Vom Zelt ins Haus

Capiatá: Stürmische Tage, Hitze oder intensive Kälte in Zelten oder Holzhäusern zu ertragen ist nicht leicht. Nach neun Jahren können nun 101 Familien in menschenwürdigen Zuständen leben. Viele sind glücklich, dass das Leben in einem Zelt vorbei ist.

Es sind Betroffene aus dem Bereich von Lucio Martinez bei Capiatá, die von der Senavitat Häuser zur Verfügung gestellt bekamen. Das Sozialprogramm hieß Che Tapy’i und hatte eine Investition in Höhe von 8,138 Milliarden Guaranies. Die Gelder stammen aus einem Fond der Regierung aus Taiwan.

Carlos Vauver ist einer der Begünstigten von dem Projekt. Er erklärte, dass die Grundstücke von dem Sekretariat für Soziale Aktion (SAS) überschrieben worden seien. 40.000 Guaranies muss jede Familie im Monat 10 Jahre dafür lang bezahlen. „Das Leben für viele war schwer von uns. Seit 2007 sind wir hier in der Gegend. Zelte oder prekäre Holzhäuser dienten als Unterkunft. Strom wurde illegal angezapft. Nun hat sich das alles reguliert und wesentlich verbessert“, sagte er.

In die Siedlung fahren jetzt auch öffentliche Verkehrsmittel. Zwei Buslinien, 97 und 58, sind von der Gemeinde Capiatá und der Zentralregierung aktiviert worden.

„Es ist von grundlegender Bedeutung, dass nun ein Beförderungssystem zur Verfügung steht. Viele Bewohner mussten weite Strecken laufen um zum Arzt zu gelangen oder einzukaufen. Alle Bewohner sind nun sehr glücklich über die verbesserten Lebensbedingungen“, sagte Vauver.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Vom Zelt ins Haus

    1. Den neuen Eigentuemern wurde gesagt, dass die jetzige Regierung so barmherzig ist und die Haeuser da hingestellt hat, als Dank koennte man ja das Kreuzchen bei der naechsten Wahl bei der “roten Partei” machen.
      Die Leute in Capiata wissen wahrscheinlich nicht mal, wo Taiwan liegt.

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