Asunción: Obwohl viele Kandidaten für den Senat keinen gewählten Posten bekommen haben, heißt das noch nicht, dass diese von der politischen Bühne verschwinden. Santiago Peña muss noch ein Kabinett bilden. Wer sich da wiederfinden könnte.
Siegessicher gaben sich Kandidaten wie Lea Giménez, Fernando Ojeda oder aber auch Angel Barchini und Oscar Tuma. Im Kabinett von Santiago Peña ist noch viel Platz, um unpopuläre Politiker unterzubringen. Da alle Cartes etwas schuldig sind, da er ihre Kampagnen bezahlt hat, kommt es wohl auf die Präferenz des Ex-Staatschefs an, auch wenn das gerne bestritten wird.
Lea Giménez als Bildungs- oder Finanzministerin, Fernando Ojeda als Außenminister und Del Pilar Medina als Frauenministerin wären durchaus vorstellbar.
Auf die Frage, ob Giménez das Finanzministerium oder das Bildungsministerium bevorzuge, antwortete sie, dass sie dort sein werde, “wo immer der gewählte Präsident mich braucht, ich werde da sein“.
Ihrer Meinung nach ist einer der wichtigsten Bereiche des Landes die Bildung, und zwar in Bezug auf das Humankapital, in das investiert werden muss, um alle Mittel für eine weitere Entwicklung zu haben.
“Fast 60 % der Erwerbstätigen haben die sechste Klasse oder weniger. Wir sprechen hier von einer Obergrenze, was die Möglichkeiten dieser Menschen angeht, wirklich erfolgreich zu sein und voranzukommen. Wir müssen ihnen das nötige Rüstzeug geben”, sagte sie.
Ihrer Ansicht nach muss der Bildungsminister eine Person sein, die sich in diesem Bereich auskennt und über das politische Geschick verfügt, mit den verschiedenen Sektoren in diesem Bereich zu sprechen, einschließlich Lehrern, Bildungsverwaltern, Eltern und Kindern.
Laut Giménez fehlte dies dem derzeitigen Leiter des Kultusministeriums, um die von den konservativen Sektoren abgelehnte Transformation des Bildungswesens zu erreichen, und sie setzte sein “Vertrauen” in Santiago Peña, der “die Weisheit haben wird, die richtige Person zu finden“. Peña selbst äußerte in der Vergangenheit kein Problem mit gleichgeschlechtlicher Ehe zu haben. Ex-Präsident Cartes initiierte die Agenda 2030 während seiner Amtszeit bei einem UN Gipfel in New York.
Wochenblatt / Última Hora
Gamma Ray
Wenn diese Gimenez Bildungsministerin wird, dann kommt 100 % die Genderideologie in paraguayische Schulen.
DerEulenspiegel
Wer wird schon die neue Regierung besetzen? Na klar doch, 100 %-ige Cartisten, alle mit gutem Leumund, nie in Korruptionsgeschichten verstrickt und echte, aufrichtigé, ehrliche Patrioten die nur das Wohl des Landes und seiner Bürger umtreibt. Alles wird besser – es geht endlich aufwärts mit diesem gebeutelten Land.
@Muss
Sarkasmus off 🙂
@Muss
Ich denke, die korrupte Coloradopartei hat gar nicht genügend Substitute, die nicht nur ein Streichhölzl richtig herum halten können, sondern auch in Verbindung mit für hierzulande als Kleinstkriminalität geltenden Schmuggel, Korruption, Geldwäsche, Drogentrafic, Unterstützung arabischer Terrororganisationen uvm. in Verbindung gebracht werden. Da nie angeklagt, noch überhaupt ansatzweise Ermittlungen aufgenommen werden möchten gilt natürlich die Unschuldsvermutung. Diese Anschuldigungen sind ja nicht von mir, sondern kann man hier täglich von den Beschuldigungen der einten Politikern der anderen Politiker & Amigos wahrnehmen. So bleibt natürlich vieles im Raum stehen. Daher nehme ich an, dass die korrupte Coloradopartei durchaus noch ein paar qualifizierte mit über hiesig 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen Leistungsausweis Amigos von anderen Parteien an Bord holen MUSS, um eine Regierung und ddR zu bilden, zum Wohle des Volkes mit überall gut erkennbarem Nichts, Nada, Niente, Rien, Nothing und vor allem die Gesundsanierung des eigenen Family-Clans über die nächsten Generationen hinaus.
@Muss
“Fast 60 % der Erwerbstätigen haben die sechste Klasse oder weniger. Wir sprechen hier von einer Obergrenze, was die Möglichkeiten dieser Menschen angeht, wirklich erfolgreich zu sein und voranzukommen…”, jä, abe,
auf deutschsprachigen Homepagelis steht (frei zitiert): Im Paragauy herrscht 9 Jahre Schulpflicht. Soll dat etwa heißen, dass die Kinder im Paraguay 9 Jahre zur täglich 7 bis 11 Schul gehen und dann – die Hälfte und ein paar Zerquetschte – doch nur bis zur 6. Klasse gekommen sind? Das wäre ja schon mal ein Qualitätssiegel!