4 Jahre Haft wegen Erpressungsversuch an Mennoniten

Filadelfia: Ein Assistent der Staatsanwaltschaft wurde zu vier Jahren Haft verurteilt, weil er versuchte von Mennoniten Geld zu erpressen, um ihnen ein gestohlenen Gegenstand zurückzugeben.

Denis Milciades Ojeda Espínola forderte im Juni 2015 10.000.000 Guaranies von den Herren Kenneth Ginther und Alex Thiessen Wiebe, um ein gestohlenes und später sichergestelltes Motorrad der Marke Honda ohne Papierkram zurückzugeben. Diese Art von Forderungen sind keine Einzelfälle in Paraguay und gelten als einfache Einnahmequelle.

Auch wenn eine Bestätigung des Urteils noch aussteht entschieden die Richter
Eduardo Ramón Medina, Francisco Núñez Viera und Amado Yuruhán Díaz Ojeda für vier Jahre hinter Gittern zu schicken.

Kenneth Ginther wurde die Honda CRF 250 Cross von seiner Estancia “Campo Quebracho” gestohlen und später die Rückgabe vom Assistenten der Staatsanwaltschaft angeboten. Am 25. Juni 2015 wurde Ojeda dann in flagranti in Loma Plata erwischt, wo die Geldübergabe stattfinden sollte.

Die staatsanwaltschaftliche Untersuchung und die Anklage wurde von Staatsanwalt René Fernández vorangetrieben, nachdem am 3.Juni 2015 Kenneth Ginther und Alex Thiessen Wiebe darauf aufmerksam machten.

Wochenblatt / Ministerio Publico

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3 Kommentare zu “4 Jahre Haft wegen Erpressungsversuch an Mennoniten

  1. Kaum zu glauben das noch mal ein dieb hinter gittern geht.Der Bergthaler Kolonie ihr Rechtsanwalt sollte dann aber 40Jahre sitzen mit den Verwaltern zusammen wegen unbegreifliche falschheiten nur so Geld verdunsten lassen,die meisten Buerger der kolonie haben angst fuer dinge aufrichtig tun wegen es zieht an der Tasche.

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