Zentralbank warnt vor hohem Risiko und Unsicherheit von Kryptowährungen

Asunción: In Bezug auf Investitionen in virtuelle Vermögenswerte, die als “Kryptowährungen“ bekannt sind, warnt die Zentralbank von Paraguay (BCP) Investoren und die breite Öffentlichkeit vor solchen Zahlungsmitteln, da sie nicht von einer Zentralbank ausgegeben werden und keine Annullierungskraft haben zusätzlich zu risikoreichen Anlagen, die durch extreme Volatilität gekennzeichnet sind.

Das Risiko dieser Art von Investitionen wird durch den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen auf zentralisierten Märkten und die Führung von Konten in sogenannten “Börsen“ verstärkt.

Diese Kryptowährungen werden sowohl in einer persönlichen Eins-zu-Eins-Beziehung als auch auf zentralen Websites, den sogenannten “Börsen“, gekauft und verkauft, auf denen es möglich ist, Konten zu führen, in denen die Kryptowährungen oder andere Vermögenswerte gehalten und langfristig angelegt werden.

Auf globaler Ebene sind diese “Börsen“ nicht ausreichend reguliert oder beaufsichtigt in Bezug auf die Arten von Vermögenswerten, die sie besitzen können, ihre Rechnungslegungsstandards, unabhängige externe Audit- und interne Kontrollsysteme.

Auch der Mechanismus zur Kontrolle operationeller Risiken, unabhängiger Qualifizierung, Gerichtsbarkeiten, die tätig werden können, Erteilung von Lizenzen durch Behörden, Standards für die Exposition gegenüber den Risiken kommerzialisierter Produkte und obligatorisches Mindestkapital für die Qualität ihres Vermögens sind nicht geregelt.

Aus diesen Gründen bergen die Investition in virtuelle Vermögenswerte und die Führung von Konten an “Börsen“ erhebliche Risiken für die Finanzen von Einzelpersonen und Unternehmen, die in Kryptowährungen investieren.

Die Warnung von der BCP erfolgte, nachdem es zu mehreren Finanzcrashs in dem Sektor gekommen war und auch in Paraguay viele Anleger in Kryptowährungen große Summen verloren hatten.

Wochenblatt / Economia Virtual / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentare zu “Zentralbank warnt vor hohem Risiko und Unsicherheit von Kryptowährungen

  1. Aif der einen Seite hat die BCP schon recht, was die Cryptos betrifft. Auf der anderen Seite muss sie natürlich ihr Vorhaben der Einführung der CBDC begründen, das die totale Überwachung der Menschrn bedeutet.
    Alle Cryptos haben einen zentralen Fehler, das ist die sog. Blockchain Technologie. Das ist nichts anderes als ein zentrale Datenbank in der alle Transaktionen penibel abgespeichert werden. Ist die Walletadresse eines Nutzers bekannt, können alle seine Transaktionen zurück verfolgt werden. Und da man Coins nur über bestimmte Anbieter, überwiegend nur durch Angabe der persönlichen Daten, erwerben kann, ist eine Anonymität faktisch nicht gegeben. Daneben sollten sich Nutzer fragen, warum die Coins an den Börsen gehandelt werden? Bitcoin und Co. sind letzten Endes Ponzi-Schemata. Man sagt auch Betrug dazu.
    Die Anonymität von Bargeld kann in keinem der Systeme erreicht werden. Beim CBDC ist dies schon im Grundsatz nicht gewollt.

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