Welche Stadtteile Asuncións sind am gefährlichsten?

Asunción: Trotz der überraschenden Polizeikontrollen nimmt die Ziffer der Überfälle auf Autofahrer sowie Fußgänger zu. Fenster einschlagen und den Inhalt des Wagens rauben ist eine weit verbreitete Straftat. Erfahren sie hier, welche Stadteile und Straßen am meisten gefährdet sind.

Eine Umfrage der Stiftung “Pais Seguro” (Sicheres Land), eine der wenigen Organisationen die Statistiken erhebt, zeigt auf dass von 523 Opfern 276 (53%) die Autoscheiben eingeschlagen wurden. Die umfrage wurde vom 25. Februar bis zum 5. März 2011 durchgeführt.

Einem großen Anteil der Opfer passierte dies auf privaten Parkplätzen, da wo man annimmt, dass sein Auto am sichersten steht, da Personal auf den Stellflächen herumläuft. Aber auch vor Supermärkten, Fußballstadien, vor dem eigenem heim oder vor Diskotheken parkt man unsicher.

Die Uhrzeiten in denen etwas gestohlen wurde auch in der Statistik erfasst. 49% wurden Opfer in Nachtstunden, 29% am Nachmittag und mit 22% so ziemlich jeder Fünfte am Morgen. Die Dunkelheit ist somit das bevorzugte Schutzschild der Delinquenten.

Mikrozentrum – Das gefährlichste Stadtviertel

Die Zentrum von Asunción ist das unsicherste laut der Umfrage weil da 19% aller Anzeigen getätigt wurden. Die Kriminellen bevorzugen diese Zone weil viel staatliche Angestellte sowie Geschäftsleute immer mit wertvollen Artikeln ausgestattet herumlaufen oder fahren.

Obwohl da der Radius größer ist wird Lambaré, Grenzstadt Asuncións mit 13% aller Überfälle als zweitgrößte Gefahrenquelle angesehen. Doch auch das moderne Villa Morra hat den gleichen Prozentsatz, wahrscheinlich wegen seiner gut betuchten Bevölkerung.

Die Liste komplettiert sich mit den nicht weniger gefährlichen Stadtteilen Obrero mit 11%; Sajonia mit 10%; Carmelitas mit 9%; Herrera mit 8%; Villa Guaraní mit 6%; San Pablo mit 4% und Bernardino Caballero mit 2%.

Die gefährlichsten Straßen

Die Studie fügt hinzu welche Straßen der Hauptstadt am gefährlichsten sind. Diese Daten wurden ebenfalls von den Opfern gefordert um die Statistik so genau wie möglich zu gestalten. Im Zentrum sollten die Menschen vorsichtig sein wenn sie auf den Straßen EE. UU. Chile, Presidente Franco und Nuestra Señora de la Asunción unterwegs sind.

In der Stadt Lambaré sind es die Straßen Cacique Lambaré, Félix Bogado und del Yacht während im Stadtteil Obrero sie Delinquenten sich auf der EE.UU und der 5ª und Caballero herumtreiben.

Carlos Antonio López, de las Llanas, Capitán Gwynn, und Alférez Silva, sind die gefährlichsten Straßen im Stadtteil Sajonia und die España, Malutín und Senador Longdie des Stadtteils Carmelitas.

Auf den Straßen Denis Roa, Lillo, Bélgica und Sucre im Stadtteil Herrera sollte man Vorsicht walten lassen und in Villa Guaraní sollten sie rund ums Shopping del Sol aufpassen.

Weitere unsichere Straßen, laut der Umfrage, sind La Victoria, Fernando de la Mora, Eusebio Ayala im Stadtteil San Pablo und die España, República Dominicana, Kubitschek, Pitiantuta im Stadtteil Bernardino Caballero.

Die bevorzugten Gegenstände der Diebe sind Radios (in allen Formaten), Handtaschen, Computer, Waffen, Handys, Geld, Anziehsachen, Koffer und weitere wertvolle Sachen.

Das Niveau der Unsicherheit ist alarmierend. Die Sicherheitsorgane kommen gar nicht hinterher Schutz zu leisten bei so viel krimineller Energie.

(Wochenblatt / Abc / Grafik: Pais Seguro)

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