300 Tage Sonne: Ausschreibung für Solarpaneele im Chaco

Asunción: Obwohl reichlich elektrische Energie zur Verfügung steht, ist dieser Reichtum derzeit nicht unbegrenzt, ganz im Gegenteil. Paraguay wird seine Reserven sprunghaft verbrauchen und darauf muss man sich mit Projekten zur Erschließung neuer Quellen vorbereiten.

Dies wurde vom Präsidenten der Nationalen Elektrizitätsverwaltung (ANDE), Félix Sosa, hervorgehoben, der darauf hinwies, dass das Unternehmen mit diesem Ziel bereits über Programme zur Erzeugung elektrischer Energie aus Sonnenlicht verfügt.

„Nächstes Jahr werden wir die erste Solaranlage im Chaco ausschreiben, es wird wichtig sein, langfristig eine alternative Stromerzeugungsquelle zu erhalten“, erklärte Sosa gegenüber dem Radiosender 1080 AM. Er wies darauf hin, dass dies einen der Pläne zur Bewältigung des fortschreitenden Anstiegs des Energieverbrauchs im Land sowohl auf privater als auch auf industrieller und kommerzieller Ebene in Gang setzen werde.

Sosa betonte weiter, dass der im Land verzeichnete Verbrauch sehr hoch sei, was durch die heißen Temperaturen, die in den letzten Jahren immer weiter angestiegen seien, noch verstärkt werde.

„Das durchschnittliche jährliche Wachstum des Stromverbrauchs beträgt rund 6,5 % und das Grundlegende ist, nach neuen Quellen für die Zukunft zu suchen, die als Alternative dienen können“, fügte Sosa hinzu.

Nach Angaben des Vizeministeriums für Bergbau und Energie beträgt die Energiegewinnung bei der Sonneneinstrahlung in Paraguay 1725 kWh/m², bei etwa 300 klaren Tagen pro Jahr, was Solarenergie zu einer der Alternativen mit dem größten Potenzial für ihre Nutzung macht.

Wochenblatt / Hoy / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentare zu “300 Tage Sonne: Ausschreibung für Solarpaneele im Chaco

  1. Reserven sprunghaft verbrauchen? Ja, haben die den Strom in Gläser abgefüllt, oder trocknet der Parana jetzt aus?
    Ich kannte Herrn Schott, von Schott Solar in Alzenau. Er sagte mit mal bei einem Treffen, so nach dem x-ten Bier folgendes:
    Soviel Energie wie meine Solarzellen vom ersten Spatenstich bis zur Verkabelung und Inbetriebnahme benötigen, können die niemals wieder reinbringen, er meinte nicht nur die Kosten, sondern vor allem die Umwelt, welche dadurch Schaden nimmt.