Zivile Luftfahrtbehörde nun unter straffer Leitung

Asunción: Nach dem Rücktritt von Edgar Melgarejo bei der Luftfahrtbehörde (Dinac) wegen skandalöser Korruption, wurde nach einem vorübergehenden Ersatzmann nun Félix Masao Kanazawa Makino als neuer Präsident bestätigt.

Nachdem Melgarejo seine Sachen packt übernahm der Flughafenleiter Douglas Cubilla für zwei Tage. Heute jedoch wurde der Ingenieur Félix Masao Kanazawa als neuer Leiter bestätigt.

Der neue Leiter der Luftfahrtbehörde verfügt über einen umfangreichen Lebenslauf, das weitgehend mit dem Leben in der Luftfahrt verbunden ist. Dies brachte ihm mehrere Jahre als Direktor der Karriere als Luftfahrtingenieur an der Polytechnischen Fakultät der UNA bis 2007 und ab 2012 war er Leiter der Forschungsgruppe Elektronik und Mechatronik an der selben Fakultät. Darüber hinaus absolvierte er 1993 als Elektroniker das Institut für Elektrotechnik der Nationalen Universität von Asunción. Er hat einen Master-Abschluss in Business Management von der Autonomen Universität Asunción und absolvierte einen Aufbaustudiengang in Mobilfunktelekommunikation bei NTT-STI in Japan.

Außerdem war Leiter der technischen Abteilung der Fernmelder des paraguayischen Heeres und der logistischen Abteilung der paraguayischen Luftwaffe.

„Ich komme aus dem privaten Sektor, jetzt gehe ich mit Erlaubnis zum ersten Mal in den öffentlichen Sektor. Ich bin Lehrer und Leiter der Studienganges als Luftfahrtingenieur“, so Kanazawa.

Wochenblatt / Presidencia

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15 Kommentare zu “Zivile Luftfahrtbehörde nun unter straffer Leitung

    1. Der ehemalige Leiter hat sicherlich ausgesorgt. Da bekannt wurde, daß sich in dem chinesischen Flugzeug mit den vom Paraguay in China gekauften Medizinprodukten auch 50 Tonnen Elektronikartikel befanden. Diese duerften im Preis der Medizinprodukte eingerechnet gewesen sein uns somit fuer den empfänger gratis auf Steuerzahlerkosten. Der einzige Wehrmutstropfen fuer den emfaenger duerfte sei, das er die Sachen nun aufgrund der Politiker Präsenz am airport asuncion nach Uruguay umleiten musste. Dort sind dann die einfuhrabgaben faellig. Im Gegenzug laest sich die Ware in Uruguay viel teurer verkaufen.
      Fuet den neuen Chef spricht, das er aus dem Militär Bereich kommt und zumindest einen Teil seiner Ausbildung in Japan absolviert hat. Damit duerften ihm die Vermittlung von Disziplin und Dienen gelaeufig sein.

  1. Aus seiner Vitae geht nicht hervor, was ihn als Leiter einer Luftfahrtbehörde qualifiziert. Welche Kenntnisse des Systems Luftfahrt hat er? Welche Kenntnisse und Erfahrungen kann er über ICAO Standards und FAR und EASA Richtlinien vorweisen? Auch ISO 9100 vermisse ich.
    Ohne umfassende Kenntnis dieser internationalen Regelwerke kann auch ein guter Ingenieur schnell aufs Kreuz gelegt werden. Was ihn als Luftfahrtingenieur auszeichnet kann ich nicht erkennen.
    Sicher kann man mit guten Management und Führungsqualitäten viel erreichen, mangelnde Systemkenntnis aber nicht ausgleichen! In korrupten Umfeld halte ich das für gefährlich.
    …vielleicht fehlt ja nur die Tiefe im Artikel und der Mann hat die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen?

    1. sind sie übergangen worden? sind sie Qualifiziert? Warum stellen sie die Fragen im WB und nicht an die Entscheider? ja es stimmt schon, man kann schnell aufs Kreuz gelegt werden…

    2. Gute Fragen die Sie in den Raum stellen. Elektriker und Professoren haben nun mal andere Aufgaben. Aber hierzulande kann man alles was man wissen muss on the job erlernen.

    1. Als Extranjero ohne Amigos ist das unmöglich…ja ich könnte das, aber wozu? Mir reicht mein bescheidenes Leben mit fruchtbaren Land und guten Freunden nach 30 Jahren internationaler Luftfahrterfahrung…

  2. “Ich komme aus dem privaten Sektor, jetzt gehe ich mit Erlaubnis zum ersten Mal in den öffentlichen Sektor”, ja, vielleicht hat er ja recht, dass die öffentlichen Universitäten, an denen er lehrt, private Universitäten sind.
    Jedenfalls schöne einen gelernten Elektroniker mit MBA-Abschluß in der Spitze zu haben, jetzt wo der alte Korrupti-Amigo schon so hart bestraft wurde, dass er selbst kündigte.
    Nun, den Rest, die Amigowirtschaft, müsste er eigentlich schon von der Pike auf können, wo er schon seit Jahren an öffentlichen, pardon, privaten Institutionen seinen Master im “wie es geht” gemacht hat. Auch er wird sich schnell einarbeiten.

  3. Der neue Leiter der Luftfahrtbehörde scheint ganz offensichtlich kein typischer Paraguayer zu sein. Das läßt hoffen, es sei denn, er wäre ebenso wie die hier schon immer Lebenden ebenso in die üblichen Amigoverstrickungen einer Partei eingebunden. Wollen wir im Interesse Paraguays hoffen, daß der Neue hart und unbestechlich ist und bleibt und eine klare Agenda verfolgt.

    1. Der wäre ja schön blöd nicht ins Staatskässeli zu greifen. Die andern tun das ja auch und wenn die anderen nie dafür belangt werden – außer diejenigen wie Gonzo Daher ua., die dann doch etwas zu gierig waren – so wir auch er nie belangt werden wollen. Ich denke, dass die Gelder nun auch der Gemeinde der Nachfahren netter Koreaner und Japaner zugute kommt. Nebst dem Mister für Mondkrater und zusammenfallende Brücken MOPC, ein Mennonit, Verantwortlicher immer noch Dienst für die halbfertige oder halbangefangene Metrobuslinie in Asu.

  4. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Wenn die Piloten diesen Kopf sehen, sind sie bestimmt sehr dankbar um ki-gestützte Landehilfen, zumal die Schwindelanfälle beim Anflug massive Probleme beim sauberen Aufsetzen bereiten könnten..

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