Weitere Details zum Ableben von Denis Renner

R.I. 3 Corrales: Auch wenn noch nicht genau bestätigt wurde in welchem Verhältnis Carolina González und Pedro Juan González standen, gab die Staatsanwaltschaft diverse Einblicke in die Untersuchungsergebnisse.

Abgesehen davon, dass die Frau keinen guten Ruf haben soll hat Ex-Capataz Pedro Juan González ein ellenlanges Vorstrafenregister. Laut Staatsanwältin Lourdes Soto war er es, der am Abend des 26. April 2019 auf Anweisung der Frau auf Denis Renner geschossen haben soll. Am Folgetag haben beide in einem Bretterverschlag, das als Lager agiert, den Leichnam zusammen mit 20 großen Säcken Holzkohle verbrannt. Nur weil das Feuer Löcher in die Säcke gebrannt hat, fielen auf dem Weg zum nahegelegenen Bach Kohle und Knochenreste in den Rasen, die später gefunden wurden.

Die Staatsanwältin ging soweit und sagte, dass ohne die anonyme Nachricht einer Nachbarin die Ermittler niemals nach solchen Resten im Gras gesucht hätten. Bis auf ein paar kleine Reste im Gras transportierten Carolina González und Pedro Juan González die kompletten Reste aus Asche, Knochen und Kohle zum Bach, wo die Strömung dafür sorgte, dass keine Beweise sichtbar bleiben.

Auch wenn der Bretterverschlag am Boden gereinigt wurde, so sieht man an den oberen Rändern, dass kürzlich ein enormes Feuer im Inneren gemacht wurde.

Ehemalige Nachbarn erklärten in der Kommentarfunktion bei Facebook, dass sie immer viele Männer gleichzeitig hatte und sich einige wegen ihr so sehr in den Haaren hatten, dass sie dafür fast töteten.

Jetzt gilt es die Beweise zu sichern, auszuwerten und das Motiv zu finden, damit Richter, wenn es zum Prozess kommt, überzeugt werden können. Der Richter César Narváez ordnete derweil Untersuchungshaft für beide González an.

Es bietet sich als ausländischer Arbeitgeber in Paraguay sicherlich an von Angestellten ein Auszug aus dem Vorstrafenregister einzufordern. Er kostet nicht viel und zeigt eventuelle Verurteilungen aus der Vergangenheit auf.

Wochenblatt / Última Hora

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18 Kommentare zu “Weitere Details zum Ableben von Denis Renner

  1. ¡Gracias al valeroso vecino por el Aviso Anónimo!
    Am Schluß ein wichtiger Hinweiß, bevor man sich näher einläßt mit Paraguayern den Namen, besser Cedulanummer herausfinden und Erkundigungen einholen!! Das gleiche lohnt sich hier in Paraguay nach Namen von Deutschen/ Österreichern/ Schweizern googeln, die man kennenlernt!!
    Da findet sich im Netz, wenn man gut sucht manchmal sehr interessantes. Dann kann man wissen, Vorsicht bei dieser Person, denn in Py ist leider ein leichter Ort unterzutauchen.

    1. Ja, das mache ich sogar, ist immer interessant was meine lieben DÖCHler für Lieblingsmusik und Lieblingsfilme auf Facebock angegeben haben und überhaupt so tolle Fotos von ihrem tollen Überhaupt veröffentlicht haben. Leider habe ich keine Lieblingsmusik noch Lieblingsfilme noch ein tolles Überhaupt, das ich der Welt mitteilen möchte, bzw. jeder Depp meinen Namen eingeben kann und mein Foto auffindet. Das macht mich natürlich sehr verdächtig ein international gesuchter Bankkugelschreiberräuber zu sein. Der NSA und die Teige vom BND überwachen mich auch fleißig, wann und wo ich mein Smartphone ein- bzw. ausschalte, während Terroranschläge ausgeführt werden.

  2. P.S. Auf jeden Fall war dieser fast perfekte Mord geplant! 20 große Säcke Holzkohle mußten auch ersteinmal rechtzeitig herbeigeschafft werden. Sowas fällt ja sonst auf. Zum Glück waren dieses Schwerstverbrecher Duo (Liebespaar?) als Pyler nicht so perfekt genau und haben Spuren hinterlassen!
    Ab in den Knast mit beiden für Lebenslang!!

    1. die 20 säcke holzkohle, haben sie erst am darauffolgenden tag des mordes herbeigeschafft, und die beiden gonzalez waren geschwister, sie war die freundin, er war der hausaufpasser…

  3. “Die Staatsanwältin ging soweit und sagte, dass ohne die anonyme Nachricht einer Nachbarin die Ermittler niemals nach solchen Resten im Gras gesucht hätten”

    Wundert mich nicht so eine Aussage. Ein Glück, dass eine Nachbarin, die ein Mord an einen Ausländer nicht einfach wegsteckte, sich meldete.

    1. Yop, habe ich auch gedacht: “die Ermittler niemals nach solchen Resten im Gras gesucht hätten”. Sowas muss erst erfunden werden hierzulande, noch ist es üblich auf den Spuren herumzutrampeln.

  4. Die Nachbarn haben also per Facebook erklärt, dass sie immer mehrere Männer hatte und alle ihre Angestellten waren. Das ist das was ich auch immer schreibe. Die Männer werden als Angestellte für ihre Fehler auch bestraft, was richtig ist. Sie erzählt ihr ganzes Leben schon Märchen, tut das nur zu ihrem Vorteil und es passiert nichts, was eben nicht richtig ist. Ein Mann der sich so verhält? Viel Glück, das wird er brauchen.
    Es geht schon wieder in die Richtung, dass sie ja nicht geschossen hätte etc. Ich verstehe nicht wieso man auf solche Gedanken kommt. Die sind beide gleich Schuld. Es ist egal wer geschossen, die Holzkohle gekauft, transportiert, wer das Feuer angezündet, die Asche verteilt hat etc..
    Und was ich ebenfalls schon angemerkt habe. Vaterschaftstest. Es ist lächerlich, dass Männer hier immer glauben müssen und wenn sie Zweifel haben, dann auch noch die Bösewichte sind. Hier geht es ja auch um Geld und Besitz sowie Ansprüche. Speziell so eine Frau ist keine Nonne und wäre das Kind von einem anderen, muss es auch da Konsequenzen geben und zwar nicht nur für den wirklichen Vater sondern eben auch für sie.
    Bei der derzeitigen Gesetzeslage nehme ich an, dass sie wesentlich weniger bekommt als er und bald als Mutter wieder zu hause ist oder gleich zu hause bleibt und aufgrund 0 Konsequenzen schon das nächste angeht. Wen wundert das?

    1. Wer zu Mord anstiftet oder Beihilfe leistet wird grundsätzlich bestraft wie der Täter. Auch bei gemeinsamen Mord ist die Strafe gleich. Strafminderung erfolgt ggf. nach einer in der einzelnen Person liegenden Schuldausschließungs- oder Schuldminderungsgründen.

      1. Das ist die Theorie. Mich interessiert nur die Praxis. Hier ein Link, am Beispiel Todesstrafe in den USA. Es wird immer viel über Rassismus etc. gesprochen, der Computer aber ermittelte sofort, dass die beste Waffe um nicht hingerichtet zu werden, Frau sein ist. Es steht auch dabei, dass das Verbrechen sekundär ist. Mich überrascht das überhaupt nicht.

        https://www.sueddeutsche.de/wissen/hinrichtungen-in-den-usa-was-ueber-leben-und-tod-entscheidet-1.220277

        Paraguay ist nur eine schlechte Kopie aus EU und USA und unterm Strich kommt hier in diesem Fall noch der Kinderbonus also Mutter sein dazu. Das fehlt meiner Meinung nach in der Statistik, die dann wohl noch eindeutiger wäre.

        Ansonsten: Wenn Sie weiter unten leiblicher Abkömmling schreiben, habe ich schon vorher erwähnt, müsste hier sichergestellt werden, dass das Kind auch leiblich ist und nicht nur angenommen. Genau dieses ist aber die Praxis und dieses ist allgemein bekannt. Man braucht sich also auch hier nicht wundern. Ein sinnvolles Gesetz (perfektes gibt es nicht) sieht anders aus. Für mich ist es in erster Linie Theater.

        1. Der Ermordete ist doch hier mit Frau und Kind angekommen, welche das Land wieder verlassen haben. Entweder ist es sein leiblicher Abkömmling, oder es wird aufgrund der Ehelichkeitsvermutung des BGB als solcher behandelt. War das Mordopfer in D unverheiratet aber als Vater amtlich registriert so ist es mit den Vorgenannten erbrechtlich gleichgestellt.
          Ob hier noch weitere angebliche oder tatsächliche Kinder des Mordopfers vorhanden sind ist bisher offen. Falls er hier als Vater eines Kindes aufgetreten und das Kind als seines registriert ist, ist dieses Kind mit dem in D in der Erbrechtsfolge gleichgestellt. Ob ein DNA-Abgleich anhand der vorhandenen, verkohlten Knochenreste noch möglich sein wird ist unbestimmt.
          Dieser wäre auch nur dann nötig, falls die mutmaßliche Täterin die Behauptung aufstellt, der Erzeuger ihres bisher ungeborenen Fötus sei das Mordopfer, um dem Fötus einen erbrechtlichen Anspruch gegenüber dem Mordopfer zu verschaffen. Denn zumindest in D
          sind ungeborene Föten im Zusammenhang mit dem Erbrecht voll rechtsfähig.
          Ob die Justiz in PY von sich aus einen DNA-Abgleich vornimmt ist mehr als zweifelhaft, weil für die Tataufklärung unnötig. Diese Kosten wird vermutlich der vorhandene Erbe des Mordopfers
          (Frau ? Kind? in D) in einer erbrechtlichen gerichtlichen Auseinandersetzung, sollte es zu solch einer kommen, zu tragen haben. Bekanntermaßen ziehen sich Erbfälle in PY über mehrere Jahre
          hin bis es zu einer Entscheidung kommt. Um einen DNA-Test ggf. im Strafverfahren durchzusetzen, wäre ein Nebenkläger der einen entsprechenden Antrag stellt erforderlich.
          Den Artikel in der SZ habe ich mit Interesse gelesen. Unter Juristen besteht nicht umsonst der Spruch: Gehst du vor Gericht erhältst du nicht Recht sondern lediglich ein Urteil.
          Wer auch immer beabsichtigt hier sein Recht gerichtlich durchzusetzen, sollte zunächst den Wert
          der Erbschaft zu realen Verkaufswerten einschätzen und mit den zu erwartenden Kosten (Reise, Unterkunft, Anwalt, Gutachten usw.) vergleichen und auf eine lange Zeit der Rechtsunsicherheit einstellen. Es wäre m.E. auch erforderlich zu prüfen, ob die öffentliche Hand hier ggf. die Möglichkeit hat das gesamte Anwesen wegen des erfolgten Drogenanbaus als Tatmittel ersatzlos einzuziehen.

          1. Ich glaube, dann haben wir aneinander vorbeigeschrieben. Meinen Sie das Kind mit der deutschen Frau oder der paraguayischen?
            Ich bezog mich auf die paraguayische, weil die ja auch schwanger ist. Andererseits glaube ich, dass die keine Ansprüche mehr stellen wird, weil die sich schon vorher bedienen. Grundsätzlich wäre aber notwendig auch hier zu versuchen die Vaterschaft fest zu stellen und falsch ist eben, dass dies so gut wie sicher nicht passieren wird. Es wird für mich vom Gesetz her zu viel angenommen und nicht geprüft.
            Die deutsche Familie habe ich persönlich gar nicht mit einbezogen. Die sind sicher nicht glücklich über diese Vorfälle und deshalb will ich hier jetzt nicht anfangen ob das sein Kind sei oder nicht. Hier würde nur allgemein gelten, dass ein Vaterschaftstest schon bei der Geburt, sofern eben möglich vieles einfacher machen würde und ich glaube dann auch nicht, dass so oft Überraschungen kämen. Daher wäre dieses Gesetz für mich kein Problem und ich würde sagen heute notwendig.

          2. Anton bei einen richtig verbrannten Körper.Kann man nur noch an der Kochenstruktur feststellen ob es ein Mensch war oder ein Tier.
            Sie brauchen einen Zahn der kann das Feuer überleben.Viel Glück müssen sie haben,dann haben vielleicht die DNA des Opfers.
            Die Vaterschaft überprüfen geht nur mit DNA-Material des Opfer,Haarbürste. Zahnbürste usw. oder halt Verwandte.
            Finden sie normale Knochen könnten sie DNA oder über eine Isotopenuntersuchung feststellen wo dieser Knochenspender längere Zeit immer Aufgehalten hat.

  5. Als erstes wird das Motiv nach dem Grundsatz Qui bono? (wer hat den Vorteil?) gesucht. Das könnte schwierig werden, wenn keiner der Täter ein Anrecht auf hinterlassenes Eigentum des Ermordeten hat. Bisher wurde ein vom Ermordeten unterschriebenes Recibo über 30 Mio. PYG zu Gunsten der mutmaßlichen Täterin gefunden. Diese Schuld hätte diese auch ohne Mord beitreiben können und stellt also kein Mordmotiv dar. Zudem belastet diese Schuld des Ermordeten seinen Nachlass. (https://wochenblatt.cc/lebensgefaehrtin-des-deutschen-war-im-besitz-der-tatwaffe/ ) Hatte sich die mutmaßliche Täterin das Grundstück vorher angeeignet so würde dies ebenfalls kein Mordmotiv ergeben, wäre aber ein Desaster für den leiblichen Abkömmling des Mordopfers.
    Wenn Haus und Grund noch im Eigentum des Ermordeten standen, kann ein Motiv nur abgeleitet werden, falls der Ermordete eine Verfügung von Todes wegen zu Gunsten eines der beiden mutmaßlichen Täter verfasst hätte.
    Die erweiterte Motivsuche könnte im Zusammenhang mit dem Drogenanbau erfolgen. Beispielsweise könnte der Ermordete “kalte Füße” im Zusammenhang mit dieser „Erwerbstätigkeit“ bekommen und ggf. den Ausstieg geplant haben. Nachdem davon auszugehen ist, dass nicht er den Drogenanbau allein durchgeführt hat, sondern die zwei mutmaßlichen Mörder (das Geschwisterpaar) daran auch ertragsmäßig beteiligt waren, hätte der Ausstieg aus dem Drogenanbau für diese mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erheblichen Einkommenseinbußen geführt. Dieser zu erwartende Verlust wäre ein plausibles Mordmotiv.
    Auch die Absicht des Opfers, ggf. eine neue „Königin“ in die Burg zu holen könnte zur Tat motiviert haben.
    Es bleibt zu hoffen, dass die Sache nicht im Sand verläuft.

    1. Angenommen ich würde Drogen anbauen, so hätte ich ein Problem: Wer kauft mir das ab? Ich kenne niemanden. Also müsste das Opfer sich schon vor dem Anbau darum bemüht haben sich eine spätere (Groß-)Abnehmerschaft zu suchen, außer er wollte die Drogen dann persönlich in kleinen Tütchen verkaufen.
      Aber vielleicht war das Motiv ganz einfach aus einem Streit entstanden, wobei ich eher daran glaube, dass die Frau die Waffe von Mafiosis erhalten hat, um ihn umzulegen, vielleicht war das das Motiv, dass sie von der Mafia bezahlt wird.
      Jedenfalls wäre es interessant zu wissen, ob die Tatwaffe legal angemeldet war und auf welchen Namen. Wahrscheinlicher ist, dass die Waffe eine nicht-registriere ist, die sie von der Mafia zwecks Auftragsmordes erhalten hat.
      Aber mal schauen was die Ermittler so alles herausfinden, sollen ja hierzulande Topermittler sein.

  6. Vielleicht war ja gerade das Kind das Motiv. Paraguay’sche Frauen, wie viele südamerikanische Frauen, wünschen sich ein Kind von einem Europäer oder Yankee. Schnell hat dann die Verhütung versagt, warum auch immer.
    Daher kann es eben gut sein, dass das Opfer etwas sauer geworden ist, dass sie nun (für ihn ungewollt) schwanger geworden ist. Nun, kann man natürlich einwenden, dass man damit rechnen muss, aber wenn sie sagte, dass sie verhüten würde, dann kann es eben doch sein, dass er etwas sauer geworden ist.
    Dann könnte es zum Streit gekommen sein und der Angestellte, Familienmitglied der Frau, beschützt natürlich als erstes einmal die Landsfrau. Vielleicht ist er gewalttätig geworden im Streit, da ging es halt darum, wer der Schnellere ist.
    Ok, alles Spekulationen von mir, abwarten und Gras zum Trinken trinken, die vollste (noch völler als die volle und Rudi der Völlste zusammen) Wahrheit wird man wie in DÖCH wohl nie erwarten.
    Wie die Weiten des Universums sind auch die manchmal tiefen Abgründe und Beweggründe des Menschen noch weitgehendst unerforscht.

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