Auf dem Weg in das digitale Zeitalter

Asunción: Der elektronische Handel verzeichnete in den letzten drei Jahren ein mehr als exponentielles und anhaltendes Wachstum. Dieser Trend wurde durch die Ankunft der Covid-19-Pandemie verstärkt, die physische Schließung vieler Unternehmen mit sich gebracht. Das digitale Zeitalter hat Einzug im Land gehalten.

Angesichts des Szenarios der Covid-19-Pandemie hatten paraguayische Verbraucher keine andere Wahl, als zum Computer oder zu einer anderen mit dem Internet verbundenen Anwendung zu gehen, um ihre Einkäufe zu tätigen. Die Unternehmen investieren stark in digitale Plattformen, um die Konsumkrise abzumildern und den Menschen das Leben zu erleichtern, die heute nicht mehr so viel Angst vor den Überraschungen haben, die ein Kauf ohne vorherige Berührung der Produkte mit sich bringen kann, wie es früher der Brauch war.

Bisher wurden in diesem Jahr mehr als 4,4 Millionen Online-Kaufvorgänge durchgeführt, von Basisprodukten bis hin zu Luxusartikeln. Die Zahlen der Gesamteinkäufe, die über das Internet auf dem Staatsgebiet festgestellt wurden, erreichten im zehnten Monat des Jahres erneut ein historisches Niveau.

So wurden insgesamt 479.599 Käufe über das Internet im Wert von 67,7 Milliarden Guaranies getätigt. Die Zahlen sind in Menge und Größe um 93 % bzw. 75 % höher als im Oktober 2021 verifiziert. Darüber hinaus sind dies die höchsten Werte seit Beginn ihrer Registrierung, berichtete die Zentralbank von Paraguay (BCP).

Karten

Bei der Analyse der Zahlung sind Käufe mit Debitkarten um das 1,6-fache gestiegen, obwohl 78 % mit Kreditkarten getätigt werden. Der Anstieg der Prepaid-Kartenzahlungen war mit 85 % ebenfalls signifikant.

Auf diese Weise würde 2022 dank der zunehmend relevanten Handelsallianzen zwischen den verschiedenen Einheiten des Finanzsystems und Unternehmen sowie Rabatten und Werbeaktionen auf digitalen Plattformen als das beste Jahr für die Entwicklung dieser Zahlungsformen enden, erklärt das Forschungsinstitut Mentu.

Apropos Plastikgeld, das Guthaben ist auf Rekordniveau, das heißt, Paraguayer greifen zur Finanzierung auf Karten zurück, obwohl die Zinssätze 20 % höher sind als vor einem Jahr.

Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass sich die Familienwirtschaft in einem Szenario explodierender Preise (Lebensmittelinflation über 20 %) nicht vollständig erholt. Mit anderen Worten, die Karten helfen, bis zum Ende des Monats durchzuhalten, bis das Gehalt kommt.

Überweisungen per Handy

Transaktionen, die über Electronic Payment Means Entities (EMPEs) getätigt werden, nehmen trotz des aktuellen Kontexts weiter zu, was die größere Dynamik digitaler Zahlungsmethoden widerspiegelt.

Auf diese Weise wurden im September 10.243.276 Transaktionen mit einem Gesamtwert von 1,2 Billionen Guaranies durchgeführt, was einer Steigerung von 15 % bzw. 10 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies ist der zweite Monat in Folge, in dem mehr als 10 Millionen EMPE-Transaktionen verzeichnet wurden, was die zweithöchste Zahl seit Aufzeichnungen ist.

Die Analyse des Betrags nach Art der Transaktion zeigt den jährlichen Ertrag in allen Kategorien, mit Ausnahme von Cash-in-Operationen (Umwandlung von Bargeld in elektronisches Geld), dem betragsmäßig zweitgrößten.

Auffallend ist die Steigerung der sogenannten “sonstigen Zahlungen“, die sich erhöhten, von Zahlungen in Geschäften (88 %) und nationalen Überweisungen (42 %). Dies könnte widerspiegeln, dass die Verwendung dieses Zahlungsmittels in der Präferenz der Kunden eine Bedeutung gewinnt.

Wochenblatt / El Nacional

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3 Kommentare zu “Auf dem Weg in das digitale Zeitalter

  1. Ja. Aber es fehlt noch ein bizzeli fürs Digitale Zeitalter. “So wurden insgesamt 479.599 Käufe über das Internet im Wert von 67,7 Milliarden Guaranies getätigt”, das klingt zwar schon mal ganz beachtlich, macht aber trotzdem 0,0625 Einkäufe pro Einwohner und ca. 10 Millionen USD Umsatz – in Ländern mit einigermaßen Infrastruktur wird um einiges mehr erreicht.
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    Der Anstieg der Bankkarten lässt sich leicht erklären – die bekommt man grati dazu zum Bankkonto. Mit der Verschuldung der Eingeborenen gibt es wieder fette Geschäftchen mit Nichtstun für die Banken – es wird wieder in die Hände gespuckt.
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    Mag sein, dass immer mehr Papas für ihre 14 Kinder Alimente abzudrücken haben und ein paar davon das sogar tun – mit Überweisungen per iTelefon. Denn wenn hierzulande für irgend etwas ins Gefängnis kommen kannst, dann wegen nicht Abdrückens von Plata an deine Fosforitos, mit welcher dann auch die anderen Fosforisos unterhalten werden müssen, welchen ihre Papas schon in Tacumbú einsitzen.
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    Okay, der Online-fressi-fressi-Lieferdienst hat Arbeitsplätze geschaffen. Uhu-Viru-V2.x-Zeitalter zum Dank – nun sitzen die Kuriere in den Fressi-Fressi-Buden herum und warten, bis se für einen Hungerlohn auf hierzulande gerodeten Wäldern durch die Gegend wackeln dürfen, um die Häuser zu finden. Das Trinkgeld dürfen sie behalten.
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    Im Ernst: Der Onlinehandel kann hierzulande nur auf städtischem Gebiet funktionieren. Das ist in Asuncion und ein paar weiteren Städten vielleicht gegeben. Die Post funktioniert hierzulande ja nicht, die bringen weder Briefe noch Pizzas vorbei. Stell dir mal vor, du betreibst einen Onlinehandel – und einer bestellt etwas. Dann muss er im Voraus bezahlen, sonst bekommst deine Plata nie. Zumindest bei Übergabe. Aber bis dem seine Hütte endlich gefunden hast ist der halbe Tag rum. Kannst als Onlinehändler also höchstens zwei Pakete pro Tag ausliefern.
    Supermercados wie der Stock haben schon seit Jahren einen Lieferservice. Da gilt Mindestbestellung von 100.000 Gs (ob dat heut noch so ist weiß i ned). Wollte mich vor Jahren mal bei denen online registrieren. Hat nicht geklappt. Und ich lebe nicht in den PY-Pampas.
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    Funktionieren tut der Onlinehandel also höchstens für digitale Ware wie digitale Spiele und einem Silikon-Farbtöpfchen:*In auf Onlyfans Plata zu überweisen, um zu ihrem/seinem/wasauchimmer Bildchen zu geifern. Den reichen Korrupti-Säcken in besten Vierteln mit Einigermaßenstraßen, denen wird die Ware sicherlich überbracht. In den PY-Pampas kannst dat vergessen. Auch selbst so einen Onlinehandel hochzuziehen kannste vergessen – das schaffen nicht einmal diejenigen Großunternehmungen, die genügend Refinanzieren imstande sind.

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  2. Genau so ruiniert man seine nationale Wirtschaft und treibt die Menschen insgesamt in die Armut. Eine verantwortungsvolle Politik sollte dem entschieden und machtvoll entgegen wirken. Möglichkeiten dazu gäbe es viele, nur man muß das auch wollen. Aber offensichtlich betreiben internationale Mammuntkonzerne in Übereinstimmung mit internationaler Poltik und Presse genau dieses verbrecherische System gegen die Menscheit. Am Ende wird es einige wenige superreiche Konzerne und Möchtergern-Weltenlenker geben über den Gräbern einer verarmten, abhängigen und unterdrückten Menschheit. Wie pervers und verbrecherisch ist das nur!!!!! Und die dumm-dreisten GRÜNEN samt ihren naiven Mitläufern sind die Erfüllungsgehilfen dieser Menschheitsverbrecher – andere Worte kann ich leider dafür nicht finden.

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  3. Also ich habe seit einigen Jahren mit dem Online-Handel hier in PY nur gute Erfahrungen gemacht.
    Die Preise liege z.T. bis zu 30 % unter denen im Ladengeschäft.
    Große Anbieter liefern pünktlich mit einem Kurierdienst.

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