Santa Rita: Jeden Tag gibt es mehr Fälle von Verbrechen auf der Straße. Die Bürger sind müde und beschließen in manchen Fällen, das Recht selbst in die Hand zu nehmen, aber das schreckt die Kriminellen nicht ab, die an Boden gewinnen, ohne einen Hauch von Angst vor der Untätigkeit einer Regierung, die ihr Volk scheinbar “vergessen“ hat.
Diesmal wurde ein Wachmann an einer Tankstelle von Kriminellen auf einem Motorrad angeschossen, nachdem er sich einem Angriff widersetzt hatte. Einsatzkräfte der Feuerwehr leisteten Erste Hilfe und brachten den Mann ins Krankenhaus.
Der Überfall ereignete sich gestern Morgen an einer Tankstelle an der Route PY06 bei Santa Rita, Alto Paraná. Das Opfer war Francisco Melgarejo (65), ein Wachmann, der nach Angaben der 18. Polizeistation einen Schuss in die Brust erlitten hat.
Laut dem Polizeibericht seien zwei Männer auf dem Motorrad als Kunden an die Tankstelle gekommen, bis einer von ihnen eine Schusswaffe gezogen habe und mit dem Ruf “Das ist ein Überfall“ die Angestellten aufgefordert habe, das Geld auszuhändigen.
Der Wachmann bemerkte den Überfall. Er gab einen Warnschuss ab und begann mit einem der Kriminellen zu kämpfen. Bei dem Gerangel bekam der 65-Jährige einen Schuss in die Brust ab. Danach flohen die Kriminellen, aber in Eile, weil sie das Motorrad, das für den Überfall benutzt wurde, an Ort und Stelle zurückließen.
Wochenblatt / Cronica
Onkel Nick
Mutiger Wachmann und das mit 65 Jahren. Respekt!
Trotzdem hat er einen Fehler gemacht. Einen Warnschuss abzugeben, wenn der Verbrecher schon eine gezogene Waffe hat ist, wie man sieht, gefährlich.
Ich wünsche dem tapferen Mann eine gute Besserung und einen Arbeitgeber, der seinen Einsatz zu würdigen weiß.