Zwei Kubanerinnen bitten um politisches Asyl in Paraguay

Asunción: Zwei Kubanerinnen die mit einem falschen Pässen kamen am 25. Januar 2013 nach Paraguay und flogen drei Tage später mit Taca Airlines nach El Salvador. Die Behörden in dem mittelamerikanischen Land merkten, dass die panamaischen Pässe gefälscht waren und schickten sie umgehend zurück nach Paraguay. Die 19 und 21-jährigen Frauen bitten nun um politisches Asyl, da eine Rückkehr nach Kuba nur Repressalien nach sich ziehen würde.

Um den Flüchtlingsstatus bat der Anwalt der beiden Kubanerinnen, Jorge Sanabria, nachdem die Staatsanwältin Cynthia Espínola bei Richter Alberto Sosa eine Abschiebung beantragte. Grund dafür ist die illegale Einreise mit gefälschten Pässen.

Seit 15 Tagen können für einen Zeitraum von zwei Jahren alle Kubaner von ihrer Insel in die ganze Welt reisen, ohne die bis dato dagewesenen Restriktionen zu ertragen.

Katherine Acosta Piedra (19) und Lisandra Infiesto Rodríguez (21) enthielten sich der Aussage bei der Staatsanwältin.

Die paraguayische Regierung hat nun zu entscheiden ob den kubanischen Dissidenten zukünftige Repressalien auf der Karibikinsel erwarten oder ob sie politisches Asyl zugestanden bekommen.

Beiden Frauen beharrten inständig darauf in Paraguay bleiben zu wollen. Politisches Asyl kann nur von der Nationalen Kommission für Flüchtlinge (Conare) erteilt werden, welche dem Außenministerium untersteht.

(Wochenblatt / Abc)

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