471 neue Dengue-Fälle in einer Woche

Insgesamt 471 neue Fälle von Dengue-Fieber wurden in einer Woche registriert. Am vergangenen Mittwoch berichtete die Abteilung für Gesundheitsüberwachung, es gäbe nun eine Gesamtzahl von 15.350 Betroffenen. Laut der Epidemiologin, Águeda Cabello, könne noch nicht von einer Epidemie die Rede sein, aber es würden 3.000 Verdachtsfälle pro Woche überprüft.

Auf einer Pressekonferenz sagte die stellvertretende Gesundheitsministerin, Maria Teresa Barán, das Ministerium aktualisiere laufend die Daten der Fälle über Dengue, Chikungunya und Zika im Land. Sie äußerte sich besorgt über den überproportionalen Anstieg im Bereich der Dengue-Erkrankungen, in sieben Tagen 500 Infektionen seien schon sehr viel. Bará betonte, es müssen alle Brutplätze der Gelbfiebermücke beseitigt werden, nur auf diese Weise könne ein Fortschritt der Erkrankungen vermieden werden.

„Wir hoffen, dass die Bürger bewusst zur Beseitigung der Brutplätze beitragen. Wenn 10 Minuten pro Tag für die Überprüfung der Häuser investiert werden ist das schon ein Gewinn. Ein Moskito kann keine Schlacht gewinnen“, sagt Barán. Sie warnte vor einer Ausbreitung des Virus. „Wir wollen nicht die Geschichte von 2013 wiederholen, dort gab es eine große Epidemie und alle Gesundheitsdienste drohten zusammenzubrechen“, betonte sie.

Cabello fügte an, aufgrund der erhöhten Niederschläge könnte eine Epidemie erfolgen, normalerweise würde dieses Phänomen Ende November und Dezember auftreten, dieses Jahr sei Ende Oktober ein Anstieg beobachtete worden. Sie betonte aber, im Moment sei kein Kriterium für eine Epidemie vorhanden, das wäre der Fall bei 3.000 Verdachtsfällen pro Woche, es seien aber nur 1.000.

Quelle: La Nación

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