Wieder einmal Privatinitiative im Chaco

Filadelfia: Wieder einmal haben sich Freiwillige im Rahmen einer Privatinitiative zusammengeschlossen um ein strategisches Projekt Wirklichkeit werden zu lassen. Sie füllen die Leere der nationalen Regierung aus, die im Chaco gegenwärtig ist.

Es geht um den Bau einer Stromleitung nach Pozo Hondo, die von immenser Bedeutung in der Region ist. Private Akteure aber auch lokale Behörden wollen endlich die Bedürfnisse der Einwohner von Pozo Hondo befriedigen. Elektrische Energie ist in der Stadt nur zu bestimmten Uhrzeiten verfügbar. Abhilfe schaffen nur teure Dieselgeneratoren. Sie wurden von lokalen Behörden und der Regierung aus dem Departement Boquerón zur Verfügung gestellt.

Bei einem Treffen verschiedener Gruppen wurde vereinbart, dass die Stromleitung von Picada 500 bis nach Pozo Hondo verlängert wird. Die Strecke beträgt rund 89 Kilometer und wird eine Investition in Höhe von etwa drei Milliarden Guaranies kosten. Die Gelder kommen aus dem Bereich von der Gouverneursregierung Boquerón, der Gemeinde Mariscal Estigarribia, Unternehmern und Bewohnern aus der Region. Das Material (Masten und Leitungen) werden vom staatlichen Stromversorger ANDE bereit gestellt.

Am 20. Oktober kommt es zu einem weiteren Treffen der Verantwortlichen. Landwirt und Präsident von der Expo Rodeo Trébol, Egon Neufeld, erklärte, “wenn es nicht private Kräfte gibt, die die Entwicklung und das Wohlergehen der Menschen im Chaco vorantreiben, würde hier nichts passieren. Die Zentralregierung, Itapuá, das MOPC oder IPS existieren im Chaco nicht“.

Es gab schon zahlreiche ähnliche Aktionen im Rahmen einer Privatiniative in mehreren Bereichen vom Chaco. Zum Beispiel wurden Straßen gebaut, Schulen saniert oder elektrische Leitungen verlegt.

Wochenblatt / ABC Color

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