5 PS zu viel

Asunción: Vergangene Nacht fuhr ein Mann mit einem Kleintransporter vom Flughafen zurück in die Hauptstadt. Kurz vor dem Superviadukt erwartete ihn eine folgenschwere Überraschung.

In einer schlecht beleuchteten Zone der Autopista Ñu Guazu nahe dem Itay Bach standen plötzlich fünf Pferde auf der Fahrbahn und sorgten für einen Zusammenstoß. Alcides Tadeo Molina Ortiz (35), am Steuer eines Kleinbusses Toyota Grand Hiace konnte nicht mehr ausweichen, nachdem er am Flughafen einige Passagiere abgeladen hatte.

Von den fünf Pferden starben vor Ort zwei, die anderen wurden verletzt. Bis 06:00 Uhr morgens lagen die toten Pferde noch auf dem Asphalt und sorgten wieder einmal für ein Verkehrschaos. Problematisch ist auch die Suche nach dem Eigentümer der Kaltblüter. Weit und breit wollte sich keiner verantwortlich machen. Zur Kavallerie des Militärs gehören sie jedenfalls nicht, wie informiert wurde. Höchstwahrscheinlich wird dies auch so bleiben, ansonsten müsste neben dem Verlust der Tiere auch der Schaden des Kleinbusses verschmerzt werden. Wieder einmal gibt es ein Opfer und keine Verantwortlichen.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “5 PS zu viel

  1. ja so ist es leider hier in PY, und wenns dann doch ein Brandzeichen haben wird das kurzerhand entfernt und dann hats halt keines mehr, deswegen bei sowas immer gleich fotos machen damit die beweislage dann auf der staatsanwaltschaft klarer wird.

  2. “Problematisch ist auch die Suche nach dem Eigentümer der Kaltblüter….Zur Kavallerie des Militärs gehören sie jedenfalls nicht,…”
    Kaltblüter bei der Kavallerie? Hätte ich auch erst einmal ausgeschlossen. Aber ich weiß ja nicht, mag ja sein daß auch bei der Armee Übergewicht dominiert und man daher auf robuste wenn auch langsame Pferde setzt. Als Bezeichnung dafür kommt mir der “lahme Haufen” in den Sinn. 🙂
    P.S. sieht auf dem Foto nicht nach Kaltblut aus…

  3. Nochmals zu den “Kaltblütern”: Im Originalartikel von ABC color wird nirgends von Kaltblütern geschrieben. Nur von “caballos” bzw. “equinos”. Beides bedeutet schlicht und einfach “Pferde”. Den Artikel im Wochenblatt könnte man allenfalls als freie Nacherzählung des Originals bezeichnen.

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