Worüber sich Paraguayer beim Verbraucherschutz echauffieren

Asunción: Laut dem letzten Bericht des nationalen Verbraucherschutzes (Sedeco) sind es Kreditinstitute, Banken Finanzinstitute und Kooperativen, die für Probleme bei den Nutzern sorgen.

Die beanstandeten Reklamationen bestehen aus Kreditaufnahme, Kreditkarten, Zahlungsarten, Kreditablösung, Dienstleistungen die nicht beantragt waren, zuvor unbekannte administrative Kosten, verbundene Dienstleistungen, Spam Mails und andere. Dem Verbraucherschutz liegen für das Jahr 2017 insgesamt 74 Klagen bei Kreditinstituten vor, 58 weitere von Banken, 23 von Finanzinstituten und 11 von Kooperativen.

Im Jahr 2014 gab es beispielsweise 619 Reklamationen, wovon 56 aus dem Finanzsektor kamen, was demnach 9% sind. In 2015 waren es insgesamt 1108 Reklamationen, wovon 166 aus dem Finanzsektor kamen, also 15%. In 2017 sind es mit 127 Fällen 13% aller eingereichten Reklamationen.

Dieser Anstieg weist darauf hin, dass die Verbraucher anspruchsvoller werden und ihre Rechte mehr wahrnehmen. Der Verbraucherschutz startete zudem die Initiative “Lasst uns eine verantwortungsvolle Konsumkultur aufbauen“, die bei einem Kongress im vergangenen Monat erklärt wurde und Menschen dazu anhalten soll, verantwortungsvoller mit Finanzdienstleistungen umzugehen, hieß es weiter in dem Bericht der Institution.

Wochenblatt / La Nación

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Worüber sich Paraguayer beim Verbraucherschutz echauffieren

    1. Ich tippe eher auf die Zunahme der Kredite. Keiner bezahlt mehr mit seinem eigenen Geld. Letzthin wollte ich ein Haushaltgerät kaufen – ging nicht mit bar, entweder Kredit oder Teilzahlung wurde von der Verkäuferin angeboten.

  1. Das es jede Füllmenge bei Flaschen gibt 8,75 oder 9,25dl stört mich mehr. Oder Mehlpackungen mit 900gramm, beim Mehl spielt es weniger eine Rolle da oft schon abgelaufen und mit den Lebewesen hat es wohl wieder 1kg. Beschiss und Betrug wo man hinschaut beim Einkaufen. Zudem will ich WechselGeld zurück an der Kasse und nicht immer Caramelos.

Kommentar hinzufügen