Wer mehr als zwei Hunde oder Katzen hat wird bestraft

Encarnación: Eine merkwürdige Verordnung aus einer Stadt im Departement Itapúa zielt darauf ab, Familien auf den Besitz von Haustieren in Häusern zu beschränken.

Wenn sich mehr als zwei Hunde oder Katzen in den Häusern befinden, wird die für das Anwesen zuständige Person mit einer Geldstrafe belegt.

Die Behauptungen der Bewohner des Stadtzentrums von Tomás Romero Pereira für den vermeintlich schlechten Geruch und die Geräusche der Haustiere hallten in der örtlichen Gemeindeverwaltung wider.

Daher wird nun ein Projekt vorangetrieben, um eine Verordnung zu erlassen, die verhindern soll, dass Besitzer eines Hauses mehr als zwei Hunde oder Katzen haben.

Zur Diskussion stehen noch andere Tiere wie Kühe, Ziegen, Schafe, Schweine, Pferde und Kaninchen, die aber nicht unter die Verfügung fallen, wenn sie Kleinbauern als Einkommensquelle dienen.

Diejenigen, die einen “Verstoß gegen die Vorschriften” feststellen, können die Gemeinde benachrichtigen, sodass die Behörden den Verantwortlichen, wie Besitzer des Hauses, Mieter etc. mit einer Geldbuße in Höhe von 81.252 Guaranies bis 1.625.040 Gs. bestrafen können. Wenn mehr Tiere im Haus als erlaubt sind, werden sie weggenommen.

Die Rechtfertigung besteht darin, die Gesundheit der Bürger zu schützen. Gestern Nachmittag trafen sich die Stadträte, um den Vorschlag zu genehmigen oder abzulehnen. Über das Ergebnis wurde noch nichts in der Presse verlautbart.

Wochenblatt / Paraguay.com

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4 Kommentare zu “Wer mehr als zwei Hunde oder Katzen hat wird bestraft

  1. Es wäre dringend notwendig, eine Kastrationspflicht für gehaltene Katzen und
    Strassenköter einzuführen. Zudem ist es erforderlich, eine hygienische Gehegepflichthaltung für das übrige Viehzeug zu verordnen. Da es jedoch an diesbzgl. strikten Kontrollinstanzen, Interessen, Verstand und einer möglichen Umsetzung durch die massgeblichen Gesetzesgeber fehlt, wird sich mit der vorgesehenen Massnahme logischerweise und voraussichtlich keine wesentliche Verbesserung der Zustände ergeben.

  2. Haustiere wie oben beschrieben zu beschränken, ist wirkungslos und auch sinnlos. Denn wilde und verwilderte Katzen und Hunde gibt es viel mehr als an ein Haus gewohnte Haustiere. Der vermeintliche schlechte Geruch und die “Geräusche” stammen also nicht unbedingt immer nur von Haustieren, Beide Haustier oder verwildertes Tier, verrichtet irgendwo seine Notdurft, und ob Straßenhund oder Haushund, beide pflegen zu bellen. Und wenn einmal ein Haushund bellen sollte und es kommt eine Anzeige, dann ist eben dieser Haushund plötzlich zum Straßenhund geworden. Und sollten 10 Hunde in einem Haus wohnen, dann erfolgt eine Anzeige umsonst, denn man erklärt dann eben nur 2 Hunde als eigene Hunde, die restlichen sind zugelaufen, und man kann eben nicht verhindert, dass diese trotz Verbot auch das Grundstück betreten. Ja, “sorry”, genau so ist es, wer ist nun eigentlich dafür verantwortlich, wenn ein Hauskatze oder eine Straßenhündin schwanger wird. Ihr verstehe dabei nicht ganz, warum du dies auf Hauskatzen und Straßenhündinnen beschränkst, denn auch Haushündinnenn und verwilderte Katzen sind von derselben Gefahr bedroht. Wer ist nun für die herrenlosen Tiere auf der Strasse verantwortlich, und wer muss dann den Schädel hinhalten, wenn Strassenhündinnen oder auch Straßenkatzen kein Verhüterli verwenden??

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