Von Paraguay nach Deutschland

Hamburg: Vor vier Jahren wollten Drogenschmuggler 1.200 kg Kokain aus Paraguay nach Deutschland liefern, ein Vorhaben was jedoch scheiterte. Jetzt spricht die Richterin, die als Zeugin am Prozess beteiligt ist.

Ein 33-jähriger Paraguayer, der als Geldkurier einem Geldwäsche Prozess entgegensah erklärte im Zuge der Befragungen, dass er für die Bande arbeitete, die im Jahr 2009 schon 500 kg Kokain von Paraguay nach Hamburg verschiffte. Er war in diesem Zusammenhang damit beschäftigt das Geld in die Schweiz zu bringen. Mit Mietwagen beförderte er so 3,3 Millionen Euro in die Eidgenossenschaft, damit sie von da nach Paraguay versendet werden. Die andere Möglichkeit das Geld nach Paraguay zu bringen war über Kuriere, die Geldscheine sogar in ihre Hosen einnähten. „In Hamburg schleppten sie immer Reisetaschen voll Geld herum“, so die Richterin.

Die zwei Hauptangeklagten des Drogenschmuggels wurden schon zu elfeinhalb und zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Dem geständigen Paraguayer erwarten nun nach dem Deal mit der Staatsanwaltschaft, der Verteidigung und dem Gericht eine Haftstrafe von 4 Jahren und drei Monaten bis zu 4 Jahren und 9 Monaten. Der Prozess wird an diesem Freitag fortgesetzt werden.

(Wochenblatt / Welt)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen