Ciudad del Este: Die ehemalige Gouverneurin aus Alto Paraná, Venancia Belmonte de Penayo, dachte wohl sie bekommt eine Sonderbehandlung vor Gericht. Jedoch entschied die rechte Hand Gottes in dem Fall für Recht und Gerechtigkeit.
Die ehemalige Gouverneurin war wegen Vertrauensbruch, Veruntreuung von öffentlichen Geldern und weiterer Anklagepunkte am 15. September 2011 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Es ging um eine Summe von 2,7 Milliarden Guaranies, die während ihrer Amtszeit “spurlos“ verschwanden.
Um nicht ins Gefängnis gehen zu müssen verpflichtete sich Belamonte 208 Millionen Guaranies in Raten zu jeweils drei Millionen Gs. monatlich zu bezahlen. Zusätzlich sollte sie sie ein Grundstück an die Regierung überschreiben.
Allerdings hielt Belamonte die Vereinbarung nie ein, sodass das Gerichtsurteil vom 15. September 2011 am 14. August dieses Jahres widerrufen wurde.
Am 19. September lud die Richterin Ana Maria Llanes Belamonte zu einer Anhörung vor. Martin González, Rechtsanwalt der Ex-Gouverneurin, erklärte, dass der Ehemann von seiner Mandantin einen schweren Unfall hatte der seine Klientin aus der Bahn geworfen habe. Sie sei schwer krank geworden, leide unter Depressionen und Diabetes. Er bat um einen neuen Beschluss, damit die Abmachungen eingehalten werden könne. Die Staatsanwaltschaft stimmte dem Antrag zu.
Jedoch entschied Lllanes anders. Sie erklärte, Belamonte muss in Haft. Sie hätte schon vorab diese Argumente einbringen sollen. Zudem wurde ein ärztliches Gutachten in Auftrag gegeben.
Wochenblatt / ABC Color
Simplicus
Hoffentlich muß die “ehrenwerte Dame” auch wirklich in Haft!
wolfgang
Davon darfst Du ruhig täumen.Mit Beziehungen und Geld geht alles wie geschmiert!
Die Rutschbahn in die Freiheit!
Christian2005
liegt nur am falschen Parteibuch?