Wo ist da der Vorteil für Menschen im Krankenstand?

Asunción: Santiago Peña kündigt an, dass Ärzte mehr verdienen, weniger arbeiten und jünger in Rente gehen werden, wenn er Präsident werden sollte. Parallel dazu will er die medizinische Versorgung verbessern. Geht das überhaupt bei den Versprechungen?

Vor Tausenden von Beschäftigten des Gesundheitswesens, Ärzten, Sanitätern, Krankenschwestern und -pflegern, kündigte Santiago Peña Dienstagnachmittag im ANR-Verwaltungsrat radikale Veränderungen im Gesundheitssystem an.

Peña erklärte an, dass man mit den Änderungen auch das Heldentum der Ärzte, Krankenschwestern und Sanitäter würdigen wolle, die “uns aus der schlimmsten Gesundheitskrise dieser Zeit (Covid-19) gerettet haben“.

Der Kandidat für die Präsidentschaft der Republik für die Colorado-Partei zählte sofort einige der Errungenschaften auf, die für den Sektor gemacht werden, und sagte, dass während seiner Regierung der medizinische Sektor mehr verdienen, weniger Stunden arbeiten und jünger in den Ruhestand gehen wird, um in der Lage zu sein, ein Leben der Aufopferung für die Gemeinschaft seiner Familie zu widmen“.

Quasi alle Ärzte arbeiten parallel in mehreren Krankenhäusern, sodass man sich nach der Pensionierung im staatlichen Sektor mehr auf die Arbeit im privaten Bereich konzentrieren kann.

Peña sagte auch, dass diese Forderungen und Veränderungen ohne eine bessere Struktur, die die historischen Forderungen der Bürger begleitet, nicht möglich sein werden. “Wir werden dafür sorgen, dass die Patienten nicht lange im Krankenhaus warten müssen, sondern eine vernünftige medizinische Wartezeit haben, in der die Ärzte nicht zu lange brauchen, um sie zu behandeln, und wir werden dafür sorgen, dass es in den Krankenhäusern keinen Mangel an Medikamenten oder Vorräten gibt, denn das ist kriminell”, sagte er, ohne zu erklären wie er mit weniger Arbeitsleistung eine bessere Behandlung der Kranken umsetzen will.

Seit der Einführung der freien Heilfürsorge durch Fernando Lugo, lag noch keinem Präsidenten, egal ob liberal oder Colorado dieses Problem am Herzen. Sollte sich das jetzt ändern?

Lilio Irala, Mitglied der Nationalen Ärztegewerkschaft (Sinamed), stellte die Aussagen Peñas in Frage. Er behauptete, die Ärztegewerkschaft habe bereits ihre Rente, die sie dank eines jahrelangen Kampfes erreicht habe. Er sagte auch, dass sie nicht an diese Art von Versprechen glauben.

“Das sind phantastische Versprechungen, die weder wahr noch real sind, sondern nur zu Konfrontationen führen werden. Es ist sehr schwierig, die Gewerkschaft mit Arschkriecherei zu erobern. Der Gedanke, das Gefühl und die Emotion, die in der Gewerkschaft herrschen, ist, dass Pela von dieser Position geprägt ist. Als er vor Jahren Finanzminister war, erklärte er, dass die Ärzte weniger arbeiten und jung in Rente gehen wollen”, erinnerte er.

Er behauptet, dass die Aussagen von Peña einen Widerspruch darstellen und in keiner Weise in die Realität umgesetzt werden, sollte der Kandidat an die Macht kommen.

“Wir sind nicht hierher gekommen, um nach Privilegien zu fragen. Wir sind nur gekommen, um Gerechtigkeit zu fordern. Er privilegiert eine Gruppe. Für die Ärzteschaft sind die Äußerungen, die er während seiner Amtszeit gemacht hat, mit Feuer gebrandmarkt. Wir glauben nicht, dass sich dieser Standpunkt ändern wird. Wenn er von der Privatisierung des Gesundheitswesens spricht, ist es praktisch unmöglich, dass er den Ärzten Privilegien verschafft”, sagte er.

Wochenblatt / Hoy

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6 Kommentare zu “Wo ist da der Vorteil für Menschen im Krankenstand?

  1. Pena ist ein WHO und WEF Satanist der an den Umsturz planen der Bolschewistischen Weltregierung und ihrer Pandemie Luege festhalten, obwohl den Verantwortlichen längst ihre Luegen um die Ohren fliegen?
    Die Ärzte haben waehrend der Plandemie nichts geleistet sondern in ihren Wochenendhaeusern Dauerferien gehabt oder alternativ in halb leeren Krankenhaeusern Patienten getötet, um corona Opfer zu erfinden?

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  2. Nichts alle hohle Phrasen und Sprüche von diesem Cartes-Pudel. Mir ist auch nicht ganz wohl bei dem Gedanken, daß Alegre vermutlich neuer Präsident werden könnte, dennoch derzeit wohl immer noch die “beste Lösung” für das Land, mangels fähiger Alternativen. So jedenfalls wie bisher unter den “erwiesenen Leistungen” der Colorados kann es ja auch nicht weiter gehen. Die würden den Staat immer mehr an eine Einzelperson verraten und verkaufen und die grassierende Korruption weiterhin pflegen.

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  3. Die Ärzte arbeiten doch jetzt schon nur noch 12 Stunden pro Woche.
    Sollen sie dann nur noch 6 Stunden arbeiten?
    Während der “Pandemie” schauten sie sich die Patienten nur durch Glasscheiben oder von Weitem an. Wenn sie denn überhaupt an ihrem Arbeitsplatz erschienen.
    In “normalen” Zeiten sind sie schon kaum auf ihren Posten zu finden. Mit viel Glück kommt man mit seiner Krankheit genau an dem Tag ins Hospital, wenn der zuständige Mediziner “seinen” Tag dort hat.
    Ansonsten kann man nächste Woche nochmal kommen, wenn man dann noch lebt.
    Auch das restliche Weisse Personal weiß nicht, wie es seine Zeit in den Personalräumen absitzen soll, während die Angehörigen der Kranken deren Arbeit erledigen “dürfen”.
    Und dafür bekommen sie – genau wie die genauso fleißigen Lehrer – immer mehr Gehalt.
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    Ansonsten ist das natürlich nur Wahlkampfgedöns, weiter nichts.

    1. Das stimmt vollkommen, die Arbeitspräsenzzeit für Ärzte der öffentlichen Spitäler wurde bei vollem Gehalt auf 12 Stunden pro Woche festgelegt. Während normale Arbeiter eine 48 Stunden Woche zu 350 € monatlich abspulen müssen, haben die armen Ärzte nebst den 12 Stunden noch genügend Zeit, um in einer Privatklinik einen Zustupf zu erwirtschaften.

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    2. 100%, Wie sagte man schon im Sozialismus: weniger Arbeit, aber höheren Nutzeffekt. Es wird auch noch kommen, das die Lehrer anstelle der 3 h jetzt, nur noch 2h täglich offiziell ” arbeiten” müssen, der Rest geht in die eigene Tasche. Ich war diese Woche auf einer ” Reunion” einer staatlichen Schule, wo den Eltern mitgeteilt wurde, das pro Kind pro Monat 15000 zu entrichten sind, Rückwirkend ab Januar. ES IST ABER ” FREIWILLIG”, wer nicht zahlen kann, ist auch ok. Diese Frechheiten muss man erstmal verdauen.

  4. Das ist ein Dreckspack. Meiner Frau steht wieder eine Operation ins Haus. Das Krankenhaus teilte mit, das die OP 33 Mio kostet, trotz KRANKENVERSICHERUNG. Etwa die Hälfte wäre gedeckt durch die VERSICHERUNG. Alles nur Lug und Betrug. Aber entspricht dem EU System, zahlst Jahrzehnte ein, letztendlich musst noch zuzahlen, damit die ” Gäste” zu 100% versorgt sind.

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