14 Kinder, aber keines kümmert sich um den Vater

Caaguazú: Ein älterer Mann lebt verlassen in der Siedlung Virgen del Carmen von Coronel Oviedo. Er hat selbst 14 Kinder und keines von ihnen kümmert sich um den Vater.

Anwohner bitten um Hilfe aus der Bevölkerung, weil sie es nicht immer schaffen, den einsamen Mann jeden Tag zu unterstützen.

Rafael Benítez hat bis jetzt nur dank der Solidarität der Nachbarn überlebt. Vor vielen Jahren wurde der Mann von seinen 14 Kindern im Stich gelassen, wenn er hungrig ist, geht er normalerweise auf die Straße, um etwas zu essen zu holen.

Der alte Mann leidet an einer Sehstörung, es fällt ihm schwer, die Gegenstände vor sich zu erkennen. Am liebsten isst er Brot mit Milch, er selbst hat keine Altersvorsorge, weil er selbst nicht einmal einen Personalausweis (Cedula) hat.

Barmherzige Menschen, die Benítez helfen wollen, können sich unter der Telefonnummer (0993) 366 497) an einen Nachbarn des Mannes wenden.

Wochenblatt / Prensa 5

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10 Kommentare zu “14 Kinder, aber keines kümmert sich um den Vater

  1. Die Kinder werden jetzt als herzlos dargestellt, aber vielleicht hat dieser Kerl eine unrühmliche Vergangenheit. Hat bei der Anzahl so vieler Kinder wohl nichts von Ehetreue gehalten, war vielleicht viele Jahre im Gefängnis, vielleicht ein Säufer gewesen, hat seine Kinder nur gezeugt, aber nicht erzogen. Kann vieles sein.
    Jedenfalls gibt es viele von solchen älteren Männern in Paraguay, die völlig mittellos geworden sind. In dem Ort, wo meine Eltern leben, gab es auch so einen, der in einer Bruchbude, die eigentlich in unserem Besitz war, bis zu seinem Tod gehaust hat. Auch hier haben ihm die Nachbarn zu Essen gegeben.

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    1. DerEulenspiegel

      Eine Familie besteht aben auch aus GEBEN und NEHMEN! Wer zeitlebens vielleicht seine Familie und seine Kinder schlecht behandelt hat, muß sich nicht wundern, wenn er das zürck bekommt, was er seiner Familie gegeben hat. Natürlich gibt es auch andere Fälle, wo die Kinder trotz aller Liebe durch die Eltern einfach charakterlich so verkommen sind, daß sie sich nicht um ihre Eltern kümmern – doch das dürfte eher der Ausnahmefall sein.

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      1. Manni, es gibt tausende von Fällen, wo die Eltern alles für den Sprößling getan haben. Aber Umgang formt den Menschen. Und wenn ” die Alten” nichts mehr geben können, sind diese Nutzlos also ein Geschwür in der heutigen Zeit.

      2. Du siehst es m besten bei den Mennos, vor Jahren noch, war kaum daran zu denken, das eine/r aus der Gemeinschaft / ” Familie” ausbricht. Heute ist es gang und gäbe.

  2. Kinder sind eben keine sichere Altersvorsorge und Quantität ist keine Qualitaet.

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  3. War auch mein erster Gedanke, wenn sich aus 14 keiner findet, der ein wenig hilft, wird es wohl kein besonders guter Papa gewesen sein.

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  4. Ein Vater kann 14 Kinder verhalten.
    Aber 14 Kinder nicht den einen Vater.
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    @Gamma Ray
    es gibt hier viele alte Menschen, Frauen und Männer, die ( viele ) Kinder haben, aber nicht eines davon kümmert sich um sie.
    Meistens sieht es allerdings so aus, daß von den vielen Geschwistern sich nur eines um die Eltern kümmert, während sich die anderen einen Dreck um sie scheren.
    So haben wir eine Nachbarin. Sie kümmert sich um die kranke Mutter, während sie von ihren Geschwistern kaum einmal einen Zuschuss zu den Medikamenten bekommt, obwohl die alle arbeiten.
    Die Nachbarin versichert, daß sich ihre Mutter immer gut um sie gekümmert hätte und versteht ihre Geschwister nicht.
    Ihr ältester Bruder sei der Schlimmste. Der hätte immer alles bekommen und lässt sich jetzt nocht nicht einmal mehr zu Mutters Geburtstag sehen.
    Aber so ist es meistens.
    Vor allem die, die immer die Lieblinge der Eltern waren und alles hinten rein geschoben bekamen, sind dann diejenigen, die sich aus dem Staub machen, sobald von den Eltern nichts mehr kommt.

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    1. Ich bin überzeugt, dass es in Zukunft auch so sein wird, dass immer mehr Alte alleine gelassen werden von ihren Kindern. In vielen Familien übernimmt ja die Hausangestellte die Erziehung, während die Eltern arbeiten gehen und am Abend sich vom Smartphone weiter berieseln lassen. Kiddies machen es dann nach. Dann darf man sich nicht wundern, wenn die Kinder sich nicht um die Eltern kümmern wollen, wenn sie fast ohne seelische Unterstützung oder Geborgenheit aufwachsen.
      Wenn man sehen will, wie die nächste Generation tickt, schaue auf Europa, wie ideologisch völlig verblendete Kids sich auf den Straßen kleben.
      In diesem Fall Artikel aber glaube ich, dass der Alte ein mieser Vater war. Dem seine ältesten Kinder dürften schon die 50 Lebensjahre überschritten haben – und normalerweise, vor allem auf dem Land in Paraguay, wo viel Armut herrscht, lässt man seinen Vater oder Mutter nicht einfach so im Stich.

  5. Kinder sind oder können Grausam sein. Nachdem Ihnen alle Wege geöffnet wurden, die Eltern bis aufs letzte Hemd ausgezogen wurden und nichts mehr zu erwarten ist, sind Eltern Müll heutzutage.

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  6. Überall ist dies so, auf unserer Welt, das ist aber gewollt gewesen.
    Das sind die Resultate die man hat durch antiautoritäre Erziehung, damit geht der Zusammenhalt der Familien kaputt.
    Schwache Familien lassen sich wesentlich besser regieren, sie beschäftigen sich mehr mit sich, als mit den Politikern……
    Respekt haben nur noch die ” ALTEN “, von denen bekannt ist, das nicht arm sind, die anderen sind verloren und auf sich alleine gestellt…….
    Da kann einem speiübel werden……..