Wer vertraut wird betrogen

Paraguarí: Besitzer von Grundstücken sind erbost weil Versprechungen vom MOPC nicht eingehalten wurden. Kurzer Hand sperrten sie eine Umgehungsstraße mit Drahtzäunen, bis die Behörde einlenkt.

Wilfrido Garcete, einer der Betroffenen, schloss die Straße mit anderen Grundbesitzern, die von der Route 1 bei Kilometer 58 die Stadt Paraguarí umgehen soll.

Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) hat immer noch keine Gelder für die Enteignung der Privatgrundstücke ausbezahlt, die nun öffentliche Verkehrswege wurden.

Alle Betroffenen versicherten, die Ländereien gehören ihnen und das sei auch vom MOPC bestätigt worden.

Die Eigentümer erhielte eine Nachricht, dass morgen die ausstehenden Entschädigungsleistungen bezahlt werden. Sie glauben aber nicht daran und geben die Straße erst wieder frei wenn die Zahlungen erfolgt sind.

Schon im Mai kam es zu einer ähnlichen Demonstration. Das wurde von Seiten der Behörden aber ignoriert, nun wird mit härteren Maßnahmen an die Sachlage erinnert.

Zu Beginn der Straßenarbeiten hatten die Eigentümer der Liegenschaften einen Vertrag unterzeichnet, damit Maschinen mit dem Bauarbeiten überhaupt beginnen können. Sie bekamen dafür einen Geldbetrag, der aber “vernachlässigbar“ ist.

Garcete wies daraufhin, dass das MOPC ihm 195 Millionen Guaranies zahlen müsse. Zusammen mit den anderen Betroffenen wird der Betrag eine Milliarden Gs. wohl übersteigen.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Wer vertraut wird betrogen

  1. Mit dem Buerokratiewahnsinn im MOPC passieren solche Sachen. Schon im Mai diesen Jahres haette man umgehend reagieren muessen. Hat man aber nicht oder nur halblaessig. Es kann vielleicht auch Leute geben, die sich darum sorgen und versuchen, das Problem schnell zu loesen, aber wenn der Direktor die Sache nur halbherzig verfolgt und/oder die Memos nicht unterschreibt oder nicht bei seinem Vorgesetzten meldet, dann geht nichts voran.
    Einfach peinlich.

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