„Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten.“

Asunción: Dass Wahlbetrug zum Erdrutschsieg von Santiago Peña geführt hat, daran zweifelt mittlerweile nurnnoch eine Minderheit. Ihnen den Sieg streitig machen, führt jedoch zu weit. Der Unwille Umschlag N° 4 aufzumachen, womit die Wahrheit ans Licht käme, ist das Problem.

Wie in dem weiter unten sehenden Video wird erklärt, dass bei der Übertragung der Wahlergebnisse betrogen wird, wo an einem Tisch schnell mal 100 Stimmen von Paraguayo Cubas an Santiago Peña gehen. Da neben einem Colorado auch ein Liberaler und ein Frente Guasu Beobachter sitzt, muss die Colorado Partei beide Mitglieder finanziell entschädigen, um den Betrug umzusetzen. Dafür braucht es viel Geld, was die Banken schlussendlich bereitstellten.

Die Colorados hatten hoch gepokert und meinten mit 150 – 200.000 Stimmen über Alegre zu gewinnen. Als es mehr als 450.000 Stimmen waren, merkten sie erst, wie gut das Geld eingesetzt wurde und wie nützlich die Stimmen von Payo waren. Die Liberalen hatten dabei bestenfalls eine Nebenrolle und haben weder profitiert noch verloren.

Dass nun genau der Mann in Haft sitzt, der den Wahlbetrug anprangerte ist schon komisch. Insgesamt ist Paraguayo Cubas wegen 5 Delikten angeklagt.

Was ist der Umschlag N° 4?

Bei den laufenden Verfahren am Sitz des Obersten Wahlgerichts (TSJE), die live übertragen werden, ist die Verwendung der Umschläge 1 und 2, die theoretisch den gleichen Inhalt haben sollten, zu beobachten.

Umschlag 1 sollte die vom Wahlleiter verwendete Wahlakte und jeweils eine Kopie der Acta de Escrutinio (in der die von den einzelnen Kandidaten in einem Wahllokal erhaltenen Stimmen festgehalten werden) enthalten, die von der Wahlmaschine ausgedruckt wurde.

Der Umschlag 2 enthält die gleichen Dokumente, die jedoch einem der Tischmitglieder entsprechen. Selten, aber es kann vorkommen, dass der Inhalt der beiden Umschläge nicht übereinstimmt. In solchen Fällen wird normalerweise Umschlag 3 verwendet.

Umschlag 3 enthält auch die Wahlakte und das vom zweiten Wahlleiter unterzeichnete Protokoll der Stimmenauszählung, das dazu dienen soll, etwaige Zweifel oder Unstimmigkeiten zwischen dem Inhalt der Umschläge 1 und 2 auszuräumen.

Dann gibt es noch den Umschlag 4, einer der Umschläge, die dem Wahlgericht des Bezirks überlassen wurden und in dem “die verwendeten Stimmzettel (gültige, leere und ungültige Stimmen)” aufbewahrt werden.

Das Wahlgesetz besagt, dass die Wahlen auf der Grundlage der Wahlprotokolle zu beurteilen sind, da die Auszählung der Stimmzettel bereits bei Schließung der Wahllokale erfolgt ist.

Wochenblatt / Twitter

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9 Kommentare zu “„Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten.“

  1. Das sind Demokratie und Wahlsysteme die immer irgend eine britische oder US amerikanische Quelle haben. Es sind daher immer Systeme, die scheinbar kompliziert sind und sich durch Personen mit
    Einfluss manipulieren lassen.
    Der erste klare Beweis dafuer war fuer mich der Rauswurf der demokratisch gewaehlen, unbequemen Volksvertreter Cubas und Penner in der vergangenen Wahlperide

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    1. ….”Rauswurf der demokratisch gewählten, unbequemen Volksvertreter Cubas… ” Meinen Sie das im Ernst? Ich glaub es nicht! Wo leben Sie denn? Meine Güte!!!!! Und der Mennonit Penner ist ja hinreichend bekannt für seine Haltung.

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  2. Alegre hat schon 2018 das selbe wie heute beantragt, die Überprüfung der Ergebnisse anhand der Stimmzettel in Umschlag 4. Da bis heute noch nicht die Überprüfung der Stimmen von 2018 durchgeführt wurde, wird dies wohl auch diesmal nicht geschehen. Da müsste schon mehr Druck ausgeübt werden. Nach dem Wahlgesetz soll letztlich Umschlag 3 entscheidend sein, das Wahlgericht kann die Öffnung wohl verweigern.

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  3. Die erheblich korrupte Colorado Partei mit dem erheblich korrupten Ex-Tacumbú-Knackie Al Cartes als Parteipräsident benötigten 5 Mio. US-Dollar zur Wahlkampffinanzierung. Die hiesig Banken lange nicht gewähren wollten. Ich denke, für den erheblich korrupten Ex-Tacumbú-Knackie Al Cartes, der ja nebenbei auch US-Dollar MultiMILLIARDÄR ist, ein Pappenstiel, sich diesen Kredit gleich selbst zu vergeben. Natürlich noch ein paar Dutzend US-Dollar Milliönchen gratis dazu, um auch die vielen Mitesser zu finanzieren, egal welcher Partei. Und diese Milliönchen US-Dollar wird er sich die nächsten fünf Jahre auch samt Zinsen und Zinseszinsen in seine Portokasse zurückholen.
    Sein Worst Case wäre nicht gewesen, wenn Herr Fröhlich von der Radikalliberalen Partei – was auch immer das sein soll – die Wahlen beim 3. Anlauf gewonnen hätte. Wenn jedoch der Pajazzo Cuba Präsident geworden wäre, dann wäre es für hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei möglich gewesen ihn an seiner Wohnadresse an der Mcal. Lopez in Müllabfackel Hauptstation auffinden zu möchten, um ein paar nette Fragen bezüglich für hierzulande geltende Kleinstdelikte wie Korruption, Schmuggel, Geldwäsche, Drogen- und Waffenschieberei bzw. Unterstützung international tätiger arabischer Terrororganisationen. Oder es wäre für ihn noch teurer geworden als bisher. Innerhalb der nächsten fünf Jahre in eine US-Gefängnis sich seinen Gier und Handlungen zu reflektieren wird ihm mit diesem Wahlergebnis also erspart bleiben.
    Es ist schon erstaunlich, wie die letzten Wahlen relativ knapp ausfielen zwischen den korrupten Colorados und der korrupten Liberalen (2% Unterschied). Zumal der Eingeborene immer das gleiche Billigpolarbierbücksenpack, das gleiche Streichhölzl und die gleiche Partei wählt. Und diese Wahlen haben den Vorsprung nun auf 15 % katapultiert. Wie die Faust aufs Auge wurde da erheblich nachgeholfen. Immerhin – zum Trost – ist die Wahl der Pest noch erheblich besser als die Wahl der Cholera es gewesen wäre. Vom Pajazzo Cuba ganz zu schweigen.
    Zu: “… wo an einem Tisch schnell mal 100 Stimmen von Paraguayo Cubas an Santiago Peña gehen.” Wer hätte das gedacht? Also ich nicht. Ein mit allen Wassern gewaschenes Volk – wie wir sagen, von wo ich herkommen und wohin ich wieder abhauen solle – wird immer eine Lösung finden.
    No hay Problema enl Paraguy. Keine fünf 10-er Schrauben zur Hand? Dann nimmst halt 2-er Nägel, dafür zwei Stück! Wenigstens etwas, was ich in all den Jahren hier gelernt habe.

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  4. Lukas 24,34 Der HERR ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

    Das linke Wochenblatt hängt sich aber ganz aus dem Fenster für rot, grün, liberal.
    Verhandlungen vor den Wahlen zwischen den verschiedenen Parteien und Bewegungen innerhalb derselben Partei oder parteiübergreifende Bündnisse, nennt man in Deutschland “Koalitionsgespräche” und “Koalitionspartner”.
    Anscheinend soll das nun nicht für Paraguay gelten – bei Deutschland macht man sich aber keinen Kopf.
    Es gab keine Wahlfälschungen außer die normalen Schummeleien mit den Stimmzetteln die sowieso immer vorkommen.
    Worauf läßt sich der Erdrutschsieg der Konservativen (ANR) denn zurückführen? Ganz einfach: Das Volk hat eine Heidenangst vor dem Liberalismus, Kommunismus, rot, grün und Antichristentum. Die Alten und die Jungen haben hier vorrangig die ANR (Konservativen und damit das Christentum, aka CDU) gewählt. Weil die Alten angst vor den Liberalen haben und die Jugendlichen auch.
    Ich ging nicht zur Wahl auch keiner meiner Arbeiter. Einer meiner Arbeiter besoff sich und drehte unentwegt den Rosenkranz für Santi. Es hatte vorher seine ganze Sippe instruiert was sie nun zu wählen hätten. Man wählt hier per Clan die Partei die Uropa schon gewählt hat. Niemand der Sippe schert je aus der Reihe.
    Vorher heizte ich dem Arbeiter gut ein daß er auch zu den Besitzenden zähle denn er hat ein Eigenheim in seinem Valle daß der Kommunist Payo Cubas ihm wegnehmen werde und den Indigenen Habenichtsen gratis geben werde. Darauf hin werde er als Besitzender ermordet wie 1917 bis 1940 in Südrußland geschah. Daraufhin wurde er ganz wild und betrank sich noch mehr. Deus lo vult, sagte ich – und das versteht jeder einzelne Paraguayer.
    Die vielen Gebete und die durchgreifenden Publikationen der Christen im Land haben diesen Sieg und das Heil in Jesu ermöglicht. Mit der Hilfe Gottes.
    Zweitens versuchte Biden vor einigen Wochen Netanyahu zu stürzen. Dem Alten da wurde angst und bange denn er war überzeugt daß er Opfer eines Regimechange werden sollte. Vorher haben jüdische internationale Wahlhelfer schon Cartes geholfen. Es gab wohl auch jetzt massive Hilfe aus Israel denn weder Juden noch Christen wollen hier die Liberalen und Kommunisten.
    Netanjahu sagt: USA wollen Israels Regierung stürzen – https://www.youtube.com/watch?v=LqRCLtShSX4
    Man arbeitet hier zusammen und schluckt auch mal eine Kröte runter (Wiens versus Santi) – das wichtigste ist die “Rote Umarmung”.
    Dies versinnbildlicht die “Rote Umarmung” – da ist nicht Jude noch Grieche noch Skythe sondern alle eins in Jesum Christum. Amish Shed Move – https://www.youtube.com/watch?v=hZL7TqSeDus
    Die Leute haben eine Heidenangst vor dem Schwabenklaus und halten ihn für den Deibel.
    Unterschätzen sie nicht die Macht der Kommentare hier – die Zeitung ist die 5. Macht im Staat. Kommentare können ein Land zu fall bringen oder bewahren vor dem Übel.
    Auch gab es weder Wahlbetrug in Deutschland, USA noch Brasilien, aber dort sind die Leute eben weit links und fallen vom Christentum ab. Die Wahlen sind schon so wie das Volk entschied – es hängt eben nur von der Qualität des Volkes und der Jugendlichen ab.
    Hier sah ich in den ländlichen Gebieten am Freitag vor der Wahl etwa 7 Busse die wohl die Wählerschaft ankarrt und jedem einen Schnaps oder Geldschein in die Hand drückt. So wird es wenigstens immer gemacht. Ich konnte aber nicht erkennen von welcher Partei die Busse gechartert waren. Ich nehm mal an von der ANR da hier auf dem Lande unisono die Konservativen gewählt wird. Der Geldschein in die Hand gedrückt vor der Wahl gilt ja eher als generöses Geschenk zwischen dem Geber und Empfänger das auf freiwilliger Basis beruht. Damit die Wähler in den Bus der jeweiligen Partei einsteigen erwartet jeder Passagier einen Geldschein. Egal welche Partei es ist. Bekommt er nichts in die Hand gedrückt, oder keinen Umtrunk, dann kann er ja wütend werden und wählt die andere Partei. Das riskiert keine Partei und so machen es alle so. Jede Partei hat also etwa dieselben “Ausgaben” an Geldgeschenken vor der Wahl. Vor der Wahl wurden die Asphaltierungsarbeiten hier angehalten – jetzt nach dem Endsieg gehts wieder munter weiter.
    Sie sehen also, alle machen sowas und am Ende entschied der Wähler aus angst vor vom Regen in die Traufe zu geraten.
    Die Wahlen waren fair und der Wahlbetrug in normalem immer gewohntem Umfang (von jeder Partei). Am Ende entschied der Bürger.
    Man kann wiederum sehen daß Paraguay immer ein Bollwerk des Konservativismus war und ist. Der Bürger läßt sich hier nicht so leicht ins Bockshorn jagen oder verschaukeln. Er weiß daß alle korrupt sind – da nimmt man doch lieber die korrupten Konservativen die für Kontinuität stehen und wenigstens nominal für das Christentum und gesunde geistliche Lehre.
    Daher Leute, trotzt allem, wählt also hinfort in Deutschland immer nur die CDU – eine andere Alternative gibt es nicht.

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  5. Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr. Ich hatte das Thema ja für mich persönlich abgehakt, aber offenbar gibt es immer noch (mehr) Ungereimtheiten. Ich kapiere trotz dreimaligen Lesen das Prozedere mit den Umschlägen nicht. Und ich war selber mal Wahlhelfer in Deutschland. Ist das ein Mittel, es so kompliziert wie möglich es zu machen, um Wahlen zu manipulieren?
    Wenn dieses Wahlgericht glaubwürdig sein will, muss es ALLES tun um Transparenz zu zeigen, meinetwegen auch jeden einzelnen Stimmzettel scannen und online stellen, natürlich zu jedem Tisch zugehörig, wo die Fehlerquote allerhöchstens 0,1 % betragen darf.

    Wenn Wahlbeobachter von anderen Parteien stillschweigend und gegen Bezahlung den Betrug zulassen, dann frage ich mich, weswegen es überhaupt noch Wahlen gibt. Dann soll es doch einfach eine Zweiklassengesellschaft geben. Die Colorados, nie nichts tun und wohlhabend sind und der Rest, die das ganze Scheiß-System am Laufen halten und mit Minimallohn abgespeist werden.

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    1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      Wie verstehen Ihr Unverständnis vollkommen.
      Wissen sie, in Zeiten von ChaosGPT braucht man Panem et Circenses auf Crystal Meth – sonst wird es ignoriert.. 😉
      Wie der Titel der WB-Redaktion schon korrekt sagt:
      „Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten.“
      Auch deshalb bleiben wir Anarchisten.

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  6. Ich gehe davon aus, das Paraguayo Cubas durch die Provokation seiner Verhaftung über den Weg eines Strafprozesses die Öffnung der besagten 4. Wahlumschläge erzwingen will ? Er wird wahrscheinlich behaupten das in jedem Wahlumschlag 4 zweihundert Stimmen mehr für ihn enthalten sind als öffentlich zugegeben. Einen Druck auf der STrasse wird es auch geben, da sich die weiteren Kandidaten auf seiner Parteiliste ggf einen eigenen Senatoren Platz erhoffen.
    Der Ausweg wird wahrscheinlich sein, das ganz viele Millionen US Dollar Schweigegeld , finanziert aus gestohlenen Steuergeldern auf das Konto von Paraguayos Cuba fliessen.

    Zum Thema Stimmenkauf. Liberale wie Colorados kaufen ihre Stimmen gleichermassen. Die Colorados gelten aber als zuverlässig bei der Bezahlung, waehrend viele Liberale Waehler bis heute auf ihr Geld für den Stimmenverkauf bei der letzten Wahl warten. Auch haben die Colorados weniger Probleme ihren Wahlkampf zur Not jeweils aus eigener Tasche zu bezahlen, waehrend die liberalen Kandidaten in der Regel Pleite und hoch verschuldet sind, wenn sie ihren Listenplatz bezahlt haben.
    Es werden oft die Liberalen und Anhänger der anderen Parteien sein, die Kredite und Subventionen von Cartes benötigen.
    Erst bei dieser Wahl dürften den Liberalen Gelder aus Europa zur Verfügung gestanden haben.
    Im übrigen dürfte Cartes nicht der reichste Colorado sein. Die Familie Abdo dürfte erheblich mehr Geld als er durch Ihre Asphalt Geschäfte gescheffelt haben ?

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