Asunción: Das zwischeninstitutionelle Technikteam (ETI) schlug der Regierung in einem Bericht vor, einen Tarif von unter 40 US-Dollar pro MW/h von Rio Tinto Alcan (RTA) zu verlangen.
Dieser spezielle Preis scheint Grundlage für das Investieren des Aluminiumriesen. Der Vizeminister für Bergbau und Energie besteht weiterhin darauf rund 60 US-Dollar pro Megawattstunde zu kassieren, was weit über der Forderung von RTA liegt allerdings laut Aussage des Ministeriums in dem Bereich, wo kein Verlust entsteht. Der Produktionspreis in Itaipú liegt derzeit bei 52,5 US-Dollar pro MW/h. Dieser jedoch variiert je nach vorhandener Wassermenge. Wir müssen hier etwas flexibel sein.
Laut einem ersten Bericht des ETI, wozu eine britische Consulting Firma hinzugezogen und mit 470.000 US-Dollar von Itaipú bezahlt wurde, lag der empfohlene Preis nach mehreren Rechenmethoden bei 32 bis 38 US-Dollar.
Diese Zahlen können allerdings nur dann erreicht werden, wenn Wassermengen wie 2009 zu Grunde liegen.
Durch die Empfehlungen des ETI jedoch, die anscheinend im Hintergrund mit RTA verhandelt könnte sich die Regierung bedrängt fühlen und in der Niedrigpreisfrage nachgeben.
Am kommenden 1. Juni wird im Kongress eine öffentliche Audienz zum RTA Tarif stattfinden.
(Wochenblatt / Abc)