Concepción: Eine Frau, die angeblich mit dem logistischen Flügel der selbsternannten paraguayischen Volksarmee (EPP) verbunden ist, wurde letzte Woche zu sechs Jahren Haft verurteilt, nachdem ein Strafgericht sie des Verbrechens der terroristischen Vereinigung für schuldig befunden hatte.
Die Verurteilte, María Gloria González, ist die Mutter von Domingo Ovelar González, einem aktiven Mitglied der EPP, einer Gruppe, die unter anderem wegen Entführungen, Übergriffen auf Polizeistationen und Morde verantwortlich ist.
Gerade als González am 5. September 2014 die Mitglieder der EPP in der Gegend von Paso Tuyá im Distrikt Azote’y treffen wollte, kam es zu einer Konfrontation mit Mitgliedern der Spezialeinheit CODI des Militärs. Bei dieser Gelegenheit starben die Gefährten der Frau, Marcos und Hermenegildo Ovelar Candia bei dem Feuergefecht.
Staatsanwalt Joel Cazal betonte in seiner Anklage, dass González die Mitglieder der EPP treffen habe wollte, als die Schießerei stattgefunden habe. Nach Angaben von Cazal wurden an dem Ort, an dem die Frau bei dem Feuergefecht auch verletzt worden war, Munition vom Kaliber 7.62 und ein Gewehr gefunden, unter anderem auch Tarnkleidung wie sie vom Militär und der EPP verwendet wird.
Das von Gloria Torres, Félix Enrique González Núñez und Jovino González gebildete Strafgericht verurteilte die Angeklagte wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung zu sechs Jahren Haft. Die Strafe wird sie im Gefängnis von Concepción verbüßen.
Wochenblatt / ABC Color
Christian2005
Ja so ist das, die Kleinen hängt man auf, die Grossen leisten die ganze Arbeit der Korruption?
Rebe
Super Kommentar und voll richtig!!