Asunción: Der Direktor des 911-Notrufsystems der Nationalpolizei, Carlos Hernán Escobar, räumte ein, dass die Hälfte der im ganzen Land installierten Überwachungskameras außer Betrieb seien, weil das zuständige Wartungsunternehmen nicht über das optimale Glasfaserkabel verfügt.
Insgesamt seien im gesamten Staatsgebiet 1.641 Kameras installiert, aber nur rund 830 davon seien betriebsbereit, sagte Escobar.
Er erklärte weiter: „Es sind 1.641 Kameras installiert, von denen mehr als 1.000 älter als 10 Jahre sind. Von diesen Kameras werden etwa 350 deinstalliert, da es keine Möglichkeit mehr gibt, sie in Betrieb zu nehmen. Rund 830 sind im Einsatz.“
„Die restlichen 461 sind ohne Anschluss, da der Glasfaser-Wartungsvertrag Probleme seitens des beauftragten Anbieters mit sich bringt. Dabei handelt es sich um das Unternehmen Parasur S.A., im Besitz von Diego Yaluk. Es ist Bankrott und gegenüber dem Innenministerium in Zahlungsverzug geraten“, fügte er hinzu.
Escobar erklärte weiter: „Die Kameras sind an den Säulen auf öffentlichen Straßen installiert und über Basisfunk mit den Polizeistationen verbunden, und diese Polizeireviere sind über Glasfaser mit dem 911-System verbunden. Die Kameras funktionieren, aber die Bilder können nicht angezeigt werden aufgrund des Problems mit dem Glasfaserkabel, das mehr als 10 Jahre alt und mehr als 7 Jahre ohne Wartung ist.“
Wochenblatt / adn digital