Zweistaatliches Tourismusprojekt weckt Hoffnung in Itapúa

Nueva Alborada: Städte der Provinzen Itapúa und Misiones (Argentinien) vereinen sich um den Alten Weg der Jesuiten für Touristen zugängig zu machen. Der „Tape Tuja“ ist derzeit durch den Rio Paraná getrennt.

Die paraguayischen Distrikte Nueva Alborada, Trinidad y Jesus sowie der argentinische San Ignacio Mini sind einerseits getrennt durch den Fluss und andererseits vereint durch die gemeinsame Geschichte, die als Grundstock für die gemeinsame Tourismusförderung genutzt werden soll.

Jährlich kommend tausende Touristen aus dem In- und Ausland, um sich die Spuren der damaligen Jesuitenruinen anzuschauen. Mit etwas Infrastruktur könnte man landesübergreifend ein gutes Projekt anbieten.

Über den Hafen Paraíso werden wer die Besucher aus Argentinien empfangen. Die Zollbehörde muss hier nur noch ein Kontrollposten errichten und schön können legal Touristen die Jesuitenreduktionen in Santísima Trinidad und Jesús de Tavarangüe besuchen“, erklärte Orlando Salinas, Bürgermeister von Nueva Alborada, Itapúa.

Nueva Alborada will mit seiner ländlichen Schönheit den Touristen die Jesuitenreduktionen präsentieren. Dazu werden die argentinischen Behörden ebenfalls etwas flexibler und richten ebenso einen Kontrollpunkt bzw. Grenzübergang ein.

Esteban Romero, Bürgermeister der Stadt San Ignacio Mini (Argentinien) erklärte, „dass es ein historischer Moment ist in dem sich Städte der Region zusammenschließen um Touristen zu empfangen. Für uns ist das ein Zeichen von wahrer Integration welche Hoffnung für die Zukunft macht“.

Die Stadt San Ignacio Mini empfängt derzeit rund 380.000 Touristen pro Jahr die wegen den Jesuitenreduktionen kommen. Diese Anzahl reicht aus, damit die Kommune sich gut entwickelt. Für die kommende Saison wird jedoch erwartet, dass die Anzahl auf 550.000 Besucher steigt.

Die ersten Touristen wollten schon über den Rio Paraná nach Paraguay reisen um sich die Reduktionen anzuschauen. Die uruguayischen Touristen scheiterten jedoch daran, da der neue Katamaran für 40 Personen, welches sie transportieren sollte, keine Erlaubnis oder gar Sicherheitsausrüstung  an Bord hatte. Die Organisatoren waren nicht darauf vorbereitet, dass der Eigentümer des Katamaranes so unachtsam ist. Die Routinekontrolle wurde vor dem Ablegen von der argentinischen Küstenwache durchgeführt.

Wenn auch da eine Verbesserung Eingang findet oder einfach ein argentinisches Schiff genutzt werden kann haben die Touristen aus dem Mercosur freie Fahrt.

(Wochenblatt / Última Hora)

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