70 % der Unfallopfer sind angetrunken

Asunción: Freitag, Samstag und Sonntag sind sie schlimmsten für das Unfallkrankenhaus, wo laut dem Direktor Dr. Agustín Saldívar 70 % der Verletzten angetrunken eingeliefert werden.

Dr. Saldívar äußerte seine Besorgnis über die Möglichkeit, dass der Senat die wahllosen Kontrollen des Alkotests durch einen Gesetzentwurf abschaffen könnte, der an diesem Donnerstag beraten wird.

Bei einem Besuch im Kongress berichtete er, dass an Wochenenden, von Freitag bis Sonntag, die Tage als “rot” gelten, weil 70 % der verletzten Unfallopfer alkoholisiert eingeliefert werden.

Nach Ermessen des Direktors des Trauma-Krankenhauses würde die Abschaffung der stichprobenartigen Kontrollen bedeuten, den Menschen den freien Willen zu lassen, unvorsichtig hinter dem Steuer zu sitzen und zu fahren, unabhängig davon, ob sie Alkohol getrunken haben.

Der Gesetzentwurf, der die Artikel Nr. 112 Absatz X und Nr. 113 Absatz g des Nationalen Verkehrs- und Straßensicherheitsgesetzes modifiziert, erfuhr im Laufe der beiden Kammern mehrere Änderungen, darunter der im Senat eingebrachte und genehmigte Vorschlag über die Abschaffung der stichprobenartigen Kontrollen des Alkotests.

Wochenblatt / Hoy

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4 Kommentare zu “70 % der Unfallopfer sind angetrunken

  1. Unsere Abgeordneten verplämperlen tatsächlich ihre Zeit darüber zu beraten die Alkoholkontrollen abzuschaffen, die ab Freitag an immer den gleichen Orten stattfinden, wo alle Besoffenen extra etwas früher losfahren, um über einen Umweg besoffen zu fahren, wo niemals Kontrollen stattfinden und sich ständig die Birne am Dachhimmel anschlagen beim Wackeln über hiesig Mondlandschaften. Na, dann Prost, dann fange ich auch noch an die Birne zu füllen, damit ich nicht auffalle im Straßenverkehr.

  2. Nun, dann behauptet dieser Kerl alsoc, 70% der Opfer von Kfz-Unfälklen seien besoffen. Er redet nur von den Opfern, die grösstenteils lediglich Opfer sind, nicht aber schuldhafte Fahrer, die die Unfälle verursacht haben. Was will er denn damit ausdrücken? Ist wohl seine grosse Sorge, daß am Wochenende viele Fussgänger, die nicht einmal ein Auto haben, besoffen sind. Bob bringt die Sache etwas durcheinander. Denn im Originalartikel ist lediglich von Opfern die Rede, und nicht alle Opfer sind gleichzeitig auch Fahrer, das sind wohl die wenigsten. Dieser Dr. Saldivar sollte sich ein wegen klarer äussern, aber vielleicht hatte er bei dieser Erklärung auch schon einiges intus.

  3. Man soll die Tatsachen nicht durcheinander bringen. Die Opfer sind in den meisten Fällen unschuldige Unbeteiligte. Sei es dass ich im Slalom zur Ausfahrt rausfahren muss um den besoffenen Fußgängern auszuweichen oder im Slalom über die Wackelpisten um den besoffenen Schrottautofahrern oder Papa mit Facebock, Mama mit Sonnenschrim (Regenschirm), 3 Kleinkinder ohne Käpi, Omi mit Einkauf und 5 Hüherkäfigen aufm Möfi auszuweichen. Ok, wenigstens bin ich nicht besoffen, da kommt es meist nur zur Fast-mittleren-Katastrophe. Ganz anders sieht es aber sonst im Straßenverkehr aus, wenn ich ein paar Meter vor den Capo (Motorhaube) guck: Nicht selten Kinder oder sonstig unbeteiligt toud Opfer und der Verursacher will noch ein Pack Billigpolarbier zur Beruhigung.

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