Asunción: Bei der ersten Sitzung des Nationalen Ausschusses für Energieeffizienz skizzierten dessen Mitglieder aus verschiedenen öffentlichen Einrichtungen eine Reihe von Maßnahmen, die die Bürger beim Stromverbrauch berücksichtigen sollten, insbesondere während Hitzewellen.
1-LED-Lampen
Zu den wichtigsten Empfehlungen für einen effizienten Energieverbrauch im Wohnbereich gehört die Verwendung sauberer LED-Lampen (wenn sie schmutzig oder in schlechtem Zustand sind, verlieren sie bis zu 50 % ihrer Leuchtkraft).
2-Kühlschränke
Öffnen Sie den Kühlschrank möglichst wenig (halten Sie ihn stets fest verschlossen) und stellen Sie ihn mindestens 15 Zentimeter von Wärmequellen, Wänden oder Möbeln entfernt auf.
3- Waschmaschine
Es wird empfohlen, die größte Wäschemenge im Sparprogramm zu waschen. Verwenden Sie nach Möglichkeit immer kaltes Wasser, da heißes Wasser mehr Energie verbraucht.
4-Bügeln
Beim Bügeln empfiehlt es sich, möglichst viel Kleidung anzuhäufen. Je länger das Bügeleisen verwendet wird, desto weniger Strom verbraucht es.
5-Klimaanlage
Bei der Klimaanlage ist es an heißen Tagen von Vorteil, sie auf 24 °C einzustellen. Bei geschlossenen Türen und Fenstern bleibt die eingestellte Temperatur länger erhalten. Mindestens alle sechs Monate ist eine Reinigung der Filter des Geräts erforderlich.
6-Computer
Es wird empfohlen, den Computer nach der Verwendung vollständig auszuschalten, da der Stromverbrauch im Standby-Modus bis zu 70 % des Stromverbrauchs im eingeschalteten Zustand beträgt.
Das interinstitutionelle Treffen
Die Sitzung des neuen Ausschusses fand am Sitz des Vizeministeriums für Bergbau und Energie (VMME) statt. Delegierte von dem staatlichen Stromversorger ANDE, den binationalen Wasserkraftwerken Yacyretá und Itapúa, dem Ministerium für Industrie und Handel (MIC), der Nationalen Universität von Asunción (UNA) nahmen teil.
Dieses Komitee “fördert Energieeffizienzprojekte wie das nationale Energieeffizienz-Kennzeichnungsprogramm, Energieeffizienz-Gutschriften und die Förderung der Biomassenutzung durch effiziente Öfen für verschiedene Verbrauchersektoren“, hieß es in der Erklärung von dem binationalen Wasserkraftwerk Itaipú.
Auch die Notwendigkeit einer vertieften Auseinandersetzung mit der Problematik neuer Lastspitzen im Zusammenhang mit Hitzewellen und dem damit verbundenen privaten sowie gewerblichen Verbrauch wurde diskutiert.
Wochenblatt / El Prisma
Hermann1
Zu 1.: Ja Lampen muß man regelmäßig putzen
Zu 4.: Wenn das Bügeleisen ganz lange an ist, kommt es ohne Strom aus. Genial!
Zu 5. Ja muß gereinigt werden.
Zu 6.: Nein, ein Computer in Standby verbraucht je nach Hersteller zwischen 3 und 7 Watt, also zwischen 3 und 7 % der Nennleistung des Netzteils.
buffibuffke
Viel wichtiger wäre mal was gegen die Einheimischen zu tun, die sich schwarz angeklemmt haben und dann noch uralte Stromfresser-Klimaanlagen im Dsuerbetrieb laufen lassen. Mal ne Ankaufprämie für die alten Anlagen anbieten damit neue Anlagen gekauft werden. DAS würde Strom sparen.
Albert Rotzbremsn
LED-Lampen (und der Rest ringsum) sauber zu halten, ist in eine großen Land mit 70.000 km Asphaltstraßen schwierig: Naturstraßen wirbeln nun mal viel Staub auf. Besonders wenn das Klima oft trocken ist. Da biste ja nur noch am putzen! Abe man sollte Prioritäten setzten und als allererstes die LEDs putzen, weil sie so wenig Energie verbraten.
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Am energieeffizientesten ist es den Kühlschrank überhaupt nicht aufzumachen. Es soll ja welche geben, die machen den Kühlschrank ab und zu aus Spaß auf. Zum Beispiel um zu gucken, ob noch was drin ist. Das Deko-Stück 15 Zentimeter von der Wand hinzustellen ist eine sehr gute Idee und nur zu empfehlen. Vor allem, wenn der Hobby-Maurer für den Verputz mehr Kalk als Zement verwendet hat (Verputz leichter aufzutragen). Denn sonst – aufgrund der Feuchtigkeit – bröckelt der Verputz einfach ab.
Das Deko-Stück 15 Zentimeter von einer Wärmequelle entfernt aufzustellen ist nicht unbedingt nötig. Kann man machen. Abe die sind ab Werk gut isoliert. Mein Kühlschrank ist im Zwischenraum zwischen Kühlschrank und Eisfach stets richtig heiß. Von den Experten wäre vielleicht, aber nur vielleicht, noch der Hinweis angezeigt gewesen: “Um die Stromkosten niedrig zu halten, sollten Sie Ihr Gefrierfach im Kühlschrank, die Gefriertruhe oder den Gefrierschrank regelmäßig abtauen”. Abe habns sicher gewusst, abe vergessn zu erwähnen.
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Das Sparprogramm ist ja schön und gut, abe die Wäsche wird nicht saube. Wenn die Wäsche nur verschwitzt ist, dann ok. Abe bei Schmutz ist ja klar, dass fast drei Stunden waschen einfach sauberer wird, als wenn das Programm nur 30 Minuten dauert. Sparprogramm macht also durchaus Sinn. Abe nun bei einem ganz bestimmten Anwendungsbereich. Dito, afull-Waschprogramm. Ebenso macht eine Wäsche von 60° C. bei beispielsweise Bettwäsche/Handtücher durchaus sinn. Dann hat es nach der Wäsche etwas weniger Bakterien und Schmutz dran, als nach einer 30° C.-Wäsche. Für etwas hat man sich das Teil ja angespart, oder nicht!
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Sicher zupft es vor dem Bügeln am meisten von der Steckdose, wenn das Eisen von Zimmer- auf Betriebstemperatur erwärmt wird. Dass es weniger Strom verbratet, je länger das Bügeleisen verwendet wird, kann nicht stimmen: Das Auto verbratet ja auch nicht weniger Benzin, je weiter man damit fährt.
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Bei geschlossenen Türen und Fenstern bleibt die eingestellte Temperatur der Klimaanlage länger erhalten, ja, okay, gut dass es jetzt auch diejenigen wissen, denen diese Tatsache vorher nicht bewusst war. Was abe ziemlich wenige Erwachsene sein dürften.
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Mein Computer läuft immer, seit Jahren, 24/7. Wenn ich in nicht verwende, dann machen die Prozessoren auch ziemlich nichts. Ein paar Interrupts werden ausgeführt, um zu merken, dass es nichts auszuführen gibt. Ein paar Wartungsprogramme des Betriebssystems wie beispielsweise das Indexieren von Dateien (zur schnelleren Ausführung der Dateisuche) werden gemacht. Abe sonst läuft da nicht viel. Selbst der Bildschirm schaltet sich in den Stand-by. Okay, da haben die Experten natürlich Recht. Ausschalten zieht natürlich überhaupt keine Energie.
Abe erstens sind die Rechner nur für ein paar 100 Aufstarten gemacht. Das liegt an den EPROMs. Zweitens ging meiner Erfahrung nach am ehesten genau dann etwas kaputt (vor dem Herunterfahren war Gerät noch ok, nach dem Aufstarten Gerät defekt). Und drittens – okay, ich bin kein Wingdows-User – aber mit Wingdows taugt das Booten um sich die Zeit zum Kaffeemachen totzuschlagen. Dann kann man arbeiten, indem man dem Virenscanner zuguckt, wie er sich updatet und das System auf einen eventuell – im ausgeschalteten Zustand – eingefangenen Computervirus durchkämmt. Dann kommt das Arbeiten indem das obligate Update zum besten Wingdows aller Zeiten durchgeführt wird. So, jetzt abe. Kaffee fertig.
Kann man den Computer einfach eingeschaltet lassen. Und gleich loslegen. “Verbraucht” mehr Energie (huch, wo geht die Energie denn hin?).
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Bei der neuesten Welle an weltweiter militärischer Aufrüstung und Planung neuer Atomkraftwerke muss ich mich schon fragen, ob ich die Vorschläge der Experten nicht etwas ernster nehmen soll, um ein paar mW einzusparen.