Wir alle wollen ein Haus in Asunción!

Asunción: Eine der Opfer des Brandes am Heiligabend sprach mit dem Cartes Fernsehsender GEN und erklärte was sie sich vom Präsidenten wünscht, nachdem sie praktisch alle verloren hat.

„Was wir wollen ist das uns der Präsident sein würdiges Haus gibt, peer nur hier ganz in der Nähe, weil wir es nicht gewohnt sind mit dem Bus zu fahren und dafür zu zahlen. Ich passe auf Autos vor der Lido Bar auf, von 06:00 Uhr morgens bis 11 Uhr abends, wi soll ich denn da Bus fahren“, sagte Ángela Díaz de López mit Gespräch mit GEN und fügte hinzu, dass sie 10 Kinder hat, 23 Enkel und zwei Urenkel und die glücklichste Uroma des Landes ist, obwohl sie praktisch alles bei dem Brand verloren hat.

Rund 100 Familien haben vor der Polizeikommandantur im Park neue Hütten aus Pressspanplatten errichtet, die ihnen die Stadt stellte um vorübergehend ein Dach über dem Hof zu haben. Zu mehreren Gelegenheiten wollte man den Bewohner der Hütten neue Häuser überlassen. Dieser Pläne scheiterten jedoch stetig daran, dass diese Menschen nicht aus dem Zentrum von Asunción wegziehen wollten.

Hunderttausende Arbeiter, die in Asunción arbeiten aber nicht in der Hauptstadt wohnen, fahren tagtäglich mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Asunción und zurück. Für die Bewohner der Chacarita scheint das jedoch unter ihrer Würde zu sein bzw. nicht zumutbar.

Eventuell sollte die Regierung einen Deal vorschlagen. Wenn die Familien ein tituliertes Grundstück ins Asunción auf ihren Namen vorweisen können, bekommen sie ein würdiges Haus gebaut. Mit solch einem Deal bräuchte die Regierung kein einziges Haus bauen. Denn sollte ihnen ein würdiges Haus geschenkt werden, könnten andere Arbeiter auf den Gedanken kommen, dass all der Schweiß der letzten Tage unnütz war.

Wochenblatt / Hoy

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Europakongress

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4 Kommentare zu “Wir alle wollen ein Haus in Asunción!

  1. In den bueros der Amigos im Kongress und den sonstigen Regierungs Gebäuden ist genug Platz zum einziehen. Mental duerften die amigos mit den Obdachlosen parkplatzwaechtern gut zurecht kommen, denn beide leben vom Geld der arbeitenden bevoelkerung?

  2. Claudelina Largio Diomedes de Burgos

    Ich will ja nicht unbedingt ein Haus in Asuncion, aber für geschenkt, ok, nehme ich schon. Kann ich ja immer noch weiterverkaufen und mir damit mehr als ein Streichhölzl und mehr als ein 12-er Pack BilligPolarBier leisten.

  3. können sich ja für die luxusappartments an der costanera anmelden *rofl* aber im präsipalast sind sicher auch noch ein paar zimmer frei und der liegt ja quasi fast ums eck da könnens dann zufuss gehen falls der bus unzumutbar ist könnens ja auch auf die dienstchauffeure von marito zurückgreifen

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