Asunción: Der staatliche Energieversorger ANDE kämpft mit massiven Problemen. Entweder ist das Wetter schuld oder die Kunden nehmen eine große Menge an Energie ab, wenn auf einmal viele Stromausfälle auftreten.
Im Laufe der Woche der Woche kam es zu zahlreichen Stromunterbrechungen bei dem Energieversorger ANDE. Meistens war die Metropolregion betroffen, aber auch in anderen ländlichen Gegenden saßen die Menschen oft im Dunkeln oder mussten bei brütender Hitze einen Fächer benutzen.
Ein Beispiel dafür ist Paso Yobai und die angrenzende Kolonie Independencia, im Departement Guairá. Am vergangenen Montag fiel in dem erstgenannten Ort um 13:30 Uhr der Strom aus. Erst um 19:30 Uhr hatten Tausende Betroffene wieder Energie. Schuld war ein überlasteter Transformator.
Am Dienstag das gleiche Spiel, nur dass in Paso Yobai und in der Kolonie Independencia die Stromversorgung gegen 19:00 Uhr unterbrochen wurde, gerade als es zu dämmern begann. Um 22:00 Uhr hatten einige Betroffene wieder Energie, andere erst am nächsten Tag. Schuld waren in diesem Fall schwere Wetterphänomene, wobei einige Stromleitungen abgerissen wurden.
Jedoch ziehen diese Stromausfälle der ANDE weitere Phänomene in der vorher genannten Zone nach sich. Die Wasserversorgung ist in vielen Bereichen eingeschränkt, weil die Pumpen nicht funktionieren und das Internet fällt aus. Vor allem der Anbieter Tigo ist hier erwähnenswert, während Claro im Raum Paso Yobai und der Kolonie Independencia auch ohne Strom funktioniert.
Sogar der Vortrag über die Gender-Ideologie auf dem deutschen Sportplatz der Kolonie Sudetia musste aufgrund des Stromausfalls abgesagt werden. Ein neues Datum wird in Kürze bekannt gegeben.
Trotz hoher Investitionen scheinen sich die Energieausfälle der ANDE weiter zu häufen, jedoch weist das Staatsunternehmen jede Schuld von sich. In einem Kommuniqué hieß es, dass die hohe Last im Stromnetz dadurch entstanden sei, weil viele Kunden keinen richtigen Anschluss in Bezug ihres Verbrauches hätten.
Viele Nutzer der ANDE haben zum Beispiel nur einen Hausanschluss mit einer 10 A-Sicherung in ihrem Anschluss angegeben und zahlen dadurch niedrige Tarife für ihre genutzte Energie. Nach einer Kontrolle wechseln sie jedoch die Sicherung und bauen eine höhere ein, um alle ihre Geräte nutzen zu können.
Jedoch müsste die ANDE dies nur öfters kontrollieren und nicht die Kunden auffordern, ihre richtige Netzanschlusskapazität zu melden, denn wer wird das schon freiwillig tun?
Wochenblatt / Beitragsbild Archiv
Onkel Nick
Kunden zu haben, die Dein Produkt haben wollen, ist in Paraguay natürlich ein Problem.
TejuJagua
Würde Ande rigoros alle Schwarzabnehmer abklemmen, hätte sie ein Problem weniger.
Würde mehr Geld aus den Einnahmen von Itaipú in die Infrastruktur gesteckt werden, statt in horrenden Gehälter und die Taschen der Funktionäre , hätte Ande gar keine Probleme mehr.
Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510
Das liegt an den Klimaanlagen die ab 6 PM losgehen wenn die Leute Feierabend machen. Auch im Chaco das Problem da heute schon die Indianer Klimaanlagen haben.
Heizkosten ist ja in Paraguay zum Glück wenig bis keine nötig aber dafür umso mehr Kühltechnik.
Es sind die Klimaanlagen die dieses verursachen.
Allerdings einen PC in einem nicht klimatisierten Raum zu betreiben ist keine gute Idee. Der Ventilator des Prozessors läuft dann dermassen laut dass man praktisch sein eigenes Wort nicht verstehen kann.
Petra Lauer
Bei der Gelegenheit sollte man die Supermärkten nicht vergessen….Türen weit geöffnet und die Klimaanlagen sind am laufen. Wenn der Strom dann knapp wird, schaltet man die Randgebiete einfach über Std ab…was braucht den bitte schön die Landbevölkerung bei 42 Grad im Schatten eine Aire oder einen Ventilator??? Will man sich bei Stromausfall beschweren hört man das vertraute Belegzeichen der Ande. Die armen Beamten an diesem Telefon sind dermaßen überlastet und gestresst, dass sie lieber gleich den Hörer daneben legen. Was zur Zeit wieder ständig nach einem Gewitter der Normalfall ist. Aber genug gemeckert….