Die Bewohner von Alto Paraguay waren natürlich erfreut, dass nach vier Tagen ohne Strom es wieder Energie gab. Aber ein erneuter Zwischenfall in Vallemí ließ einige wieder im Dunkeln. 17 Mitarbeiter des staatlichen Stromversorgers arbeiten unter prekären Bedingungen.
Luis Trinidad ist Leiter des Regionalbüros der ANDE und hat keinen einfachen Job. Er bestätigte, ein Bagger hätte in Vallemí Kabel zerstört und so sei es erneut zu einer Unterbrechung der Energieversorgung gekommen.
12.000 Menschen waren ohne Strom. Zumindest in der Stadt Fuerte Olimpo konnten Generatoren in Betrieb genommen werden, die die Situation etwas verbesserten. 7.000 Kunden aber blieben über 60 Stunden ohne Strom aufgrund prekärer Übertragungsleitungen aus dem Wasserkraftwerk Itaipú.
Luis Trinidad erklärte, das größte Problem sei, dass die Hochspannungsleitung über schlammige Flächen führe und so der Fehler nicht gleich zu erkennen gewesen wäre. Die Gegend soll anscheinend schwer zugänglich sein. „Bei der Fehlersuche entdeckten dann die Angestellten zwei lose Leitungen auf der Verbindung zwischen Puerto Sastre und Carmelo Peralta. Man muss verstehen, dass dies eine sehr harte Arbeit war. Der Ort war schwierig zugänglich. Dort gibt es kleine Flüsse, Hügel und Berge. Die Beamten mussten fast 12 Kilometer zu Fuß gehen, bis der Fehler genau gefunden wurde“, betonte Trinidad.
Er stellte weiterhin klar, Alto Paraguay hätte nur eine Hauptleitung als Zubringer und mehr als 450 Kilometer Verbindungsleitungen. 17 Beamte der ANDE sind in der Region im Einsatz.
Quelle: ABC Color
Eggi
Oh man! 17 Beamte!!!, die eventuell mall arbeiten müssen, das kann man wirklich nicht verlangen. Das ist eine Zumutung, das diese Leute BEAMTE sind.
Eggi
An die Redaktion, mal soll es heißen, bitte ändern. Danke