Zugstrecke Asunción – Ypacaraí machbar

Ypacaraí: Eine Studie, die von Technikern der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Nationalen Universität von Asunción (FIUNA) mit Spezialisten aus Korea durchgeführt wurde, kam zu dem Ergebnis, die Verbindungsstrecke zwischen der Hauptstadt und Ypacaraí kann mit allen Arten von Zügen befahren werden.

Das Ergebnis des ersten Teils dieses Forschungsprojektes wurde dem Minister für öffentliche Bauten und Verkehr, Ramón Jiménez Gaona präsentiert. Im Rahmen eines Vortrages erläuterte der Leiter der Abteilung für das Management, Manuel Benítz Codas, die Ergebnisse.

Im Vorfeld war man sich noch nicht sicher, ob die Strecke überhaupt machbar sei, es gab kontroverse Diskussionen unter den Politikern und Unternehmern. Insbesondere die Busunternehmer wollten von einer Planung dieser Strecke mit Zügen nichts wissen. Nach langem Hin und Her einigten sich alle Beteiligten erst einmal auf eine Machbarkeitsstudie, ob und wie die Bodentragfähigkeit der Trasse beschaffen ist und welche Züge auf ihr fahren könnten.

Der erste Teil der geplanten Forschungsarbeiten sei abgeschlossen, erklärte Benítez Coda. Hierbei handelte es sich um technische Untersuchungen, insbesondere ob statische Probleme mit der Bodenbeschaffenheit auftreten könnten. Als Resultat betonte er nochmals, es würden in dieser Hinsicht keine Probleme auftauchen, auch der Trassenverlauf und die Kurvenradien schränken die Wahl der Züge nicht ein, man kann jede beliebige Größe nehmen. Jetzt werten die Ingenieure aus, an welchen Punkten Haltestellen effizient sind damit man den möglichen Spitzenwert von Fahrgästen ausrechnen kann.

„Insgesamt gesehen kann jede Zugklasse auf dieser Trasse verkehren, natürlich muss diese komplett neu gebaut werden, aber der Untergrund ist in der Lage, das Projekt zu realisieren“, sagte der Leiter des Managements. Der Präsident der Paraguay SA Bahn (FEPASA) gab bekannt, dass im zweiten Teil der Studie Umfragen bei den Fahrgästen im Pendelverkehr der Omnibusse gemacht würden. Parallel dazu gibt es eine Zählung der Fahrzeuge auf dieser geplanten Route. Durch diese beiden Parameter will man die Anzahl der potentiellen Nutzer berechnen.

„Angesicht dieser präzisen Analysen wissen wir genau welche Art von Technologie eingesetzt werden muss damit die Nachfrage gedeckt ist, einschließlich einen Pufferbereich für die Zukunft“, präzisierte er seine Ausführungen.

Quellen: La Nacion / Wikipedia Baikonuv

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6 Kommentare zu “Zugstrecke Asunción – Ypacaraí machbar

  1. Dieses Photo zeigt eine Zugskomposition der Stadler Rail Gachnang, Kanton Thurgau in der Schweiz. Ein excellentes Produkt. Kann mit einem Exportauftrag aus der Schweiz gerechnet werden ?

    1. Hier würden doch vorher die Schienen und Schwellen gestohlen werden – sorry, die Schienen natürlich nicht, weil die viiiiiiiel zu schwer sind für einen Paraguayer.
      Es wäre wirklich schade um so einen Zug in Paraguay. Nach drei Tagen wäre der schon komplett demontiert….oder der 11-jährige Sohn des Lokführer würde damit rumdüsen.

  2. “Stadler-Rail” ist das zweitgrösste Industrie-Unternehmen der Schweiz. Es beliefert mit grossem Erfolg unzählige Länder mit seinen hervorragend funktionieren Zugskompositionen. Es wäre ohne Probleme in der Lage, die für einen Shuttle-Betrieb zwischen Asuncion und Aregua (- Ypacaray) und die paraguayischen Verhältnisse und Bedürfnisse ausgerichtete Fahrzeuge zu liefern. So wie ich den Chef dieses Unternehmens, Herr Spühler, kenne, würde es ihm ganz besonderen Spass bereiten, in Südamerika und besonders in Paraguay, Fuss zu fassen. Es ist für mich enttäuschend, wie einerseits wenig Pioniergeist und andererseits wenig Respekt und Vertrauen gegenüber den Paraguayern (Schienen und Schwellen stehlen) bei einigen deutschsprachigen Einwanderern spürbar sind. Lasst uns doch zusammenstehen, um dieses einmalige Projekt mit aller Kraft zu unterstützen! Walter

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