Whistleblower leben gefährlich, Interview mit Brigitte Fuzellier

Frau Fuzellier spricht von einem Rachefeldzug, von jahrelanger Verfolgung unter der sie und ihre Familie zu leiden hat. Zuletzt ging es um ihr Postgeheimnis, welches verletzt wurde. Eine vertraulich gekennzeichnete E-Mail von ihr ist ohne ihre Zustimmung weitergeleitet worden und dient jetzt als Grundlage einen Strafprozess wegen Verleumdung gegen sie vom Zaun zu brechen. Einige Leserkommentare bewegten uns ein schriftliches Interview mit ihr zu machen. Nur ein kleines Interview, da ihre Gesundheit durch die letzten Geschehnisse sehr angegriffen ist.

Frau Fuzellier: Rechtsanwalt Olaf Freiherr von Brandenstein verklagt Sie wegen Verleumdung und benutzt hierfür eine vertrauliche E-Mail von Ihnen. Unsere Leser möchten gern wissen welcher Inhalt diese E-Mail hat. Können Sie uns dazu Auskunft geben?

Antwort: Ja, das kann ich, da der Prozess öffentlich ist. Ich hatte also eine vertraulich gekennzeichnete E-Mail an zwei Kolpinisten gesendet, mit denen eine lange engere Bindung und ein Vertrauensverhältnis bestand. Ich beschwerte mich in dieser Mail über Herrn Olaf von Brandenstein, dass er sich mit fremden Federn schmückt. Das in Kürze sein Namen noch öfter fallen wird. Die deutsche Staatsanwaltschaft in Betrugsfall der Neufeldkolonie ermittelt. Alice Neufeld von Brandenstein in die Sache irgendwie verwickelt ist. Dann noch ganz kurz das Verwandtschaftsverhältnis zwischen Alice Neufeld von Brandenstein zu Olaf von Brandenstein erwähnt und dass ich gehört hatte er an irgendwelchen Verhandlungen mal teilgenommen haben soll.

Also, nichts konkretes, inhaltlich völlig harmlos, viel zu dünn für eine Strafanzeige wegen Rufschädigung. Das sagen auch meine Anwälte. Außerdem hätte der Fall sofort von der Richterin wegen Verletzung des Postgeheimnisses abgelehnt werden müssen. Die E-Mail dient nur als Aufhänger. Aus dem Grund hat Herr von Brandenstein auch das ganze Kolping-Korruptionsthema einschließlich der Presse mit reingebracht. Ich soll laut seiner Aussage die Artikel in Deutschland, insbesondere bei der TAZ, selber geschrieben haben. Am meisten hat Herrn von Brandenstein die Formulierung „ein Rechtsausleger mit zweifelhaftem Ruf “ geärgert. Mal sehen wie die Leute bei der TAZ die Sache sehen. Informiert habe ich sie, da ich eine entlastende Stellungnahme für das Gericht benötige.

Frau Fuzellier: Wie genau ist diese E-Mail in den Besitz von Herrn von Brandenstein gekommen und was hat es mit den drei Investoren auf sich.

Antwort: Um es kurz zu fassen, ich hatte die als vertraulich gekennzeichnete E-Mail am 02. Januar 2012 an die Kolpinisten Herrn Hannes B. und an Franz S. nach Rottenburg-Stuttgart geschickt. Franz S. schickte die E-Mail ohne meine Zustimmung an die Bildungsreferentin der Kolpingjugend Theresa K. Diesen Sachverhalt hat der Franz mir später in einer E-Mail bestätigt.

Laut Gerichtsakte schickte Theresa K. diese E-Mail dann am 13. Februar 2012 an den damaligen Geschäftsführer Hans D. des SEK in Köln. Dieser leitete diese E-Mail am selben Tag an den Rechtsanwalt Olaf von Brandenstein, den Geschäftsführer der Kolping-Stiftung Paraguay, weiter.

Jetzt wir es interessant!

In der Gerichtsakte befinden sich drei Investoren-schreiben mit jeweils einer Investitionssumme von 2.500.000 US-Dollar, also 7.500.000 US-Dollar. Ein Schreiben aus Hamburg, von Harald W., welches dieser am 15. Februar 2012 verfasst aber erst mit Vermerk am 31. Mai 2012 unterschrieben hatte. Dann zwei Investoren-Schreiben vom 3. Februar 2012 aus Belgien in Englisch verfasst. Alle drei Investoren-schreiben beziehen sich auf dieses E-Mail.

Alle drei Investoren müssen hellseherische Fähigkeiten gehabt haben und dann noch telepathisch miteinander verbunden gewesen sein. Wie sonst lässt sich erklären, dass die drei Investoren inhaltlich und stilistisch gleichlautende Schreiben verfasst haben. Offen bleibt die Frage, wie die drei Investoren von dieser E-Mail Kenntnis erhalten haben sollen?

Frau Fuzellier: Denken Sie das Olaf von Brandenstein diese Schreiben selbst verfasst hat oder hier manipuliert hat, um dann Schadenersatzansprüche gegen Sie zu stellen?

Antwort: Hier ist kein Raum für Spekulationen. Dieser Sachverhalt muss jetzt über die Staatsanwaltschaft geklärt werden. Eine Strafanzeige wurde bereits von mir gestellt. Jetzt heiß es abwarten, was die Ermittlungen ergeben.

Große Sorgen bereiten mir meine Eltern und unser Loofah-Projekt.

Frau Fuzellier: Was ist mit Ihren Eltern?

Antwort: Meine Eltern sind schon sehr alt und beiden geht es gesundheitlich nicht sehr gut. Ich hatte vorgehabt sie zu besuchen. Sie haben mich schon mehrfach darum gebeten. Ich weiß nicht wie lange der Herr-Gott ihnen noch Zeit gibt. Leider kann ich auf Grund der Gerichtsklage nicht reisen. Auch konnte ich nicht an zwei internationalen Messen teilnehmen, wichtige Messen für das Loofah-Projekt.

Frau Fuzellier: Was meinen Sie genau, mit wichtige Messen für das Loofah-Projekt?

Antwort: Sie kennen doch unser nationales Entwicklungsprojekt mit der Loofah! Ich musste die Teilnahme an zwei Messen wegen dem Strafprozess absagen. Eine in Bolonga – Italien und eine weitere in London – England. Ein Riesen Schaden ist uns dadurch entstanden. Wir hatten im Vorfeld schon Verhandlungen geführt und jetzt ging es um Vertragsabschlüsse. Unsere neuen Kollektionen die wir mit den Indianer entwickelt haben, in dem wir die Loofah mit ihren Handwebereien verflochtenen. Unsere in Amerika erfolgreiche Kollektion, ECO-Tierspielzeug wollten wir in Europa einführen. Alles ist blockiert, ich kann das Land nicht verlassen.

Mehr als zwanzig Jahre setze ich mich hier in diesen Land für den Umweltschutz, die Kleinbauern und für die Tiere ein. Zuletzt habe ich mit meiner kleinen NGO OIPIC die 16 bengalischen Tiger und afrikanischen Raubkatzen ein halbes Jahr lang versorgt und gefüttert. Zwei provisorische Käfige gebaut. So lange mich um die Sache gekümmert bis die rechtliche Klärung über den Verbleib der Raubkatzen abgeschlossen war und Marie Lorenz die Tiere übertragen bekam.

Was hat dieser Olaf von Brandenstein für dieses Land getan? Was?
Kummer und Leid den armen Bauern zugefügt? Sie Erpresst und genötigt?

Möchte jemand Fakten und Belege?

Sprichwörtlich als „Meister Max“ präsentiert er sich im Gericht. Als wäre er der aller Größte. Schwärmt von seiner Wichtigkeit, seinen Bezug zur Deutschen Regierung und zum Kolpingwerk. Fehlt nur noch das Blütenblätter vor ihm verstreut werden. Manchmal bleibt einen wirklich nichts erspart.

Ich mache mir Sorgen um die Kleinbauern, die unsere Loofah anpflanzen und wie wir, investiert haben. Wie sieht die Zukunft aus? Soll durch diesen Typ das ganze Loofah-Projekt zerstört werden? Ich habe einiges hier noch nicht angesprochen!

Die ganze Verfolgung muss ein Ende haben. Jemand muss diesen Man mal Einhalt gebieten. Ich habe die Geschäftsleitung der Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerks e.V. angeschrieben und um Intervention gebeten. Herr von Brandenstein ist beim SEK direkt angestellt, also denen weisungsgebunden.

Wie bereits am Anfang erwähnt steht es mit meiner Gesundheit nicht zum Besten, ich würde gern das Interview zu einen späteren Zeitpunkt fortsetzen.

Frau Fuzellier, wir respektieren ihren Wunsch und setzen gern das Interview mit Ihnen demnächst fort.

Vielen Dank für das Interview.

(Wochenblatt)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu “Whistleblower leben gefährlich, Interview mit Brigitte Fuzellier

    1. Nun bin ich aber mal gespannt wie sich der schöne Guido und der hilfsbereite Dirk dazu äussern.
      Wenn sie sich denn überhaupt dazu äussern
      und nicht nur “leere Phrasen” ablassen.
      Die “Bundesregierung” wurde ja schon mehrmals als “Gönner” von Herrn “Olaf von Brandenstein” zitiert.

Kommentar hinzufügen