50 % der schwangeren Frauen zu dick wegen Heißhunger?

Asunción: In einer Studie ging man der Sache auf dem Grund, ob der Heißhunger bei schwangeren Frauen dafür verantwortlich ist, dass sie an Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit leiden.

Von der Fakultät für Medizinische Wissenschaften und dem Hospital de Clínicas warnen sie vor dem Problem der Fettleibigkeit und des Übergewichts in der Schwangerschaft, von dem mehr als 50 % der schwangeren Frauen betroffen sind.

Dr. Shirley Cardozo, Leiterin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Fakultät für Medizinische Wissenschaften der Nationalen Universität Asunción (UNA) und des Hospital de Clínicas, sprach über das Problem der Fettleibigkeit und des Übergewichts in der Schwangerschaft in Paraguay.

„Es gibt mehrere schwangere Patientinnen mit Adipositas kurz vor der Geburt, und was wir noch sehen, ist, dass die Patientinnen in der Schwangerschaftsvorsorge bereits übergewichtig sind. Wenn eine Frau schwanger werden möchte, macht sie im Idealfall vorher eine medizinische Beratung, bei der sie bewertet wird, ob sie übergewichtig oder fettleibig ist. Dann schlägt man ihr vor, dass sie abnimmt und sie mit einem idealen Gewicht schwanger wird”, empfahl Dr. Cardozo, die Geburtshelferin, Gynäkologin, Master in umfassender Jugendgesundheit und Spezialist für gynäkologische Endokrinologie ist.

Sie wies darauf hin, dass es üblich sei, schwangere Frauen im dritten Trimester mit Übergewicht zu sehen, was ihrer Erfahrung nach mit mehreren Tabus zusammenhänge, die sich weiter hin ziehen.

In diesem Sinne erklärte sie, dass es den Glauben gebe, dass man in der Schwangerschaft keine Diät machen könne.

Man solle doppelt so viel essen und es stellt sich dabei heraus, dass “man isst, um zu essen“.

„Wir haben auch das Thema Heißhunger und müssen erklären, dass es Heißhunger nicht gibt. Was es gibt, ist der Wunsch, etwas essen zu wollen, aufgrund des hormonellen Teils. Das führt auch dazu, dass sie mehr zunehmen als gewünscht. Ideal wäre, während der gesamten Schwangerschaft ein Kilo pro Monat“, sagte Dr. Cardozo.

Sie wies darauf hin, dass die Beratung multidisziplinär sein und den Ernährungsberater, Psychologen und Gynäkologen einbeziehen sollte, um alle Probleme, die während der Schwangerschaft auftreten können, besprechen zu können.

„Paraguayer haben eine Angewohnheit, die nicht hilft, nämlich immer mit Maniok, Brot oder Süßkartoffeln essen zu wollen. Sie müssen also wissen, wie man gesund isst. Es geht nicht darum, mit dem Essen aufzuhören, sondern zu wissen, was wir wann und wie viel essen müssen“, erläuterte Dr. Cardozo.

Sie verwies auch auf die durchschnittliche Zahl übergewichtiger Schwangerer. „Von zehn Schwangeren in der Beratung sind sechs übergewichtig und mehr als die Hälfte liegt nicht im Idealgewichtsbereich. Das hat seine Folgen, da es die werdende Mutter mit Krankheitsbildern wie Schwangerschaftsdiabetes, Cholesterin und anderen Krankheiten belasten kann“, warnte sie.

Dr. Cardozo betonte, dass es ideal sei, gesunde Gewohnheiten zu haben, wenn man schwanger ist.

Außerdem empfahl sie, nicht nur ins Fitnessstudio zu gehen, sondern auch Walking, Stretching, Treppensteigen oder andere körperliche Aktivitäten, insbesondere Übungen, die helfen, den muskulären Teil des Bauches und des Beckenbodens zu stärken, durchzuführen. „Schwangerschaft ist keine Krankheit und wenn alles in Ordnung ist, sollten Sie Sport treiben”, sagte Dr. Cardozo.

Wochenblatt / Ultima Hora

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6 Kommentare zu “50 % der schwangeren Frauen zu dick wegen Heißhunger?

  1. In dieser Phase zeigt sich der eingeborene Mann auch spendabel und erfüllt von Lomito über Eis bis Melon jeden Wunsch der eingeborenen Frau. Ein paar Jahre, wenn es ums Zahlen fürs Kind geht, sieht es dann schon ganz anders aus. Aus dem einfachen Grund, dass sie schon 13 Kinder von 13 anderen Männern hat, die auch nichts zahlen wollen. Und die Kilos sind auch nicht weg, trotz dem ganzen Tag im Plastikstühlchen kinderhüten.

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  2. Also wenn ich mich so umgucke, haben weit mehr als 50% der Weiber in diesem Land das ******gewicht längst überschritten. Und in der Pampa sind die Weiber im Durchschnitt noch ***ter als in der Stadt. Aber das liegt meiner Meinung daran, dass in der Pampa die Verbreitung der Indiogene größer ist als in der Stadt.
    Vielen Weibern würde man eine Schwangerschaft nicht einmal ansehen, selbst wenn sie bereits im 9. Monat wären. Die waren vorher schon so fett, dass die Schwangerschaftszunahme prozentual kaum noch ins Gewicht fällt.

    *** aus ethischen Gründen etwas gekürzt

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    1. Zitat: “*** aus ethischen Gründen etwas gekürzt”
      Satire ist Kritik mit beißendem Spott und sollte der Kunst- und Meinungsfreiheit unterliegen, anstatt zensiert zu werden.
      Gerade Leute die einer journalistischen Tätigkeit nachgehen, wie die Betreiber des Wochenblattes, sollten das eigentlich nachvollziehen können, dass Zensur der Feind der freien Meinungsäußerung und des Journalismus ist.
      Ich empfehle dem Zensor sich mal mit dem Presserecht zu befassen.

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  3. Ich empfehle dem Schreiberling sich zu informieren wo die Meinungsfreiheit aufhört und Beleidigungen und Rassismus anfangen. Im übrigen ist das WB sehr, oft zu sehr, liberal mit der Veröffentlichung der Leserbriefen.

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    1. @dreier. Ein Beitrag, wie nicht anders von Dir zu erwarten. Wo also genau hört Meinungsfreiheit auf und fängt Rassismus bzw, Beleidigungen an ? Wo genau kann man sich denn da informieren ? Ich hatte gehofft, eine Liste von Dir zu erhalten, aus der hervorgeht, wer was wann posten darf. Hattest wohl keine Zeit. Wie einige andere ((welche wie Du auf der richtigen Seite stehen) kam der Hinweis schon öfters, das das WB dies und jenes nicht hätte veröffentlichen sollen oder dürfen, sich schämen solle und so weiter. Wer wollte denn die Grenze, wo setzen ?

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    2. Dann erkläre mir doch bitte erstmal, inwiefern Fette Weiber eine Rasse darstellen.
      Und wenn fette Weiber eine Rasse darstellen würden, dann erkläre mir doch wie das gehen kann, wenn genau von denen, die immer von Rassismus faseln, auch behauptet wird, dass es keine Rassen gäbe.
      Nun ist es so, dass sich Rassen beim Menschen, oder nennen wir sie mal Ethnien, damit sich kein Linksgrüner jetzt wieder getriggert fühlt, ohne das begründen zu können, …dass sich Ethnien beim Menschen über 200.000 Jahre entwickelt haben und angeblich eine viel zu geringe Diversifikation der Gene besitzen, um Rassen genannt werden zu dürfen, obwohl damit eher Gattungen gemeint wären, aber ist ja egal, linksgrüne Faschisten haben ja ohnehin von nichts Ahnung, aber dafür um so mehr Meinung,
      aber Hunde, die sich nur in 10.000 Jahren entwickelten und eine deutlich geringere genetische Diversifikation aufweisen, Rassen genannt werden dürfen.
      Wie dem Auch sei:
      Wer fett ist, ist deshalb keine andere Rasse und hat in den allermeisten Fällen seine Leibesfülle selbst verschuldet und kann deshalb nach meiner Meinung auch kritisiert werden. Zumal Fette die Kranken- und Sozialkassen belasten, genauso wie Raucher, Säufer und Drogenkonsumenten. Sie alle belasten durch ihr eigenes Verschulden Sozial- und Steuerkassen und damit die Allgemeinheit.
      Warum dürfen die die in diese Kassen zwangsweise einzahlen nun keine Kritik daran üben?
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      Nun zum Vorwurf der Beleidigung:
      Da ich keine Person oder hinreichend abgegrenzte Gruppe beleidigt habe, fällt das unter dem Begriff Kollektivbeleidigung und ist damit keine Beleidigung im juristischen Sinne.
      Genauso wenig, wenn ich jetzt sagen würde: “Scheiß Handwerker” oder “Politschweine”
      Ist auch keine Beleidigung, weil die Gruppe nicht klar begrenzt ist.
      Solltest Du Dich dadurch allerdings beleidigt fühlen, weil Du der Meinung bist, dass die angesprochenen Eigenschaften auf Dich zutreffen, dann empfehle ich Dir eine Diät, anstatt Dich aufzuregen. Das Eine kann dein Leben retten, das Andere einen Herzinfarkt verursachen.
      Ich meine es also nur gut mit den Fetten.
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      *** Wenn mein Kommentar wieder gelöscht wird, dann bitte ich um eine Begründung.

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