“Wir fordern jeden Bürger auf, Einwegplastik zu eliminieren“

Asunción: Die britische Journalistin Clementina Winkler von der Fundation “Paraguay ohne Müll“ sprach über die Kampagne “Juli ohne Plastik“, eine globale Initiative, die darauf abzielt, die Verwendung von mindestens einem Plastikstück pro Tag zu eliminieren.

Laut einer Untersuchung der Initiatoren der Kampagne wird in Paraguay immer noch viel Plastik verwendet.

„Die Kampagne ist ganz einfach: Wir fordern jeden Paraguayer auf, auf Einwegplastik zu verzichten. Und Einwegkunststoffe sind solche, die einmal verwendet werden. Und es kann eine Einkaufstüte aus Plastik sein, die Liste ist sehr lang“, sagte Winkler in einem Interview mit dem Fernsehsender Kanal 13.

Sie wies darauf hin, dass sie fünf Jahre lang in Paraguay gelebt habe und nun vor zwei Wochen zurückgekehrt sei, um für die Initiative zu werben, die einen ganzen Monat lang jede Person dazu auffordert, mindestens ein Einwegplastik aus seinem täglichen Leben zu eliminieren.

Die Kampagne “Juli ohne Plastik“ wird in mehr als 190 Ländern durchgeführt und hat mehr als 140 Millionen Teilnehmer. In diesem Jahr haben die anfangs erwähnte Fundation sowie die Stiftung Moisés Bertoni darauf hingewiesen, dass die paraguayische Bevölkerung täglich rund 600 Tonnen Einwegkunststoffe verbraucht und diese in den meisten Fällen in der Natur landen.

„Die globale Kampagne fordert jeden Bürger auf, mindestens ein Einwegplastik aus seinem täglichen Leben zu eliminieren. Dadurch wollen wir Bewusstsein schaffen und Lösungen anbieten“, erklärte Winkler.

Sie betonte, dass das Hauptproblem in Paraguay weiterhin die wahllose Verwendung von Einwegkunststoffen sei, bei denen es sich um Tüten, Verpackungen, Windeln, Gläser, Styropor (für Eis, Lebensmittel, Kaffee), Strohhalme, Plastikbesteck und Plastikfolie handele sowie eine Vielzahl an Kunststoffen, die nach Gebrauch nicht mehr wiederverwendet werden können.

„Das Problem der Kontamination durch Einwegkunststoffe ist in Paraguay nach wie vor ein Dauerproblem. Studien der Stiftung Moisés Bertoni zufolge werden in Paraguay täglich schätzungsweise 600 Tonnen Kunststoffe verbraucht und 66 % dieser Kunststoffe landen auf Mülldeponien, in Flüssen oder werden verbrannt, was die Umwelt belastet“, berichtete Winkler abschließend.

Wochenblatt / La Nación

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2 Kommentare zu ““Wir fordern jeden Bürger auf, Einwegplastik zu eliminieren“

  1. 5 Jahre in Paraguay gelebt und nichts kapiert. Es interessiert die Paraguayer nicht was mit ihrer Umwelt passiert. Hauptsache Plata und Spaß!

  2. Gerichtsmediziner Aldo von Knoblauch

    Mag ja schon sein, dass in ihren fünf Jahren Paragauy im Hilton das Personal ihren Einwegplastik abgefackelt hat. Sonst hätte sie eine Ahnung davon, dass es im Paragauy keinen Einwegplastik gibt. Die werden immer zweifach verwendet: Einmal ums Biligpolarbierbücksenpack und Streichhölzl sicher nach Hause zu bringen und einmal als Müllanfackelhilfe, im während des Regens Mücken, Denque, Chikungunya, Ratten und Kakerlaken zu züchten. Weil im Regen der Müll so gut abfackelt. Dijó mi Papa, mi Mama y mi Profe. Okay, MUSS ihr ihr Recht geben: Von dem Millionen Plastikdeckelchen, die täglich im großen Mülleimer landet, die werden nur einmal verwendet. Nein, es ist nicht das Verschulden der Eingeborenen mit Behörden, zu faul, zu doof, und beides gibt es halt nun mal kein funktionierendes Abfallwesen noch eine schulische Bildung. Dafür Korruption und geistige Beschränktheit wo man hinriechen und hinhören MUSS. Weil man Nase und Ohren nur mit ABC-Schutzausrüstung verschließen kann. Und die kann sich hier keiner Leisten. Hauptsache es reicht für Billigpolarbierbücksenpacks, Streichhölzl und Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgehwuddeli-Hui. Nach Feierabend um 11 Uhr bleibt noch genügend Zeit, um sich in der Hängematte auszuruhen, bis harten Feuerabend. Unter der erholsamen Erholwoche jedenfalls. Am harten Weekend wird gleich durch leere Billigpolarbierbücksenpacks-Türmchen gebaut, Streichhölzl und sonstig Brennbares abgefackelt und zum Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgehwuddeli-Hui abgehwuddeli-huied. In den fünf Jahren Paraguay war se wohl nie so besoffen, dass sie täglich noch ein Plastikdeckelchen ihrer Gazeosa aufbewahren und einer Schule für den Bastelunterricht spenden konnte. MUSS sie ihren Aufruf halt schon an hiesig Vollprofi-Prästeinzeitbehörden richten. Denn in zivilisierten Ländern würde es genau gleich wie hier im großen Mülleimer aussehen, wenn die dortig Vollprofi-Poststeinzeitbehörden auch einzig zu doof, zu faul, und zu beides wären. Auch eine kleine Infrastruktur wäre nicht schlecht, wenn die Korruption noch so viel Plata übrig ließe. Dat beruht im Paragauy alles auf Freiwilligkeit: Ein Parlament, welches täglich einzig einander Korruptie, Schmuggler, Drogenhändler, Geldwäscher und Waffenschieber vorwirft, Behörden ebenso faul, doof und beides, wer mehrbesser sein will bezahlt Müllgebühr, die anderen produzieren halt keinen, da sagt niemand etwas, eine Bevölkerung die den ganzen Tag im Plastikstühlchen sitzend freiwillig keinen Finger rührt, wenn es dafür keine Plata gibt, außer leere Billigpolarbierbücksenpacks-Türmchen zu bauen, ständig Streichhölzl und sonstig Brennbares anzufackeln und zum Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgehwuddeli-Hui am Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgehwuddeli-Hui-Ghettoblaster-Volumen zu drehen. Deren ihren Aufruf geht den Eingeborenen nicht einmal wie sonstig böse Belehrungen vom Alemam de M. – die eigentlich gut gemeint sind – hier rein und hier raus. Nö, die können das schon mal gar nicht lesen und wenn es ihnen am hiesig edukativen Basura-TV vorgeplappert wird, dann nutztens die Zeit um mal Bier zu lassen und neues aufzumachen.

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