Zeit sich zu zeigen

Salto del Guairá: Am vergangenen 5. Februar konfiszierte eine Sondereinheit in einer großen Aktion Unmengen Zigaretten und andere Schmuggelgüter. Jetzt wedelten sich diverse Strohfirmen, die die Waren auslösen wollen.

Emilio Fúster, Minister und Chefkoordinator der institutionsübergreifenden Einheit zur Prävention und Kampf gegen den Schmuggel, bat die Staatsanwaltschaft automatisch die Personen anzuklagen, die die Fracht von beschlagnahmten Zigaretten, Elektrogeräten, Pestiziden und Fahrzeuge einfordert. Als ehemaliger Staatsanwalt kennst Fúster das Prozedere und ist sich im Klaren, dass genau jetzt ein günstiger Moment ist, um die Fracht zurückzufordern, die am Ufer des Itaipú Stausees konfisziert wurde. Aktuell ist die Staatsanwältin Nilsa Torales für den Fall zuständig. „Sie müsse die die Untersuchung dahin gehend ausrichten die Schmuggler zu identifizieren, die Verantwortlichen, und sie anklagen. Wir haben sie in flagranti erwischt, nicht nur beim Schmuggel, auch bei bei Umweltverbrechen. Wer sich fragt, warum erst jetzt die Personen sie Fracht einfordern, muss wissen, dass es seine Zeit dauert gefälschte Rechnungen aufzutreiben, die die Fracht in einem legalen Licht darstellen sollen“, so Fúster weiter.

In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass vier Unternehmen die Fracht von 20.000 Kisten zu je hundert Stangen Zigaretten einfordern. Diese sind Microtel Multimedia S.A. eine Kreditvergabe aus Asunción, M.P.C. S.R.L. ein Elektronikgeschäft aus Ciudad del Este, Alves S.A. ein Baubetrieb und Zulieferer für die Stadtverwaltung von Salto del Guairá, repräsentiert von Manoel Deolindo Balbino Alves sowie das Unternehmen García Hnos. & Cia. S.A. mit Sitz in Corpus Christi, Canindeyú.

Wochenblatt / Abc Color

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