25 Jahre Haft für ein abscheuliches Verbrechen

Acahay: Gestern wurden drei junge Männer zu 25 Jahren Haft verurteilt weil sie vor fast vier Jahren zwei Personen in der Provinz Paraguarí töteten und ausraubten. Offensichtliche Komplizen, die auf die Tat drängten wurden von wegen Trunkenheit am Steuer und Korruption bekannten Staatsanwältin aus der Untersuchung ausgeschlossen.

Am 15. März 2010 kamen Augusto Sabino Fleitas (34), Claudio Santos Ibáñez (25) und Herminio Ortíz (23) im Fahrzeug vom Unteroffizier der Polizei Vidal Ruíz von Ybycuí nach Acahay, wo das Verbrechen stattfinden sollte. Am Eingang des Hauses von Nilda de Jesús Aquino Fernández (40) warteten sie auf die Frau, die in Begleitung ihres Freundes und Chauffeurs, Arturo Correa Amarilla war. Durch die Gegenwehr des Mannes entwickelte sich alles in eine nicht gewünschte Richtung und auf die Frau wie auch der Mann wurde mehrmals geschossen. Während die eben erst aus Argentinien zurückgekehrte Frau verstarb kämpfte der Mann noch weitere drei Tage bis er seinen schweren Schussverletzungen erlag. Laut Aussagen heute freier Leute, die damals den Plan ausarbeiteten, sollte Nilda de Jesús Aquino Fernández 160.000 US-Dollar bei sich haben. Tatsächlich stahlen die Männer nach der Bluttat im Ortsteil Isla Baez einen Aktenkoffer und eine Pistole, die bis heute nicht aufgetaucht sind.

Das Richtertrio was einstimmig die Schuld sah und sich der Strafe einig war beantragte einen weiteren Prozess, der gegen den besagten Polizisten und zwei Lehrer aus Ybycuí geführt werden soll. Diese, Vidal Ruíz Fleitas sowie Celino Ramón Cabral und Nancy Cabral, sollen die Köpfe hinter dem Verbrechen sein. Da der Aktenkoffer, vermutlich mit Geld gefüllt, sowie die Handfeuerwaffe nicht mehr auftauchten stellt sich zudem sie Frage, warum die korrupte Staatsanwältin Marta Garcete den drei eingangs Mitangeklagten freisprach.

(Wochenblatt / Abc)

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