Zahl der Verbrühungen steigt alarmierend an

Asunción: Der Direktor des Nationalen Instituts für Verbrennungen, Dr. Bruno Balmelli, wies auf die alarmierende Zahl von Fällen hin, in denen Kinder bei Hausunfällen Verbrühungen erleiden.

Er erklärte, dass bis zum letzten Freitag 20 Kinder interniert seien, die in verschiedenen Fällen bei Unfällen in der Familie Verbrennungen erlitten hätten.

„Wir hatten einen Höhepunkt bei Patienten mit Verbrennungen, was immer im Winter vorkommt, aber jetzt tritt eine alarmierenden Zahl auf, was uns Sorgen macht, weil vor allem Kinder betroffen sind”, sagte Balmelli gegenüber dem Radiosender 730 AM.

Er stellte fest, dass 85 Prozent der Fälle mit heißem Wasser auftraten, während der Rest mit heißem Öl und Essen zu tun hatte.

„Die meisten Unfälle ereigneten sich in der Küche und es gibt einen weit verbreiteten Gegenstand: Den elektrischen Wasserkocher. Wir bestehen nachdrücklich darauf, dass Erwachsenen mehr Vorsicht walten lassen sollen, wenn sie mit diesen Geräten umgehen“, fügte Balmelli hinzu.

Er berichtete weiter, dass es einen Fall eines verbrühten Jungen gegeben habe, dessen Verwandte ihn nicht sofort ins Krankenhaus gebracht hätten und er schließlich gestorben sei. Der Fall werde sogar strafrechtlich verfolgt, betonte Balmelli.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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2 Kommentare zu “Zahl der Verbrühungen steigt alarmierend an

  1. Da die Kinder gezwungen werden im Haus zu bleiben statt in der Schule oder auf der Strasse zu spielen ist es normal, daß sie im Haus toben und si h eben auch am Herd verbruehen. Die Kinder sind somit weitere Opfer der globalisten, die der Regierung den shutdown befohlen haben.

    1. Ja. Hat was. Guter Kommentar. Die Kinder bekommen jetzt auch nicht so viele WhatsApp-Hausaufgaben zugeschickt, als dass diese mit der vor Corona Halbtagesshule (7 bis 11 Uhr oder 13 bis 17) aufzuwiegen wäre. Da wird es den Kinder bestimmt längst langweilig, morgens und mittags Telenovelas und abends dem Müllabfackel und Leere-Bierbücks-Türmchenbauens der Eltern zu zuschauen. Und mit der Elternaufsichtspflicht wird es beim ständig Zuhausesitzen auch nicht besonders bestellt sein. Die Totesopferzahlen im Paragau sind ja seit Corona hoch, außergewöhnlich – im weltweiten Vergleich – ist jedoch, dass sie nicht mit bzw. an Uhhh-Viru-V2.0 gestorben sind, sondern Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sind. Wie hiesig Behörden ja selbst schätzen.

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