Alles was der Wahl zuträglich ist

Asunción: Erst wurde gemauert, nun das Potenzial erkannt. Die Liberalen und die Linken mögen die Campesinos nach Asuncion beordert haben, die Colorados jedoch erkennen die Chance für 2018 und machen den Weg frei für den Schuldenerlass.

Noch vergangene Woche sagte Santiago Peñas Nachfolgerin Lea Gimenez, dass der Schuldenerlass nicht nur das Öffnen eines Wasserhahns sei sondern ein Dammbruch bei einem Wasserkraftwerk, um die Verschwendung von Ressourcen zu verbildlichen. Ebenso wiederholte Cartes sich mehrmals, dass einer Umschuldung zugestimmt aber einem Erlass nicht zulässt. Diese Meinung änderte sich über das Wochenende und nun möchte der Präsident nicht den Entscheidungen des Parlaments, speziell dem Abgeordnetenhaus, im Wege stehen, wenn es dies beschließt.

Woher die Gelder dafür kommen ist ganz nebenbei bemerkt noch nicht klar. Laut Finanzministerin Gimenez müsste bei der Bildung gespart werden, um dem Aufkommen gerecht zu werden.

Bis es jedoch soweit ist, marschieren die Campesinos, die nun in höherer Anzahl mehr Druck ausüben wollen. Es scheint eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus zu geben. Da keiner der Politiker gewaltsame Auseinandersetzungen sehen möchte, ist ein Beschluss mehr als möglich.

Wochenblatt / Última Hora

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5 Kommentare zu “Alles was der Wahl zuträglich ist

    1. So ein Quatsch! Wer sollte denn nach Ihrer Meinung ein Land organisieren und regieren? Jeder sich selbst in totaler Anarchie? Irgend wer ist immer da der auf den Schwächeren herum trampelt, solange sich das die Mehrheit gefallen läßt.

  1. Ja Roland, das ist richtig, jedoch ist das weltweit so, nur durch Politiker wird das Geld der Bürgen verdummbeutelt und den Reichen in den A…. geschoben.
    Gier ist der Motor dieses Geschäfts.

    1. Auch die Schweiz ist nicht verschont von Politikern die nicht den Volkswillen umsetzen. Paraguay hat aber schon eine Unzahl von Narkissten die gegen das eigene Volk politisieren und nichts als der eigene Profit sehen.

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