Wasserkraft ist der Schlüssel zur Energiewende in der Region

Asunción: “Energiewende, der nachhaltige, ökologische und soziale Schlüssel“, hieß die Konferenz, die der geschäftsführende Finanzdirektor des binationalen Wasserkraftwerks Itaipú aus Brasilien, André Pepitone, im Conmebol Convention Center veranstaltete.

Pepitone erläuterte Aspekte der Energiewende, die in Brasilien stattfinde und betonte in diesem Sinne, dass Paraguay bereits zu 100 % mit sauberer und erneuerbarer Energie versorgt wird; während es in Brasilien 84 % erneuerbare Energien sind. „Unsere Energiewende erfolgt durch vier Erzeugungsquellen; Die erste ist Biomasse. Wir haben Zuckerrohr-Bagasse als Brennstoff für Wärmekraftwerke, die saubere Energie produzieren“, sagte er.

Pepitone fügte hinzu, dass derzeit 17.000 MW der installierten Leistung Biomasse seien. Dann gibt es die Windkraftanlagen, die in den letzten 20 Jahren ins Land gekommen sind. „Bis zum Jahr 2000 bestanden 85 % des brasilianischen Elektrizitätsparks aus Wasserkraftwerken, aber 2001 gab es ein großes Problem mit dem Mangel an Regen und von da an war es eine staatliche Entscheidung, die Matrix zu diversifizieren“, betonte der Finanzdirektor.

„Derzeit haben wir 23.000 MW installierte Leistung in der Windkraft, das sind 12 % der gesamten Kapazität des Landes“, fügte Pepitone weiter an.

An dritter Stelle, berichtete er, liege die Photovoltaik, die auf zwei Arten verwaltet werde: Zentralisiert, was etwa 6.800 MW ausmacht und dezentral, was sehr schnell wächst. „Wir haben etwa 1.400.000 Verbraucher in Brasilien, die ihre eigene Photovoltaik-Energie erzeugen, was etwa 14.000 MW entspricht. Wenn wir die beiden addieren, haben wir fast 21.000 MW installierte Leistung mit Solarenergie, was fast 20 % der gesamten installierten Leistung des Landes darstellt“, betonte er.

An vierter Stelle rangiert laut Pepitone die Wasserkraft, die im Kraftwerkspark und für die Energiewende weiterhin sehr wichtig sei.

„Wasserkraftwerke geben Sicherheit, damit andere fluktuierende Energien (Wind und Sonne) vordringen können. Derzeit hat Brasilien 55 % seiner Matrix mit Wasserkraft“, stellte er klar.

Itaipú, ein Gemeingut und ein Beispiel für Nachhaltigkeit

In Bezug auf die Bedeutung von Itaipú sagte der Finanzdirektor, dass es sowohl für Brasilien als auch für Paraguay ein strategischer Aktivposten sei. „Es ist ein gemeinsames Gut beider Nationen, dass eine installierte Leistung von 14.000 MW erzeugt und 85 % der Nachfrage in Paraguay und 8 % des Verbrauchs in Brasilien deckt. Darüber hinaus ist es ein Beispiel für Nachhaltigkeitsmaßnahmen“, betonte Pepitone.

Ebenso wies er darauf hin, dass mit Itaipú gezeigt worden sei, dass die Veränderung der Umwelt positiv für die Natur ist, da ein Naturschutzgebiet zum Schutz der biologischen Vielfalt geschaffen und gleichzeitig saubere Energie ohne Treibhausgasemissionen erzeugt wird, absolut freundlich mit der Umwelt. In diesem Zusammenhang betonte er, dass die tägliche Produktion des Itaipú-Wasserkraftwerks das Äquivalent von 550.000 Barrel Öl ersetzt und die Emission von etwa 87 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) täglich vermeidet.

Wochenblatt / Economia Virtual

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2 Kommentare zu “Wasserkraft ist der Schlüssel zur Energiewende in der Region

  1. Natürlich reicht das für ein 9.-Weltland, welches mit null öffentliche, mittels Strom betriebene öffentlichen Verkehrsmitteln aufwarten kann, ganze defekte Straßenbeleuchtungszüge nicht mehr repariert werden, es Monate dauert bis se ein Glühlämpchen für die Straßenkreuzung haben auftreiben können oder ein ausländischer Techniker eingeflogen wurde, der dieses Glühlämpchen auch auszutauschen weiß usw. usf. Der Paragay hat auch nichts. Da sollte es noch für tausende Jahre Strom im Überfluss geben, wenn nicht gerade ein Ästchen im Tornado von 2 km/h in eine Überleitung geflogen ist und drei Arbeitstage (24 Stunden benötigen sie, um dat zu reparieren) kein Strom da ist. Die hiesig fast täglich 7 bis 11 Uhr Schulabgänger der öffentlichen Ämter müssen sich also keine Sorgen darum machen, ob die Stromversorgung ausreicht – das wird se noch lange – sondern ob genügend Streichhölzl um Licht mittels Müllabfackeln zur Verfügung steht. Für den Shwuddeli-Hui-120dB-Ghettoblaster um Shwuddeli-Hui-120dB-Abgeshwuddeli abzushwuddeln, edukatives Basura-TV (Jingo, Conejo, Baile con Paragauy, Calle 7 etc) und Bateria fürs Facebock aufladen reicht die Stromkapazität noch viele Jahre. Da verkaufens dat besser ins Ausland und verteilen die verdiente Kohle unter den Korruptie-Amigos, anstatt die Infrastruktur zu verbesser. Dat könnens ja eh nur mit von USA, Japon oder Korea gespendeten Milliarden US$. Die Einnahmen aus Stromlieferung reichen schon kaum für Lohngehalt der Amigos und alle Schwarzstrombezüger-Amigos. Also so what? Plata auf die Seite legen um mal in ein weiteres Kraftwerk zu investieren sind se eh nicht in der Lage. Das muss dann sowieso anderweitig finanziert oder donniert werden. Heute, nach Jahrzehnten des Baus könnens schon von sauberer Energie und geschaffener Naturreservate palavern. Beim Bau des Wasserkraftwerks hinterließen sie eine umweltbelastende Katastrophe, die Millionen von Tieren das Leben gekostet hat und ganze Landstriche umgemodelt hat. Könnens ja hierzulande etwas viel modernisieren, so dass man sich nicht wie auf dem afrikanischen Kontinent vorkommt. Dann werdens dann schon gucken, wie weit se mit ihrer Wasserkraft kommen. Aber das wird ja noch Jahrhunderte dauern.

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