Coca-Cola schätzt Initiativen, die die Arbeit von Recyclern hervorheben

Asunción: In diesem Zusammenhang möchten wir die Geschichte von Griselda Cantero hervorheben, Präsidentin der San Francisco Nachbarschaft-Recycler-Assoziation, Verbündete der von Coca-Cola Paraguay geförderten Initiative “Mein Viertel ohne Abfall“.

Das kochende Wasser, das dann in eine Thermoskanne gefüllt wird, mit der für viele das erste unausweichliche Ritual des Morgens beginnt, nennt sich in Paraguay Mate. Dann Frühstück, und wenn es 05:00 Uhr schlägt, beginnt für Cantero ein neuer Arbeitstag. Sie vertritt die Recycler-Assoziation aus dem Stadtteil San Francisco in Asunción.

Castero geht täglich raus, um Plastik, Pappe und Dosen zu sammeln. Sie ist, wie 20.000 andere Menschen in Paraguay, direkt von dieser Arbeit abhängig. Für Recycler ist die korrekte Trennung von Wertstoffen aus dem Haushalt von entscheidender Bedeutung, eine Maßnahme, die ihre Aufgaben erleichtert und gleichzeitig ein größeres Bewusstsein bei den Bürgern schafft, um den Abfall von seiner Quelle trennen zu können.

In Anbetracht der Bewertung und Sichtbarkeit von Werken wie Castero wurde letztes Jahr die digitale Plattform “Mein Viertel ohne Abfall“ ins Leben gerufen, ein Projekt, um die korrekte Trennung von recycelbaren Materialien durch Arbeit von zu Hause aus zu fördern und die Bürger mit den Recyclern näher zu verbinden. Mehr als 150 Haushalte nahmen an dem Projekt teil und klassifizierten Materialien wie Kunststoffe, Pappe, Papier und Aluminium in ihren Häusern.

Ebenso erhielten die Bewohner dieser Stadtviertel Ratschläge und Schulungsmaterialien für die richtige Entsorgung und den Umgang mit Abfällen.

Das Pilotprojekt wurde in fünf Stadtteilen von Asunción realisiert: Loma Pytá, Los Laureles, Herrera, Las Mercedes und Las Lomas.

Castero wünscht sich, dass diese Art von Initiative das ganze Land erreicht, da sie vor allem für die Umwelt wichtig ist. Darüber hinaus hebt das Projekt die Erkenntnisse beim Umgang mit Müll hervor. „Es gibt viele Menschen, die bereits lernen, zu recyceln, sie wissen, wie man Abfall trennt und welchen Nutzen man schließlich daraus ziehen kann“, sagte sie.

In diesen 5 Stadtteilen von Asunción konnte nach neuesten Messungen die Rückgewinnung verschiedener Wertstoffe seit Projektbeginn um 20 % gesteigert werden, was für die Recycler der San Francisco Assoziation höhere Einnahmen und eine größere Rohstoffverfügbarkeit für die Kreislaufwirtschaft bedeutet.

„Bei Coca-Cola Paraguay streben wir strategische Allianzen an, die die Kreislaufwirtschaft durch die integrative Beteiligung von Recyclern fördern. Wir tun dies im Rahmen unseres Engagements für eine Welt ohne Abfall, die darauf abzielt, bis 2030 das Äquivalent von 100 % unserer Verpackungen zu sammeln und zu recyceln, die wir auf den Markt bringen“, sagte Ángel Almada Torrás, Manager für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation von Coca-Cola Paresa.

Das San-Francisco Projekt ist der Beteiligung städtischer Recycler und der Begeisterung der Nachbarn zu verdanken, die seit Beginn dieses Pilotprogramms auf den Dienst zugreifen. Diese multiinstitutionelle Allianz besteht aus Coca-Cola Paraguay, der Stadtverwaltung Asunción, dem Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (MADES), dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) und wird mit Unterstützung der Moisés Bertoni Fundation umgesetzt.

Eine differenzierte Abfallsammlung ist eine große Herausforderung für alle und muss zwangsläufig verschiedene Akteure in der Recycling-Wertschöpfungskette einbeziehen. Dieses Jahr ist die geografische Ausweitung des Projekts vorgesehen, angesichts des Erfolgs aus dem Jahr 2021.

Wochenblatt / Economia Virtual / Beitragsbild Archiv

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8 Kommentare zu “Coca-Cola schätzt Initiativen, die die Arbeit von Recyclern hervorheben

  1. Ja, habe ich auch gemacht, Müll zu trennen. Aber den will ja keiner haben. Habe dann mal alles in den Müll geworfen. Wurde wieder ein Zimmer frei. Sorry, aber Glas und Leuchtstoffröhren nehmen sie nicht mit, weil sich die Müllarbeiter verletzen könnten. Muss man in ne Tüte stecken und mit dem Hammer zerkleinern, dann noch 10 Mal einwickeln. Dann nehmen sie des mit. Wegen den Batterien & Akkus latsche ich doch nicht Kilometerweit in die einzige Sammelstelle in Asu. Und zurück. Okay, könnens in der Nacht den Müll durchwühlen. Ich sammle den Restmüll im Umkreis von 5 Metern am nächsten Morgen wieder ein. Und der Rest? Naja, toten Hund, gebrauchte Windeln und WC-Papier, Batterien & Akkus, Blech, Glas, Farben, Kleider, Schuhe und sonstig Brennbares bedeckt man am besten mit nassem Laub und schleicht sich bei Dämmerung mit Streichhölzl aus dem Plastikstühlchen. Habe ich in all den Jahren doch noch etwas Vernünftiges gelernt von den Eingeborenen.

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    1. Ich kann das nicht sagen. Ich habe bloß einmal hier auf Wochenblatt in einem Artikel in ähnlichem Aufzug gelesen, dass es in Asu eine solche Sammelstelle gäbe. Hierzulande wird noch viel gesagt und geschrieben. Die Realität sieht dann anders aus. Meist aus nichts. Würde mich nicht erstaunen, wenn es diese Sammelstelle gar nicht gibt in Asu. Jedenfalls nicht als solche erkennbar. Was ich schon gesehen habe sind Sammelstellen für Karton/Papier oder für Metall aller Art oder für Kunststoffe, aber auch nur die Hartplastik wie zum Beispiel Ölkanister (LDPE glaube ich). PVC jedenfalls nicht. Das fackelt man ja ab. Kein einzig Eingeborener wird einen Plastikkanister zum Recycling geben, denn damit werden Blumengefäße gemacht oder sie werden als Anfackelhilfe benutzt. Hier in der Stadt hat mir vor Jahren mal eine Munispalidades-Mitarbeiterin gesagt, dass sie am darüber nachdenken sind eine Batterien & Akkus Sammestelle einzurichten im Munispalidadenhäuschen. Live gesehen habe ich bis heute nichts. Habe mir bloß gedacht, welcher Bueneducado dann die Batterien & Akkus auch sammeln und gar noch grati ins Munispalidadenhäuschen tragen wird. Was sie ja gerne haben sind Autobatterien, dafür gibt es Plata. Ich verwende im Wesentlichen keine Batterien, Taschenlampe ist aufladbar. Leider muss ich halt alles in den Müll schmeißen, wenn es kapudi ist. Dann wird es wenigstens in den Tschungel geworfen oder neben dem Fluss deponiert. Immer noch besser als den Müll der E.T. PY-Müllabfuhr beizugeben wie die Eingeborenen, deutlich erkennbar an den räuckelnden, schwarzen Lande- und Startflächen. Das einzig funktionierende Recycling funktioniert über den Geldbeutel und dies nicht nur in PY. Das heißt, jeder müsste gesetzlich vorgezogene Recycling-Gebühren bezahlen. Aber das wird hierzulande trotz des hohen Bildlungsnieveaus nicht funktionieren.

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      1. Das Einzige was hier gesammelt wird ist das, was Plata gibt. Das sind PET, Autobatterien, Metalle, defekte Elektrogeräte, wahrscheinlich auch Karton/Papier. Glas und Batterien & Akkus nicht.
        Wollte den durch Blitzschlag defekten Noti-Akku abgeben als ich ihn ersetzten musste. Das Geschäft hat ihn nicht angenommen. «Okay, no hay problema, dann ig abfackeln wie die Eingeborenen». Hab ihn dann halt in den Müll gegeben. Wo er jetzt irgendwo in der Landschaft oder im Atlantik vor sich her rottet. Aber was soll ich denn machen? Kann den ja nicht 400 Jahre lang lagern, bis sich hiesig Politik solch unwichtigen Themen annimmt.

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    2. @multiple Zierde der Schweizer:
      So ist das eben mit multiplen Schwätzer Persönlichkeiten 🙂
      Kaum fragt man neutral und voll interessiert nach seiner Behauptung, kommt nur Geschwalle und heiße Luft und latürnich Daumenrunter. Ausser Spesen, nix gewesen!
      Tolle Wurst? Nö, dolles Würstchen!
      Jetzt kommt dann wieder ein 120dB Gesabbel über SchwudiWürstchen!

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      1. Na, weißt jetzt wo die Sammelstelle für Batterien und Akkus ist? Vielleicht wollen es auch andere wissen. Lass uns bitte weiterhin Teilhaben was uns ein prachtexemplar von Töschchen ausm Olymp der eingebildeten Töschchen zu beichten hat.

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  2. Du bist wircklich ein Leerdenker. Wenn ich wüsste, wo es ist, hätte ich Dich nicht gefragt.
    Sondern als vernünftiger und guter Informant, die Adresse angegeben.
    Hohlschwätzen ist Dein Fachgebiet.
    .
    ansonsten:
    #################
    # *Birds aren’t real!* #
    #################

    1. Wenn du schon weißt, wo die Sammelstelle ist, warum fragst du dann? Und teilst uns nicht mit wo man sie finden kann? Und ja, Vögel sind nicht real. Da muss ich dir recht geben.

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