Asunción: Der Ebola Ausbruch in Westafrika hat für Paraguay keine Auswirkungen – könnte man meinen. Mehr als 1.000 Tote und noch einmal genauso viele Infizierte gibt es auf dem Kontinent schon. Während die Weltgesundheitsorganisation Ebola zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt ruft Liberia den Notstand aus. In diesem Land sind insgesamt drei Offiziere des paraguayischen Militärs temporär stationiert. In Kongo, Elfenbeinküste und Südsudan befinden sich weitere 56 Uniformierte aus Paraguay. Obwohl keiner derer derzeit erkrankt ist, werden diese nach ihrer Rückkehr eine zweimonatige Zwangsquarantäne im Militärkrankenhaus durchhalten müssen, wie heute bekannt wurde.
Weitere Paraguayer die sich des Öfteren in Afrika aufhalten sind Arbeiter in Äquatorialguinea sowie leitende Angestellte vom Mobilfunkunternehmen Tigo, das unter anderem in Kongo und Ghana aktiv ist.
(Wochenblatt / Abc)
Buchholz
Diese Maßnahmen sind verantwortungsvoll und vorbildlich. In Europa werden die Flüchtlinge aus Afrika keinerlei gesundheitlichen Prüfung unterzogen. Weiterhin tut man so, als sei Ebola eine Sommergrippe und man hätte alles im Griff. Am 16.06. sind bereits die ersten Ebolafälle in Pisa (Italien) aufgetreten.