1,5 Millionen USD für die Freiheit

Asunción: Die Geschäftsfrau Patricia Ferreira (Inhaberin von Imedic S.A. wegen Betrug mit chinesischen Lieferungen für das Gesundheitswesen angeklagt) und deren Direktorin Nidia Godoy boten eine Immobilie im Wert von 1,5 Million US-Dollar an, um wieder ihre Freiheit zu erlangen, nachdem sie verhaftet worden waren.

Die Richterin Lici Teresita Sánchez fällte die Entscheidung, beide Personen nicht ins Gefängnis zu schicken, nachdem sie eine von Anwalt Jorge Kronawetter vorgelegte Kaution in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar für eine Immobilie eingereicht hatten.

Des Weiteren ist es den beiden untersagt, eine Kommunikation mit Zeugen des Falles zu führen. Auch das Verbot der Ausreise aus dem Land wurde auch auf die Angeklagten angewendet. Auf diese Weise werden der Haftbefehl und die Rebellionserklärung, die beide belasteten, aufgehoben.

Ferreira und Godoy werden zusammen mit Justo Ferreira und anderen wegen chinesischer medizinischer Versorgung angeklagt, die sie versucht hatten, inmitten der Covid-19-Pandemie an den Staat zu vermarkten und für die sie im Voraus die Summe von 17.000 Milliarden Guaranies erhalten hatten. Für alle Angeklagten wurde eine vorbeugende Inhaftierung beantragt.

Kronawetter, gesetzlicher Vertreter von Ferreira und Godoy, erklärte, dass sie sich nicht vor der Justiz verstecken werden. „Wir haben das Recht und den Grund zu prozessieren. Wir wollen, dass die strafbaren Handlungen, die die Kategorie eines Verbrechens haben, geklärt werden. Wir wollen an diesem Prozess teilnehmen. Wir werden uns so oft wie nötig präsentieren“, erklärte er. In diesem Sinne gab der Anwalt bekannt, dass er heute um 9:00 Uhr an einer Sitzung des Gremiums für Anti-Korruption unter dem Vorsitz des Staatsanwaltes Osmar Legal teilnehmen werde.

Wochenblatt / La Nación

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3 Kommentare zu “1,5 Millionen USD für die Freiheit

  1. Für solche korrupten Leute sind 1,5 Mio USD doch wie gar nichts. Nein, diese Verbrecher sollten nicht auf Kaution frei kommen, die sollten wie jeder andere Kriminelle in U-Haft bleiben bis zum Gerichtsurteil und dann die volle Strafe absitzen. Schmarotzertum am Volksvermögen sollte mit Haftstrafen nicht unter 15 Jahren Gefängnis geahndet werden, denn das ist kein Kavaliersdelikt, zumal in einem solch armen Land wie Paraguay!

  2. Paragauysches Justizsystem haben wir ja auch immer gerne gespielt. Im Kindergarten. Doch am Ende gab es nur ein Sugus-Caramelo für jeden. Paragauy, Justiz, Gesetz, Recht und Ordnung. Vergleichbar mit demjenigen in Kongo, Äquatorialguinea, Südsudan, Somalia und Paragauy. Phänomenal, weitermachen.

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