Asunción: Die im März 2016 konfiszierten 480 kg Gold wurde nach der Einlagerung in der Zentralbank erneut auf Reinheit überprüft. Das Ergebnis ist erschreckend und bestätigt die Theorie.
Die Staatsanwältin Carmen Gubetich de Cattoni gab bekannt, dass die Goldbarren nach der Beschlagnahmung in die Zentralbank gebracht wurden. Sie übernahm den Fall erst als die Barren schon eingelagert waren. Diese wurden erneut auf Zusammensetzung und Reinheit geprüft mit dem Ergebnis, dass der Goldgehalt bei nur 0,005% liegt. Gubetich gestand damit ein, dass die Goldbarren gegen Imitate ausgetauscht wurden.
Zum Thema Verbleib kann man nur spekulieren. Sicher ist nur, dass in der Zentralbank wertlose Metallbarren Platz wegnehmen. Da Juana Toledo, Einwohnerin aus Paso Yobaí, erklärte, dass der Generalstaatsanwalt Javier Díaz Verón einige Barren in Caazapá eingelagert haben soll, besteht nun die Möglichkeit, dass dem so sein könnte. Der Wert der Goldbarren soll aktuell 24 Millionen US-Dollar betragen.
Wochenblatt / Abc Color
Christian2005
Wow, das ist ein Kasperltheater dass Seinesgleichen sucht. Man sagt ja, früher war alles besser, stimmt wohl echt, denn zur Ritterzeit musste der Bauer den Zehnten abgeben, heute wird alles weggenommen?
Simplicus
Da koennen doch nur hoechste Kreise involviert sein!
Philipp
Paraguay-Comedy!
Klingt wie aus einem schlechten Hollywood-Film. Jetzt muesste nur noch ein Ninja-Kaempfer kommen, sich anschleichen und die boesen Buben mit Moves, die die Physik ein Streich spielen, einfach kalt stellen.
Aber Herr Generalstaatsanwalt posaunt nun wohl heraus, dass das alles gelogen ist und sein Gaertner in Caazapa ihn hintergangen hat. Ein echter patriotischer Colorado und Staatsanwalt hat nur sein Land im Sinn, nicht sein eigenes Vermoegen.
Philipp
*die der Physik ein Streich spielen.
Ich studiere ja nun auch Guarani, von daher koennten grammatikalische Fehler im Deutschen nun vorkommen.
Sepp
Studieren? Was kostet ein Diplom?
Autorisierte Vogelhandlung
Wenns um Plata geht, die eigentlich niemandem mehr gehört, ist man schon einfallsreich hierzulande. Aber bei 24 Mio. US-Dollar, da ist “man” noch ein wenig mehr als das.