Encarnación: Der Süden des Landes erlebte am Mittwoch erneut einen eisigen Morgen mit Temperaturen unter 0 °C. Die Hauptstadt des Departements begann den zweiten Tag in Folge mit einer Temperatur von -1 °C, und in weiten Teilen des Departements Itapúa herrschte seit dem frühen Morgen Frost.
Nach den Aufzeichnungen der automatischen Wetterstationen der Direktion für Meteorologie und Hydrologie (DMH) wurden die niedrigsten Temperaturen in Itapúa gemessen und erreichten -0,7 °C in Capitán Meza und einen Durchschnitt zwischen 0 °C und 1 °C im gesamten siebten Departement.
In Cambyretá und Encarnación wurde bis 7:00 Uhr morgens eine Temperatur von -1 °C gemessen, während in Capitán Miranda -2 °C erreicht wurden. Die weniger kalte Zone des Departements liegt im Westen, wo die Tiefsttemperaturen in Carmen del Paraná 3 °C erreichten, mit einer gefühlten Temperatur von 0 °C.
Seit Dienstagabend liegen die Mindesttemperaturen im Departement zwischen -0,4 °C und 4 °C, wobei der kälteste Punkt im Nordosten liegt.
Nach Angaben der DMH ist ab Freitag mit kühleren Temperaturen zu rechnen, mit Tiefstttemperaturen zwischen 7 °C und 12 °C und einer geringen Regenwahrscheinlichkeit.
Schädliche Fröste
Die Fröste, die in der vergangenen Woche weite Teile des Departements Itapúa heimsuchten, haben laut einer Umfrage des Gouverneursamtes von Itapúa die Ernten und den Viehbestand stark beeinträchtigt. Die Behörden erklärten, dass die Erzeuger von den niedrigen Temperaturen überrascht wurden, und rieten ihnen daher, besser zu planen und die Prognosen zu beachten.
Die am stärksten betroffenen Kulturen sind der frühe Weizen, der sich in der Erntephase befand, und Chia, was die extensiven Kulturen anbelangt. Kleine und mittlere Erzeuger erlitten dagegen Verluste bei Freilandgemüse.
Nach Angaben des Produktionsministers von Itapúa, Ingenieur Gabriel Paniagua, wird empfohlen, an den Tagen, an denen Temperaturen nahe 0 °C zu erwarten sind, Technologien wie Wärmedecken oder Feuerstellen zu verwenden.
Wochenblatt / Abc Color
