Warnung vor der “Supermücke“

Asunción: Der Direktor von dem Nationalen Dienst zur Bekämpfung der Malaria (Senepa), Dr. Gustavo Chamorro, wies darauf hin, dass die Warnung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor der Ausbreitung der “Supermücke“ echt sei.

Er betonte, dass sich das Insekt, das Malaria überträgt, in Afrika vermehre, aber es sei wahrscheinlich, dass es diese Breiten aufgrund der Auswirkungen der Globalisierung erreichen werde.

In einem Interview mit dem Radiosender 1000 AM sagte Dr. Chamorro: „Es ist sehr gut möglich, dass die Mücke irgendwann auch diese Breitengrade erreicht. Derzeit ist dieser Prozess noch ziemlich weit entfernt, aber man muss immer wachsam sein.“

Er erwähnte, dass Anopheles stephensi in Asien beheimatet sei, “sich die Mücke sehr gut in feindlichen Umgebungen, in extremer Trockenheit, intensiver Hitze entwickelt und es in gewisser Weise geschafft hat, in diesen unwirtlichen Umgebungen zu bleiben. Das Insekt kann Malaria übertragen, von der vor allem in Afrika Hunderte Millionen Menschen betroffen sind.“

In Bezug auf die größeren Mücken, die in der Region hier vorkommen, sagte Dr. Chamorro, dass “sie zu einer Art gehören, die uns eher hilft, weil sie sich beispielsweise von den Larven von Aedes aegypti (Überträger von Dengue und Chikungunya) ernähren. Sie sind nützlich in der Umwelt und stechen nicht“.

Die WHO warnt vor der Ausbreitungsgefahr von Anopheles stephensi, die bereits in fünf Ländern Afrikas vorkommt. Die Mücke widersteht Trockenheit sowie Insektiziden und neigt dazu, sich in Randgebieten zu vermehren.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Beitragsbild Archiv

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3 Kommentare zu “Warnung vor der “Supermücke“

  1. Man hat sich bestens vorbereitet. Globalisierung, Asyl, Migrations und Flüchtlingspakt erschaffen genau jenes unkontrollierbare chaos sodass wirklich schon absolut alles egal ist. Es gibt sogar Labors in denen an genau solchen Viren und Tieren geforscht wird vor denen man gerade warnt. Die werden sicher auch verlegt wenn es gerade wo anders billiger ist ausser der Steuerzahler begleicht die Rechnung.
    Alle wissen auch dass in schmutzigen und daher fischarmen Gewässern Mückenlarven die besten Chancen haben weil die Fressfeinde fehlen. Zusammengefasst also etwa 500 Ursachen, bei denen etwas getan werden könnte und alle hätten etwas davon. Kommen wird Mission 501, eine Impfung, die jedes Jahr aufgefrischt werden muss und zu vielleicht eventuell vor was auch immer schützt. Den Müll finden wir dann im Wäldchen und im Arroyo. Aber es klingt so intelligent und wichtig. Darauf kommt es ja an!

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  2. Vor 3 Tagen las ich, das Biotech eine Genmanipulierte Mücke freigesetzt hat, die gegen Corona und Denque wirken soll. Welcher andere Virus dann freigesetzt wird wurde noch nicht erwähnt. Frei nach dem Moto, wenn funktioniert verdienen wir Geld, wenn nicht, schieben es einem anderen in die Schuhe und verdienen trotzdem Geld mit irgendwelchen Gegenmitteln.

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