Abdos “Schocktherapie“, fast ein Jahr nach der totalen Quarantäne

Asunción: Der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, sprach in Anwesenheit von Bischof Ricardo Valenzuela und mehreren Behördenvertretern über den Einsatz der Sozialpsychologie in Paraguay bezüglich der “totalen Quarantäne”, die er als eine “Schocktherapie“ bezeichnete.

„Unsere Strategie war es, einen Schockeffekt zu erzielen”, erklärte Benitez über den unvorhergesehenen Zustand, den er bei den Bürgern auslöste. Der Präsident fügte hinzu, dass das Ziel darin bestanden habe, “die Gewohnheiten zu ändern, die Teil unserer Kultur sind. Wir haben es gut gemacht”. Dies sagte er bei Einweihungen von Verbesserungen im Stadttheater Doña Guillermina Franco Vda. de Casamayoret in Caacupé.

„Paraguay war das Land, das eine vollständige Quarantäne mit einem einzigen Fall von Coronavirus verhängt hat”, betonte der Präsident und fügte hinzu, “glaubt nicht, dass es für einen Präsidenten nicht schwierig ist, diese Entscheidung zu treffen. Ich wusste, welche Auswirkungen das haben würde“. Er listete die negativen Gegebenheiten auf Wirtschaft, Beschäftigung und Gehälter sowie die auferlegten Reformen auf.

Am 7. März 2020 bestätigte Paraguay den ersten Fall von Covid-19 bei einem 32-jährigen paraguayischen Reisenden, der aus Ecuador zurückgekehrt war. Am 10. März verfügte die Regierung eine allgemeine präventive Isolation auf nationaler Ebene und das Land trat ab dem 20. März in eine vollständige Quarantäne ein, an dem Tag, an dem der erste Tod durch Coronavirus bestätigt wurde. Es handelte sich dabei um den 69-jährige Neurochirurg Hugo Diez Pérez war, infiziert in einem medizinischen Zentrum in Asunción von einem Patienten.

Die Präsidentenrede enthält eine Analyse im Zusammenhang mit der berühmten “Schockdoktrin” der kanadischen Journalistin Naomi Klein, in der sichergestellt wird, dass durch Auswirkungen von Katastrophen oder Eventualitäten auf die Sozialpsychologie unpopuläre Reformen angesichts von Schock und Verwirrung gemacht werden können.

„Die Chance der Globalisierung in dem Sinne, dass man in den Integrationsprozessen lernt, auf assoziative und gemeinschaftliche Weise zusammen zu existieren, hat uns das Coronavirus mit größerer Kraft verstehen lassen”, sagte Benitez weiter und fügte an, “dass in der Menschheit wir alle miteinander verbunden und voneinander abhängig sind“.

Als Bedrohung durch die Globalisierung erwähnte er Bundeskanzlerin Angela Merkel und wies darauf hin, dass die SARS-CoV-2-Pandemie die schlimmste Krise nach dem Zweiten Weltkrieg sei. Er sagte auch, dass die Quarantänemaßnahmen “eine Hommage an die paraguayische Kultur” seien und “die Globalisierung unsere Kultur nicht tötet.”

Wochenblatt / La Nación

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3 Kommentare zu “Abdos “Schocktherapie“, fast ein Jahr nach der totalen Quarantäne

  1. Und wenn sie nur plappern können und so tun als würden sie entscheiden und regieren..
    Wer sich von allen zielen das am unmöglichsten zu erreichende aussucht und ohne links oder rechts zu schauen nur noch dieses verfolgt und dann meint er hat es gut gemacht…
    Aber ja schuld sind diejenigen, die sagen dass es obergrenzen gibt. Weil die nicht glauben, schaffen wir es nicht… aber nur deshalb ansonsten ja also…

  2. Ich bin getröstet, Abdo wusste alles, was er angestellt hat, das ist normal. Ich weiß auch immer was ich getan habe. Leider hat er ja nicht dabei gesagt was der angeblich 1. Coronatote sonst noch für Krankheiten hatte…
    Angeblich kann sich Paraguay die günstigen Arzneimittel nicht leisten, da ja diese sich in der USA als sehr gut bewährt haben. Stattdessen kauft er unnütze und überteuerte angebliche Impfungen, die ja schon bezahlt sein sollen, sodass er sich jetzt angeblich die günstige Medizin nicht leisten kann und die Bevölkerung durch unnütze Forderungen wirtschaftlich in den Abgrund führt. Er hat natürlich eine gute Zeuging – die Kanadierin – das es nötig ist. Trump, der ja laut Abdo so gut mit ihm kann, hätte ihm sicherlich etwas anderes gesagt!!! Frau Merkel steht in Deutschland wegen des Wahnsinns unter Beschuß. 50% der Kinder in Deutschland sind bereits psychisch Verhaltensauffällig. Das alles für eine Pseudo-Krankheit, die nicht mehr Todesfälle verursacht als in den vorherigen Jahren. Ich glaube dem Herrn Abdo ja gerne das er das glaubt – aber was für Berater hat er da bloß? Hat er eigentlich schon gemerkt das die WHO die sogenannte Pandemie als beendet erklärt hat? Sollen die Kinder in Paraguay nach Merkelschem Vorbild auch noch 50% Verhaltensauffällig werden – nachdem sie schon ein ganzes Jahr verloren haben? USA macht alles auf und Paraguay spielt mal wieder das Schlußlicht, kauft die Ramsch-Impfungen auf, wobei mittlerweile ja wohl bekannt ist, das es keine normalen Impfstoffe sind, sondern das Erbgut verändern. Wird spannend, Paraguay mit Mutanten und Untoten in Zukunft….

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