Zu helle Beleuchtung wird neu geregelt

Asunción: In der Hauptstadt von Paraguay ist es zu hell. Eine neue Vorschrift regelt nun die Beleuchtung an verschiedenen Punkten der Metropole.

Während einer Sitzung genehmigte die Stadtverwaltung von Asunción den Vorschlag von Stadtrat José Alvarenga Bonzi (ANR), der sich auf die Regulierung der Leuchtkraft der in verschiedenen Punkten der Hauptstadt installierten Werbeschilder bezieht.

Alvarenga erklärte, dass die auf den Straßen installierten LED-Schilder zusätzlich zur visuellen Ablenkung eine Gefahr für die Fahrer darstellen, indem sie im Straßenverkehr als störendes Element wirken.

„Diese (die LED-Schilder) betreffen die Personen, die im Straßenverkehr unterwegs sind. Die starke Leuchtkraft der Plakate führt zu bestimmten Krankheiten wie Kopfschmerzen, Sehstörungen und anderen, abgesehen von allem, was die Fahrer ablenken kann“, sagte Bonzi.

Er bestand darauf, dass es notwendig sei, die Intensität dieser Leuchtreklameschilder zu regulieren, insbesondere an Ampelkreuzungen.

Neue Technologien bringen neue Verwendungszwecke mit sich und erfordern spezifische Studien, die die Umweltauswirkungen berücksichtigen, die sie verursachen könnten.

Während der Sitzung erklärte Bonzi, dass mehrere Werbetreibende Bestechungsanträge im Austausch für die Genehmigung von Schildern angeprangert haben. An dieser Veranstaltung wären mehrere Inspektoren der Generaldirektion für Umweltmanagement beteiligt.

Die Stadträte Elena Alfonse, Ireneo Román und Javier Pintos unterstützten den Vorschlag von Bonzi. Letztere waren sich nicht nur einig, dass es in Asuncion eine massive Installation von LED-Schildern gebe, sondern forderten vom Rathaus einen Bericht über die Einnahmen an, die mit dem Konzept erzielt worden seien.

Die Helligkeit der LED-Schilder wird durch die Kommunalverordnung Nr. 121/17 geregelt, die festlegt, dass elektronische Schilder eine Tageshelligkeit (6:00 Uhr bis 11:00 Uhr) von 4.000 Nits (Maßeinheit für die Helligkeit) haben müssen. Während des Nachmittags (11:00 Uhr bis 18:00 Uhr) von 7.000 Nits und nachts (18:00 Uhr bis 6:00 Uhr) von 2.000 Nits.

Für die Überprüfung und Regulierung der Leuchtkraft dieser Art von Reklameschildern ist die Generaldirektion Umweltmanagement der Gemeinde Asunción zuständig.

Lichtverschmutzung wurde zu einer Gefahr für die Umwelt und die biologische Vielfalt. Zum Beispiel zieht künstliches Licht eine große Anzahl von Insekten an, die kein Futter mehr für Vögel sind, mit dem daraus resultierenden Ungleichgewicht, das dies verursachen kann.

Studien zufolge könnte diese Art der beleuchteten Beschilderung Zugvögel desorientieren und in einigen Fällen den Lebenszyklus von Bäumen verändern, da das intensive Nachtlicht dazu führt, dass einige Arten ihre Blätter später als gewöhnlich verlieren.

Wochenblatt / La Nación

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3 Kommentare zu “Zu helle Beleuchtung wird neu geregelt

  1. Adeline Aferdita Gneisenauette de Bibbi

    Diese Probleme der Lichtverschmutzung habens hierzulande aber auch nur an der Ecke Avenida Aviadores del Chaco. Fünf Meter weiter behilft sich Eingeborener, -in und LBGTI+16V sich mit Müllabfackeln, um die Lichtverschmutzung aufgrund Stromausfall des staatlichen Saftkonzerns ANDE aufrecht zu erhalten. Welch ein Glück für hiesig Kindergartenpolizeijustiz weiterhin in der Comisaria ihre Schicht vor dem Tele absitzen zu können, da hiesig Kindergartenpolizeijustiz in der Nacht den Müllabfackel so schlecht sieht und riechen könnens das au ned, von kleinauf geeicht. Na, ist ja auch dunkel in der Nacht. Ist doch alles logisch im Gottfried Kellers Band III: Die Insassen des Paragauys.

  2. “Die starke Leuchtkraft der Plakate führt zu bestimmten Krankheiten wie Kopfschmerzen, Sehstörungen und anderen, abgesehen von allem, was die Fahrer ablenken kann“, sagte Bonzi.”
    Ich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich lese, was da Herr Bonzi von sich gibt!

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