war, weggerissen wurde.

Aufgrund der Überflutung des Baches wird es immer schwieriger, die Kolonie zu erreichen. Die Struktur der Brücke ist vollständig eingestürzt, das Holz unter Wasser. Es werden Balken und Bretter verwendet, sodass einige Mutige auf die andere Seite des Ufers gelangen können.

Viele Menschen entscheiden sich dafür, das Risiko nicht einzugehen, noch erlauben sie es ihren Kindern und Jugendlichen, um an dem Unterricht in den Schulen teilzunehmen. Ein falscher Schritt kann tödlich sein.

„Unsere Kolonie hat aufgehört, der Versprochene zu sein, um ein Land der Folter zu werden”, sagte Isidro Mercado, Bewohner der Zone. Er sagte weiter, dass das Nationale Institut für ländliche Entwicklung und Land ( Indert ) für eine Millionärssumme den Bau einer Betonbrücke versprochen habe, aber die Arbeiten immer noch nicht begonnen hätten.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Vom “gelobten Land“ nun eine Reise in das “Folterland“

  1. Das geht mir auch so: Die ersten Jahre “gelobtes Land“ bei 300 Tage Sonnenschein, danach folgten die Jahre: “ich werde noch wahnsinnig ab dem Gestank, Lärm und Ratten bei 360 Tagen Müllhaldengestank“.
    Nun befinde ich mich in den Jahren after “ich werde noch wahnsinnig ab dem Gestank, Lärm und Ratten bei 360 Tagen Müllhaldengestank“, in welchen ich mit Gewissheit sagen, längst wahnsinnig geworden zu sein. Denn jedes Mal wenn ich mir denke: “ich werde noch wahnsinnig ab dem Gestank, Lärm und Ratten bei 360 Tagen Müllhaldengestank““, folgt auch gleich der Gedanke: “ne, das wirst du nicht mehr, das bist du schon längst“.
    Nun gut, machen BlubBlub-Schreiberlinge unter meine Kommentare mag das “Folterland“ nach Jahren immer noch als “gelobtes Land“ vorkommen. Jedem das seine halt, wem Gestank, Lärm und Ratten bei 360 Tagen Müllhaldengestank gefällt, so what? Mir nicht.
    Und eine Reise in das “Folterland“ zurück? Ja, aber sicher. Dezember 2018 Frankfurt-Einfach.
    Dann schon lieber in der Zivilisation leben, wo man vom Staat ausgenommen wird und nette Zahntechniker aus Syrien, Afghanistan und Irak zu Nachbarn hat, dafür auch etwas wie Recht und Ordnung und Nachbarn mit mehr Niveau zurück bekommt, als das hier. Hier im gelobten Land des Paragauys.

  2. Tja, nirgendwo auf der Welt wird einem etwas geschenkt – außer im Merkelland, wenn man nur laut genug Asylant schreit und seinen Paß weg wirft. Es gibt nirgendwo ein “gelobtes Land”. Schon Hernan Cortes erkannte bei seinen Eroberungszügen in Mittelamerika: “DAS GLÜCK LIEGT IMMER HINTER DEN BERGEN” – und schon gar nicht in Paraguay, auch wenn die “lieben Landsleute” in schön aufgemachten Prospekten und Reden einem das versprechen. Nur mit harter Arbeit findet man vielleicht ein kleines Stück Glück. Doch ein Unterschied besteht: In Paraguay bleibt alles wie es ist – es wird sich nichts ändern. Doch in Deutschland bleibt nichts wie es ist – die Zukunft ist für uns Deutsche der blanke Horror unter muslimischer Herrschaft. Die nachfolgenden Generationen Deutscher werden Merkel und Co. dafür noch verfluchen!°

    1. “die Zukunft ist für uns Deutsche der blanke Horror unter muslimischer Herrschaft”
      Möglicherweise für diejenigen welche den Wandel erleben.

      “Die nachfolgenden Generationen Deutscher werden Merkel und Co. dafür noch verfluchen!”
      Das glaube ich weniger, weil die erst nach der Veränderung heranwachsen und gar nichts anderes gekannt haben. Nur wenn einem liebgewordene Gewohnheiten genommen werden, wird der Verursacher geschmäht.

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