Vor dem Nichts

General Diaz: Der Landwirt Herminio Valdez ist nur einer von Tausenden von Einwohnern in Ñeembucú, den das Schicksal hart traf. Die Natur spielte allen einen Streich. Nun wissen sie nicht weiter. Viele Landwirte stehen vor dem Nichts.

Valdez hat einen Totalverlust seiner Ernte erlitten. Noch dazu besteht die Gefahr, dass seine Tiere auf dem kleinen Bauernhof sterben. Das ganze Areal ist überschwemmt. Valdez konnte mit den Ernteerlösen immer seine Familie ernähren. Die schweren Regenfälle letzte Woche haben die Produktion von Maniok, Kartoffeln, Bohnen, Kürbis und Mais zunichte gemacht. Nur die Tiere, wie Schweine, Enten, Hühner und einige Kühe überlebten.

Der Landwirt hat nun ein höher gelegenes Grundstück gepachtet, sodass er die Milch- und Käseproduktion wieder aufnehmen kann. Zumindest dies bringt ihm ein geringes Einkommen und die Tiere finden zudem Nahrung.

Valdez erklärte, jeder große Regen schaffe Probleme, aber so schlimm sei es schon lange nicht gewesen. Bis jetzt hat er noch keine Hilfsgüter von dem Notfallsekretariat SEN erhalten. Er hofft aber, dass dies in Kürze passieren werde.

Innerhalb von 17 Tagen, zwischen dem 9. und 26. April, wurden in Pilar 455 mm an Niederschlägen registriert. Der Jahresdurchschnitt beträgt 1.500 mm. Durch die schweren Regenfälle traten Flüsse über die Ufer und überschwemmten niedrig gelegen Gebiete. Zudem wurden Straßen und Brücken unpassierbar. Diese Situation gefährdet nun die Existenz von Tausenden Menschen in dem Departement Ñeembucú.

Quelle: ABC Color

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